WDs neue Pro Serie – inklusive Plex Media Server

WDWestern Digital hat neue Speicherlösungen vorgestellt. Nicht die klassischen Festplatten, sondern eben das, was auch drum rum ist. Interessant ist, dass man eine drahtlose Lösung dabei hat, die auf den Namen My Passport Wireless Pro hört. Mit dem mobilen Wi-Fi Speicher My Passport Wireless Pro sollen laut Western Digital „Profis und Enthusiasten den Laptop bei Foto-Shootings einfach zu Hause lassen können“. Über die direkte Wi-Fi-Verbindung können Daten von kompatiblen Kameras, mit einem externen SD-Kartenleser über den UBS 2.0 Anschluss oder von der SD Karte über den eingebauten SD-Karten-Slot übertragen werden.

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Außerdem ist die Bearbeitung von Daten oder das Streaming auf bis zu acht Geräten gleichzeitig möglich. Western Digital bietet verschiedene Modelle an, das größte von ihnen bis bis zu 3 TB Speicherplatz. Der eingebaute Akku liefert bis zu zehn Stunden Laufzeit und kann auch für das Aufladen von Smartphones und anderen digitalen Geräten oder Videokameras genutzt werden.

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Um sicherzustellen, dass Kreativ-Arbeiter auch draußen arbeiten können, bietet die My Passport Wireless Pro auch eine volle Integration der Adobe Creative Cloud für mobile Foto- und Videobearbeitung sowie des Plex Media Servers, welcher das Abspielen von bis zu vier Streams ermöglicht.

WD My Passport Wireless Pro (Medium)

Gerade das ist natürlich für viele interessant, wobei klar sein dürfte, dass – wenn man von vier Streams spricht –  nicht die höchste Auflösung gemeint sein kann. Über den Media Optimizer von Plex kann man da aber sicher einiges rausholen.

Ebenfalls gibt es ein neues My Cloud Pro NAS für den stationären Einsatz. Kann bis zu 32 TB Speicherkapazität fassen, bietet 2- oder 4bay-Unterstützung und hat das My Cloud OS3 Betriebssystem unter der Haube, ebenfalls mit der Plex Server-Unterstützung. Technische Details zur Schreib- / Lesegeschwindigkeit habe ich leider keine gefunden, was schade ist.

Kostet je nach Speicherausstattung aber alles ein bisschen 😉

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Die My Passport Wireless Pro ist ab sofort im WD Store und bei ausgewählten Einzelhändlern, wie Amazon, zu einer UVP von 229,99 Euro für das 2TB- und 269,99 Euro für das 3TB-Modell erhältlich. Die My Cloud Pro Serie ist ebenfalls im WD Store und bei ausgewählten Händlern verfügbar. Die UVP liegt zwischen 469,99 Euro und 1.799,99 Euro und ist abhängig von der Speicherkapazität und Anzahl der Festplatten-Slots.

In Sachen Personal Cloud hat Western Digital einige gute Dinger auf der Pfanne, die reinen NAS-Lösungen haben mich persönlich bisher kalt gelassen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Tolle Idee, leider schlecht umgesetzt, die Sache mit der Festplatte mit integriertem SD-Kartenslot. Ich suche seit Jahren nach so etwas für Urlaube und Fotoausflüge. Leider soll die Geschwindigkeit und Akkulebensdauer bis zur Unbrauchbarkeit schlecht sein. Bei USB 2.0 im Jahr 2016 glaube ich den schlechten Rezensionen sofort, der interne Kartenleser soll noch schlimmer sein. Schade.

  2. @Ralph
    ‚My Passport Pro‘ hat USB3.0 + SD-CF3.0, WLAN 802.11ac und für 10 Streamingstunden oder 6400 mAh Akku.
    Mit Verlaub, schneller geht’s wirklich nicht!

  3. Sparbrötchen says:

    @Ralph
    Sieh Dir die MobileLite von Kingston an http://www.macworld.com/article/2362249/ . Damit kannst Du von SD auf USB (Stick oder Platte) umkopieren und per WLAN auf das Medium zugreifen. Die kommt mit eigenem Akku so daß auch USB 2,5″ Platten direkt anschließbar sind.
    Die erste Generation, mittlerweile gibt es die dritte, kostet ca. 20 Euro, im Abverkauf sogar weniger, ich habe 13€ gezahlt.

  4. @uv web – nein, ich rede vom USB-Eingang. Der ist USB2.0, wie Caschy auch schreibt. Wenn der USB-Anschluss der Festplatte selbst noch 2.0 wäre, dann wäre das ganze Produkt ja ein Witz. Mir geht es um die Kopiergeschwindigkeit *auf* die Platte von SD, nicht um den Anschluss der Festplatte selbst an den PC.
    @Sparbrötchen – danke, aber auch bei dem Produkt schreckt mich die Geschwindigkeit ab. 10-20 MB/sec. wäre sehr mühsam. Bei mir kommen schon mal 40-50 GB Daten zusammen nach einer Session. Da muss es schneller gehen. Leider, sonst wäre das eine wirklich interessante Alternative. Danke, anyway.

  5. Da finde ich das hier deutlich interessanter:
    http://www.gnarbox.com

  6. In Zeiten, in denen man normale Smartphones oder Tablets mit (derzeit) 128 GB Speicher ausrüsten kann und über USB2Go jegliche Speichermedien lesen und beschreiben kann, sind solche Geräte immer weniger interessant.

  7. Sehe ich wie Karsten. Zitat: The Gnarbox has 128GB of storage (it’s less about archiving, and more about backing up your memory cards in the wild). Leider für meine Zwecke unbrauchbar. Mir geht es zwar in erster Linie um „backups in the wild“, aber ich habe (und nutze) 2 DSLRs mit je mind. einer 128GB Karte (manchmal auch 256GB). Ich will daher meine Bilder idealerweise auf eine SSD kopieren – möglichst schnell und ohne Computer, gesteuert über das Smartphone.

  8. @Ralph: genau das geht mit der gnarbox. Einfach eine Festplatte anschliessen und die Bilder dort sichern. Die guten/wichtigen dann einfach doppelt auf der gnarbox selbst.

  9. Hmm – aber wozu dann dieses extra Gerät, wenn’s das Smartphone doch genauso kann?

  10. @Karsten
    Mit ner WiFi-Platte kann man 1-2 TB an Daten mal eben schnell verfügbar machen (Filme, Musik, Fotos) und jeder kann sich bedienen.

  11. Henry Jones Jr. says:

    Das Pro NAS klingt ja aus Plex Sicht erstmal interessant, da Hardware Transkodierung funktionieren soll. Das geht meines Wissens unter der Windows Version vom Plex Server (noch?) nicht. Aber über 800€ für die 8 TB Variante. Ein bisschen viel Geld für ein bisschen Hardware auf Pentium N Basis. Da wird die kommende Server Variante über Nvidia Shield und herkömmlichem Speicher/NAS wohl günstiger und besser, da der Player gleich auch noch an Board ist.
    Dadurch sehe ich jetzt beim NAS von WD also nicht so den Vorteil (ist zugegebener Maßen aber auch eine beschränkte Sicht)

  12. @Karsten Meyer: als Nexus Besitzer kann ich mein Smartphone schon mal nicht als Backup nutzen. Und mittels des Handys Daten von einer Speicherkarte auf eine externe Festplatte zu kopieren geht zwar, ist aber höchst umständlich.

  13. Auf der Amazon-Produktseite steht aber was von USB 3!
    Das Vorgänger Produkt hatte miese Übertragungsraten. Vllt ist das ja diesmal besser.

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