WhatsApp: 800 Millionen aktive Nutzer

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Über ein Jahr ist es her, da kaufte Facebook WhatsApp. Wir alle erinnern uns an die Aufregung der Nutzer, viele wollten ihr Konto löschen und WhatsApp den Rücken kehren. Aktuelle Zahlen aus dem Munde von WhatsApp-Gründer Jan Koum sprechen nun von einer Anzahl von 800 Millionen aktiven Benutzern monatlich, erst im Januar 2015 kommunizierte man 700 Millionen Nutzer. Koum wandte sich in seiner Aussage noch einmal an die Presse, diese solle daran denken, dass aktive und registrierte Nutzer nicht die identische Zahl sind. Hiermit will er wohl darauf anspielen, dass WhatsApp eine wesentlich höhere Anzahl von Nutzern hat – aktiv derzeit aber „nur“ 800 Millionen sind. Erst kürzlich hatte WhatsApp die Telefoniefunktion für alle Nutzer von Android-Geräten freigeschaltet, iPhone-Nutzer müssen sich gedulden, hier ist das Ganze bislang nur in der Beta zu finden, die direkt nicht jedem zugänglich ist. (via Jan Koum)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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36 Kommentare

  1. Korrigiere: viele HABEN Konto gelöscht und Whatsapp den Rücken gekehrt!

    Gibt es denn genauere Angaben, aus welchen Ländern der Zuwachs kommen soll (insbesondere ob D dabei ist)?

  2. Bei mir sind immer noch 99% meiner Kontakte bei WhatsApp.
    Ich hab mich damit abgefunden.
    800 Millionen Nutzer… Warum sollten Sie gerade mich Hanswurst ausspähen? Und wer sagt überhaupt, dass sie das tun? Kann einem doch mit jedem Dienst passieren.
    Kann diesen WhatsApp Bash ehrlich gesagt nicht verstehen.
    Finde den Dienst gelungen und Whatsapp ist meiner Meinung nach zurecht der Marktführer in dem Segment.

  3. @Torben
    Nein.
    Es mag sein, dass eine mikroskopisch kleine Menge unter den „Nerds“ das tatsächlich getan haben. Aber das reicht bei weitem nicht aus um auch nur annhrend spürbare Auswirkungen auf die Anzahl der Gesamtnutzer zu haben. Es ist nach wie vor so, dass Whatsapp _DER_ Messenger schlechthin ist. Alle anderen Messenger, von reinen „Nerd Freundeskreises“ mal abgesehen, spielen in der Praxis kaum eine Rolle.
    Whatsapp hatte halt ein gutes Gespür und hat als erster Anbieter einen absolut „genial einfachen“ Messenger auf den Markt gebracht den jeder noch so große technische Laie verstehen und benutzen konnte.
    Und solange es keinen anderen Anbieter gibt welche das Alleinstellungsmerkmal schlechthin bietet, auf welches die Masse gewartet hat, wird sich an dem quasi Monopol von Whatsapp auch nichts ändern.

  4. @Chris: Es geht doch einfach darum, dass jeder das Recht hat NICHT ausgespäht zu werden. Du schließt doch sicherlich auch dein Haus und dein Auto und lässt keine ungebetenen Besucher herein, obwohl du nix zu verbergen hast – oder? Es ist halt ein Grundrecht und nicht ohne Grund im Grundgesetz verankert. Deshalb auch ein klares NEIN zur Datenvorratsspeicherung.

  5. Vielleicht sollte man nochmal erwähnen dass die VDS keine Daten ausspioniert, sondern es nur 10 Wochen lang gespeichert wird, wen ich zB angerufen habe. Und ein Richter darf bei schweren Straftaten diese Daten freigeben. Der BND / Geheimdienst bekommt keinen Zugriff bzw auch nur nach richterlicher Anordnung.

    Zu whatsapp… Von meinen 300 Kontakten nutzen es ca 95%.
    Und da es bald verschlüsselt ist, sollten auch die Zweifler besänftigt werden.

  6. Sicherheit bzw Verschlüsselung müssen immer mit der Nutzerfreundlichkeit abgewägt werden. Entweder man nutzt ein public key Verfahren und der Nutzer kümmert sich selbst um seinen Schlüssel (z.B. Threema) oder man automatisiert das ganze, legt den Schlüssel auf einen Server und könnte damit auch die ganze Verschlüsselung weglassen (z.B. WhatsApp).
    Der Nutzer wählt WhatsApp, weil es einfach zu bedienen ist und ihm irgendwas mit Sicherheit versprochen wird.

  7. @Xani – 99,9% der WA Nutzer haben noch nicht einen einzigen Gedanken an „Sicherheit“ bei der Nutzung von WA verschwendet. Es ist so wie oben schon gesagt: WA ist absolut einfach zugänglich und war eben als erster Messenger damit am Markt.

  8. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was an Whatsapp so toll ist. Die gehypte Telefonfunktion ist für einen geringen Prozentsatz nur von Bedeutung, da dies i.d.R. nur bei internationalen Kontakten nützlich ist. Dazu ist die Bedienung in meinen Augen ein Graus im Vergleich zu Threema. Noch habe ich beides, kann es also sehr gut vergleichen. Beide sind leicht zu bedienen (wer Threema als schwer oder schwieriger bezeichnet, hat imho nichts im Netz zu suchen, da potentiale Gefahrenquelle). Nach meinem Geschmack (!) sieht Threema aber optisch ausgereifter aus.

    @HO: Eine Verschlüsselung, bei der der Schlüssel beim Anbieter liegt, ist Augenwischerei. Whatsapp wird nur genutzt, weil es verbreitet ist und der Mensch i.d.R. zu faul um etwas anderes auszuprobieren. Bei Nerds wie einigen hier (inklusive mir) ist es u.U. was anderes, aber nicht die breite Masse. Dazu kommen Werbungsweiterträger ala Chris weiter oben, die das Weiterdenken wie bei Harald abgeschaltet haben.
    Und was die VDS betrifft, wann freigegeben werden darf ist überhaupt nicht genau definiert. Und zum wiederholten Male: Es gab in der Zeit der aktiven VDS keine bessere Aufklärung, im Gegenteil, sie ging leicht zurück, vermutlich aber nicht signifikant, weswegen man von unveränderter Aufklärung ausgehen sollte. Und das obwohl gerade zu Beginn eine VDS sicherlich die Kriminellen selber noch nicht ganz auf Vorbeugung umgestiegen sind.

  9. @elknipso:

    Falls Du mit „Nerds“ besser gebildet oder besser entlohnt meinst, dann kann ich Dir voll zustimmen.
    Aus meinem Bekanntenkreis sind Naturwissenschaftler, Ärzte, Ingenieure, Architekten, Anwälte, Lehrer usw. ausschließlich über Threema zu erreichen, der Rest tummelt sich nur bei WhatsApp…

  10. @Heiko
    Ich meinte mit „Nerds“ schon die klassische Bedeutung des Begriffs.
    Das mag für Deinen Bekanntenkreis stimmen, sieht aber z.B. bei meinem wieder völlig anders aus. Und wenn man sich so die Zahlen anschaut ist das bei Dir wohl eine ziemliche Ausnahme.
    Bei Lehrern musste ich übrigens lachen, gerade Lehrer sind im technischen Bereich nach eigener Erfahrung in den allermeisten Fällen absolute Laien. Da wissen ihre Kinder meistens noch besser Bescheid.

  11. @Harald seit wann hat man ein Recht auf „nicht“ ausgespäht“ zu werden? Das sehen die deutschen Volksvertreter ja nicht, die juckt das Grundgesetz, dass Strafgesetzbuch usw nicht die Bohne.

    @all Ab und zu veröffentlicht WA auch Zahlen zu einzelnen Ländern. Die Leute, die WA komplett gelöscht haben (in Deutschland) die dürfte eher im Promillebereich liegen.

  12. Ich habe es gelöscht und lebe noch 😉

    Interessanterweise haben viele aus meinem Bekanntenkreis Threema und WhatsApp auf ihrem Gerät und nutzen WhatsApp nur für die Kontakte die noch keine Alternative nutzen!

    Was allerdings spürbar feststellbar ist, Ist ein berufs- und/oder bildungsabhängiges Verhalten.

    Fast alle meine Threemakontakte haben studiert oder arbeiten in sicherheitsempfindlichen Bereichen. Anscheinend wird sich da eher über die eventuellen (Spät)Folgen Gedanken gemacht!

    @HO , das ist ein typisches Beispiel für gefährliches Halbwissen. (Stell dir mal die Fragen, wo wird Whatsapp verschlüsselt, wo entschlüsselt und wer hat den Schlüssel!)

    Andreas

  13. Ich kann den Hype um WhatsApp auch nicht verstehen. Vor allem in der Anfangsphase war das nichts anderes als ICQ oder Skype fürs Mobiltelefon. Internet braucht man bei allen, Nachrichten kann man bei allen versenden, und telefonieren mittlerweile auch. Es war meiner Meinung nach also nie „DIE“ große Neuerung.

    Irgendwer hat wohl angefangen da einen Hype draus zu machen und eine Kettenreaktion ausgelöst.

    Ich selbst nutze WhatsApp nicht. Ich habe das zu Testzwecken mal installiert gehabt und nach 1/2 Jahr wieder entfernt. Der Faktor Datenschutz hat hierbei schon eine Rolle gespielt. Sicher kann man fragen, ob Threema oder andere Messenger „sicherer“ sind.

    Aber wenn man von dem Wissenstand des heutigen Tages ausgeht, sind sie es wohl. Kann sein das, ich eines Tages wenn neue Enthüllungen kommen, eines besseren belehrt werde. Aber irgendeine Grundlage brauche ich ja, um mich für einen Messenger zu entscheiden.

    Bisher bin ich nicht umgekommen ohne WhatsApp, und jeder der etwas von mir wollte hat mich dennoch erreicht (per Mail, per SMS, per Anrufe, persönlich oder aber wer Wert auf verschlüsselte Nachrichten legte per Threema).

    Leider denkt nicht jeder so, und wir müssen wohl abwarten ob/ bis eines Tages neue Enthüllungen kommen die uns vielleicht alle eines besseren belehren. Solange sich nicht jemand selbst als direkt betroffen fühlt (mit direkten praktischen negativen Auswirkungen) wird es wohl der Masse egal sein, was und wie sie kommuniziert, bzw. welche Daten preisgegeben werden. Allein der praktische Nutzen zählt.

  14. In meinem Umfeld sind fast alle „Erwachsenen“ auf Telegram umgestiegen, weil es einfach besser und moderner ist. Wer will schon bei einem Messenger auf ein einziges Handy beschränkt sein? Telegram läuft auf allen Plattformen synchron, vom Phone, Tablet, Notebook bis zum PC. So muss ein moderner Messenger heute sein.

    Whatsapp benutze ich nur noch für ein paar Kinder (die haben eh nur ein Handy) und ein paar Senioren (die bleiben bei Whatsapp aus Altersstarrsinn).

  15. Matrickser says:

    Wenn man WhatsApp & Threema parallel verwendet, wird der Großteil der eigenen Kontakte nicht gezwungen sein, einen anderen sicheren Messenger zu nutzen, weil man ja auch weiterhin selbst WhatsApp nutzt.

    Daher entschloss ich mich vor mehr als einem Jahr WhatsApp komplett zu löschen, und nutze nur noch Threema, und siehe da, langsam aber stetig füllte sich Threema mit Kontakten. Man darf eben nicht zweigleisig fahren, sondern konsequent sich für einen Dienst entscheiden.

  16. Matrickser says:

    Bezüglich WhatsApp fällt mir noch etwas zum „Online Status“ ein. Diese eher „harm­lose“ Funk­tion, die bereits sehr viele Nut­zer ärgert, da sie sich in ihrer Pri­vat­sphäre ver­letzt sehen und glau­ben, dass es nie­man­den etwas angehe, wann sie zuletzt online waren, möchte man sich fra­gen, ob diese Nut­zer sich auch die Geschäfts­be­din­gun­gen, die sie akzep­tiert haben, durch­ge­le­sen haben.

  17. @Chris84
    Der große Vorteil war ganz einfach, dass Whatsapp als erster Messenger am Markt automatisch alle Kontakte erkannt hat welche ebenfalls Whatsapp verwenden. Kein umständliches austauschen von irgendwelchen Nicknames oder ICQ Nummer etc. Einfach installieren und es hat sofort mit anderen Kontakten funktioniert.

  18. so viele dumme Leute. Dachte das stirbt mal aus!

  19. Hab bei Threema weiterhin über 30 aktive Nutzer.
    Mit mehr habe ich damals bei Whatsapp auch nicht geschrieben.

    100% meiner Whatsapp Freunden nutzen jetzt ebenfalls Threema, alle Gruppen sind stressfrei umgezogen.
    Habe gerade von vielen iOs Benutzern die die Androidversion von Threema gesehen haben gehört wie schick sie diese Version doch finden.

    Von daher alles super, bin eh einer der nicht jedem Partykontakt gleich die Nummer gibt um eine weitere Kontaktleiche im Telefonbuch zu haben.

    Leute die von 100+ Kontakten bei Whatsapp begeistert sind sollten sich fragen mit wie vielen sid Kontakt haben.

  20. Tatsächlich haben sich effektiv nur sehr wenige Nutzer von WhatsApp abgewandt. Und die, die es machen, sind auch nicht konsequent, wenn sie WhatsApp immer noch installiert haben für die Kontakte, die nicht wechseln. Insofern denke ich schon, dass WhatsApp auch weiterhin erstmal der Messenger No. 1 bleiben wird. Aber ich bin sicher, dass ich das durchaus irgendwann wieder ändern kann. Früher hatten „alle“ ICQ, dann hatten „alle“ Skype, jetzt haben eben „alle“ WhatsApp. Aber damals wie heute sind es eben tatsächlich nicht „alle“.

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