VMware vero?ffentlicht Fusion 8 fu?r den Mac

vmw-scrnsht-fusionpro-ready-for-the-futureAlle Jahre wieder beginnt das Spiel, welche Virtualisierungslösung für den Mac die bessere ist, vom neuen: Unlängst berichteten wir über Parallels Desktop 11, schon zieht VMware mit Fusion 8 nach. Kern aller Neuerungen ist natürlich die vollständige Unterstützung von Windows 10 samt Cortana und die Möglichkeit, VMware Fusion auch unter dem kommenden OS X El Capitan zu betreiben.

 

Im Vergleich zu Fusion 7, das zumindest Windows 10 schon unterstützt hat, gibt es nun auch die Optimierung von Windows 10 VMs, DirectX 10- bzw. OpenGL 3.3-Unterstützung, kompletten USB 3.0-Support für Windows 7-Gastmaschinen oder auch die Unterstützung der VMware-Hardwareversion 12, die speziell für die User interessant sein dürfte, die bereits VSphere 6 im Serverumfeld nutzen und die ein oder andere Maschine zwischen den Systemen hin- und hertauschen wollen.

Preislich kostet das Upgrade 50,96 EUR bzw. 91,46 EUR (Fusion Pro). Wer nicht weiß, welche Edition für ihn die bessere ist, findet hier eine Gegenüberstellung – die Pro-Variante bringt beispielsweise einen Editor für virtuelle Netzwerke, den OVF-Export sowie Zugriff auf virtuelle Maschinen, die auf VMware VSphere-, Air- oder ESXi-Systemen gehostet werden, mit. Wer dazu noch ein wenig mehr individualisieren möchte – also eher in die Rubrik „Poweruser“ gehört – wird die Pro-Variante vorziehen, für denjenigen, der den VMware-Hut auf hat und nur die ein oder andere Maschine virtualisieren möchte, wird es auch die normale Fusion 8-Version tun.

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Wie immer ist die Frage, welches Produkt ihr denn nutzen wollt, eine Glaubens- bzw. Grundsatzfrage: User, die bereits viel mit VMware zu tun haben und auch zwischen verschiedenen Hostsystemen wandern, werden bei VMware bleiben. Treue Parallels-User werden, sofern sie die jährlichen Updategebühren (wie auch bei Fusion) ertragen wollen und ihren Fokus auf Spiele haben (hier soll Parallels immer noch ein paar Prozentpunkte besser sein), bei Altbewährten bleiben.

Und wiederum viele werden nach wie vor VirtualBox nutzen, weil es auch ihre Bedürfnisse befriedigt – und das gratis. Die Wahl der für den Einzelnen richtigen Virtualisierungslösung für den Mac wird also nach wie vor eine Sache des persönlichen Geschmacks und des Geldbeutels bleiben, ganz gleich wie nah (oder fern) sich die beiden Platzhirsche und die kostenlose Alternative VirtualBox mittlerweile sind. Entscheidet also selbst – die Lager sind gespalten, die Wahl obliegt dem Endanwender.

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Digital Native, der trotzdem gerne das Mittelalter erlebt hätte und chronischer Device-Switcher. Multimediafreak. England-Fan. Freier Autor & Tech Blogger. Hobbyphilosoph. Musik-Enthusiast. Zyniker. Hoffnungsvoller Idealist. Gladbacher Borusse und hauptberuflicher IT-Consultant.

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7 Kommentare

  1. Hast du persönlich einen Favoriten? Ich habe mehrere Jahre lang Parallels genutzt, jetzt mal das neue vmWare getestet und gefühlt ist die Windows 10 VM damit um einiges schneller, als in Parallels 11. Kannst du dazu was sagen?

  2. Ich habe jetzt keinen direkten Vergleich zu Parallels 11 – über die Jahre habe ich immer mal beide genutzt, bin dann aber bei VMware hängengeblieben. Grund war letztendlich die Nutzung von ESXi / VSphere im beruflichen Umfeld und das direkte Vorbereiten von OVF-Vorlagen, die dann direkt in die „große“ Lösung importiert worden sind. Ist aber – wie gesagt – nur eine subjektive Nutzung, da wird Dir wohl ein jeder etwas anderes erzählen 🙂 !

  3. DancingBallmer says:

    Wie sieht denn die Updatepolitik von VMWare aus? Ist man mit der 8er auch längerfristig für die kommenden MacOS-Updates versorgt oder sollte man wie bei Parallels jedes Jahr das Upgrade für 50€ mitnehmen?

    Bin am überlegen ob ich vor Veröffentlicung von El Capitan von Parallels zu VMWare wechseln soll, da Parallels 10 keine Updates für El Capitan bekommt. Würde in beiden Fällen knapp 50€ kosten, da VMWare ein Wechselangebot für Parallels-Kunden hat. Der ganze Windows 10-Kram interssiert mich erstmal weniger, hauptsache ich kann weiterhin auch mein mit Bootcamp installliertes Windows 7 unter Mac OS ohne Probleme nutzen.

  4. Nur mal am Rande: Parallels 10 rennt unter El Capitan – hab noch nix negatives festgestellt

  5. Gefühlt habe ich erst gestern Fusion 7 Pro gekauft, -.- so schnell vergeht die Zeit, darum spar ich mir diesmal das Upgrade und werde zu gegebener Zeit auf Fusion 9 upgraden. Oder auf ein Günstigeres Upgrade Angebot warten.

  6. @DancingBallmer Die Updatepolitik ist m. E. nach nicht besser oder schlechter als bei Parallels – jedes Jahr darfste etwas auf den Tisch legen. Dem einen sind die neuen Features das Geld wert, dem anderen nicht. Ob und inwiefern Fusion 8 zukunftssicherer ist als die Vorgängerversionen, kann man nicht sagen – Version 7 lief ja auch schon prima, nur ist die aktuelle Variante natürlich „optimierter“ für Win 10…

  7. DancingBallmer says:

    Okay, danke für all die Hinweise. Fusion scheint also auch häufiger neue Hauptversionen hinterherzuschieben. Werde mal sehen ob ich dann nicht erstmal auch das Risiko mit Parallels 10 und El Capitan eingehe, denn eigentlich reicht mir meine aktuelle Konfiguration vollkommen aus. Falls ich doch noch mittelfristig auf Windows 10 upgrade kann man sich ja immer noch zu Fusion 8 oder Parallels 11 wechseln.

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