Weezzler: Holt deine Android-Musik in den Browser

weezlerWillkommen in der Welt der Nischen-Apps. Habt ihr euch schon immer mal gewünscht, lokal auf dem Smartphone liegende Musik direkt auf dem Rechner abspielen zu können? Tatsächlich? Dann schaut euch Weezzler mal an. Wie das Ganze funktioniert ist schnell erklärt. Ihr installiert die Android-App und ruft weezzler.com im Browser eures Vertrauens auf. Rechner und Smartphone sollen dabei in einem Netzwerk sein. Gekoppelt werden Smartphone und Rechner mittels Code, in der Weezler-App werden dann die auf dem Smartphones vorhandenen Songs angezeigt.

weezlerweb

Nun kann man direkt die Songs vom Smartphone im Browser abspielen, das Smartphone quasi als Remote für die auf dem Rechner laufende Instanz nutzen. Pausieren, Skippen, Shufflen von Playlisten und Lautstärkesteuerung sind möglich. Auf der anderen Seite könnt ihr vom Rechner aus Interpreten auf dem Smartphone suchen und die Tracks dann am Rechner abspielen. Theoretisch könnte dann auf einer Party – Rechner an der Anlage vorausgesetzt – jeder mit der Weezzler-App kurzzeitig mal zum DJ werden. Die App funktioniert erstaunlich gut, setzt aber natürlich eine Internetverbindung und den Wunsch des Betreibers voraus, seinen Dienst aufrecht zu erhalten.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.weezzler.android

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

8 Kommentare

  1. Origineller neuer Weg, den Akku eines Smartphones leerzusaugen. 😉

    Da lade ich lieber 50.000 Songs kostenlos bei Google Play Music hoch und kann sie dann auf jedem Gerät (auch PC) und jedem Ort kostenlos streamen. Und das verbraucht dann weder meinen Smartphone-Akku noch meinen Speicherplatz.

  2. @Chris: und damit bedienst du auch an jedem Rechner fern?

  3. Kann man alles machen, auch dafür gibt’s Fernbedienungs-App. Aber dazu hatte ich noch nie das Bedürfnis. Du schriebst ja selber, dass das hier eine Nischen-Anwendung ist. 😉

  4. Chris: Google Play Music ist zwar nett, aber hiermit nicht wirklich zu vergleichen. Hier kann ich problemlos die Musik vom Smartphone einfach offline am Rechner nutzen.
    Bei Play Music müsste man dazu erst mal die Software installieren und dann die Songs offline speichern.
    Streamen ist halt auch nur da möglich wo ein Internetzugang vorhanden ist.

  5. @muellerlukas: Doppelter Irrtum von Dir: 😉

    1. Weezler braucht zwingend eine Internetverbindung, siehe oben im Artikel.
    2. Play Music spielt auch ohne extra Softwareinstallation in jedem Browser Musik ab.

  6. Chris:
    Zu 1) Mein Fehler. Du hast natürlich recht mit der Internetanbindung. Vorhanden sein muss eine.
    Praktisch ist die Sofware allerdings trotzdem im Falle schlechter Anbindung im Keller oder auf abgelegenen Hütten (ja, als Dorfler gar nicht mal ungewöhnlich). Kann mir dann vorstellen dort einfach einen Hotspot für den Rechner aufzumachen. Die Verbindung über den Code braucht ja nur ein paar HTTP-Requests. Der Rest rennt zwischen Smartphone und Rechner.
    2) Das ist klar. Mein Einwand war ja aufs Offline hören mit gar keiner/schlechter Verbindung bezogen.

  7. Sowas kann man ja auch mit dem Dateumanager X-plore machen, wenn auch vielleicht nicht so komfortabel.

  8. Danke für den Tipp! Da ich von Google Play Musik zu lokalen mp3s umgestiegen bin habe ich mir letztens genau sowas gewünscht.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.