Werbung in Android-Apps? Zukünftig wissen wir VORHER Bescheid

artikel google logoFür Entwickler gibt es diverse Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten zu Geld zu machen. Apps lassen sich gegen einmalige Zahlung verkaufen, zudem gibt es Abo- und Spendenmodelle. Haben wir was vergessen? Richtig, Werbung! Das Nervige? Wir wissen oftmals nicht, ob eine App Werbung enthält – der Entwickler verrät es nicht. Nach der Installation ist vielleicht für eine Weile Ruhe und dann rappelt es auf einmal. Mit diesen Überraschungen ist aber nun hoffentlich bald Feierabend, denn Google zieht die Zügel strammer. Entwickler wurden heute per E-Mail informiert, dass sie zukünftig angeben müssen, ob in der App Werbung eingesetzt wird.

Erstmalig hatte man diese neue Visualisierung für Apps eingeführt, die im Bereich für Familien zu finden waren, nun rollt man das Ganze auf alle Bereiche aus. Bis zum 11. Januar 2016 haben Entwickler Zeit, dies für ihre Apps anzugeben – nach diesem Termin ist das Vorhandensein dieser Daten Pflicht – hat der Entwickler nichts hinterlegt, so kann er auch keine Updates verteilen.

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At Google I/O, we launched “ad-supported” labels for apps in the Designed for Families program. Today, we’re announcing the expansion of this program to all apps on Google Play. Early next year, users will start to see the “Ads” label on apps that contain advertising, both inside and outside Designed for Families. By January 11, 2016, you must sign in to the Play Developer Console and declare whether your apps contain ads (such as ads delivered through third party ad networks, display ads, native ads, and/or banner ads). After this date, the ads declaration will be required to make any updates to your apps. Please note that misrepresenting ad presence violates Google Play Developer Program Policies and may lead to suspension.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Das finde ich nur gut und richtig so, denn ich muss Apps so oft deinstallieren, weil die nervige Werbung enthalten und ich die nicht weg bekomme.

    Auf mein Gerät kommen nur kostenlose und werbefreie Apps oder Bezahlapps. Auch Werbung entfernen per In-App-Kauf ist OK, da sollten die Entwickler dann aber auch darauf hinweisen.

    Ganz schlimm sind Apps bei denen man die Werbung kaum vom eigentlichen Content unterscheiden kann… Werbung ist echt die Pest.

  2. Karl Kurzschluss says:

    Diese ganzen kleinen App-Entwickler, die ihre Produkte über Werbung gegenfinanzieren, sind doch die Pest. Das macht den Play Store irgendwann kaputt. Sollen sie ihren Kram halt kostenlos hergeben, wenn sie auf sich aufmerksam machen wollen. Oder eine Firma gründen und Pro-Versionen gegen Bezahlung produzieren. Ich lade keine App mehr runter, die mich mit Werbung nervt. Da zahle ich lieber. Oder verzichte gleich ganz.

  3. Eine gute App braucht keine Werbung sondern nur eine donation Funktion. Dabei muss die Free-App nicht mal von den Funktionen her beschnitten sein. Sieht man immer wieder bei open source Apps, dass so ein Modell funktioniert und die App sich dadurch recht gut finanziert.

  4. Werbung in Apps sind „die Pest“, schreiben hier einige. Und was haltet Ihr dann von Werbung in diesem Blog und auf anderen Webseiten? 😉

  5. @Tom: Werbung auf vielen Internetseiten ist auch die Pest. Einige – wie Caschy – schalten die Werbung so, dass ich mich nicht belästigt fühle, andere – z.b. focus.de – surfe ich gar nicht mehr an weil die so verpestet sind.
    Und auch hier gilt: Ich zahle lieber, als dass ich Werbung sehe. Natürlich nur, sofern mir lohnenswerter Content geboten wird.

    Bei vielen Apps kann man den Content halt nicht von der Werbung unterscheiden bzw. schalten sie klassische Popups, wie sie im Internet schon seit über 10 Jahren von jedem ordentlichen Browser geblockt werden. Von den ganzen Trackern und Verknüpfungen im Launcher die diverse Entwickler mitinstallieren will ich gar nicht erst anfangen, oder Werbebenachrichtigungen die den Akku leer saugen, weil sie das Smartphone aus dem Tiefschlaf reißen…

  6. Werbung in Apps akzeptiere ich auch nicht. Gerne zahle ich für eine gute App, aber mich auch noch auf dem Smartphone mit Werbung nerven zu lassen kommt überhaupt nicht in Frage. Entweder hat eine App eine Bezahlversion und/oder die Möglichkeit die Werbung per In-App Kauf zu entfernen, oder sie wird nicht genutzt.

    Auf der Android Plattform ist das Problem ja noch deutlich gravierender als unter iOS. Ich bekomme regelmäßig Zustände wenn ich mal das Tablet meiner Freundin kurz nutze um was nachzuschauen, und mich dann an allen Ecken und Kannten die Werbung erschlägt. Gerade eben noch Werbung im Lockscreen gesehen von einer App (war das nicht eigentlich mal verboten?). Da frage ich mich ernsthaft was das soll, und was sich die Entwickler und Werbende davon erhoffen, außer ihre Nutzer massiv zu nerven und nicht wenige wohl zum deinstallieren der App zu drängen.

  7. Am schlimmsten finde ich Apps für die man bezahlt hat und trotzdem auf einmal Werbung geschaltet wird. Das geht gar nicht!

    Ebenfalls gehört diese Werbung verboten: Welche in Apps so eingebaut werden, womit der App-Content sich kaum vom Add-Content unterschieden werden kann (CM-Cleaner)

    Dann gibt es auch noch diese penetrante Werbung, die eine App kaum noch bedienen lässt. Da auf einmal ein Fullscreen-Popup mit einem unsichtbaren Counter von 10 Sekunden den „schließen Button“ funktionslos macht und man auf eine Webseite oder auf ein Game im Playstore weiterverlinkt wird.

    Was auch ungemein nervt, sind Auto-Play-Funktionen von Videoplayern auf Webseites wie auf Welt.de, welche man erst suchen muss und diese ungefragt viel Traffic auf meine kosten erzeugen. Oder das Werbevideos (24 Sekunden) länger sind als den Beitrag den man anschauen wollte. Ich verstehe, das Websites sich finanzieren müssen, aber eine Autoplay Funktion die man nicht abschalten kann, gehört ebenfalls verboten.

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