uTorrent: bald per Android-Tablet oder -Smartphone saugen

Ja, die Zeiten ändern sich. Es geht in riesigen Schritten immer mehr auf die mobilen Plattformen. Ich selber merke das immer daran, dass im Bereich der Desktop-Software wenig Neues kommt, dafür aber die mobilen Apps explodieren. Den nächsten Schritt wagen die Jungs vom uTorrent. Die Software dürfte vielen von euch als kleiner, schlanker Client für das Torrent-Netzwerk bekannt sein.

Laut TorrentFreak bastelt man im Hause uTorrent an einer Umsetzung des Clients für die Android-Plattform. In Zukunft könnte man seinen PC auslassen und dicke Downloads direkt auf dem Tablet durchführen. 140 Millionen Benutzer hat uTorrent mittlerweile – und vielleicht noch bald viele mehr. Denn wann man über Nacht sein Smartphone oder Tablet an der Steckdose hat, dann kann man auch mal wacker einen Download durchführen. Einen Termin für die Software gibt es bisher allerdings nicht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Gute Idee!
    Wollte gestern noch schauen ob es eine App dafür gibt, gerade US Serien sind ja seit den Beschränkungen der DDLs Sites seit ein paar Tagen kaum noch downloadbar. Mit dem guten alten Torrent gehts aber wie gewohnt rasend schnell 🙂
    Nebeneffekt, drastisches Stromsparen im Vergleich zu den meisten PCs

  2. tTorrent (Android) ist zu empfehlen.. ist zwar auf 250kb/s in der lite version beschränkt, aber macht was es soll..

    aber freue mich schon auf uTorrent.

  3. Palatschinke says:

    „Ich selber merke das immer daran, dass im Bereich der Desktop-Software wenig Neues kommt, dafür aber die mobilen Apps explodieren.“

    Kunststück, der eine Bereich ist ja auch erst ein paar Jahrzehnte alt und jede Software gibt es in hundertfacher Ausführung. Den anderen Bereich gibt es erst seit kurzer Zeit.
    Na, fällt dir etwas auf?

  4. Das .torrent Protokoll ist mittlerweise Tot. Ich kenne keine Sau mehr, die dieses noch nutzt!

  5. @Cokkii Da muss ich dir widersprechen. Ich habe das Torrent-Protokoll grade für mich wiederentdeckt. Die Server vieler Linux Distributionen sind einfach zu lahm, um einen VDSL-Anschluss voll auszulasten. Das ist mir bei Torrents noch nicht passiert.
    Für Warez ist das Protokoll ziemlich tot, für legale Downloads gewinnt es meiner Meinung mit steigenden Leitungsgeschwindigkeiten wieder stark an Attraktivität.

  6. Seriously für Android und IPhone/Pad gibts als Freeware
    keine unbeschränkte Torrent-App die es für Symbian seit
    Jahren gibt? (http://amorg.aut.bme.hu/projects/symtorrent)

  7. @Sir_Silvia Ohne jetzt getestet zu haben, aber bei meiner Suche im Market bin ich auf mindestens eine gestoßen, außerhalb des Markets wird es wohl ein paar mehr geben.

    Beim iPhone kann ich mir gut vorstellen, dass Apple entsprechende Apps verhindert. Aus Zensur…. äh Qualitätsgründen.

  8. Gibt doch jetzt schon Torrent-Clients für Android, aTorrent, mTorrent, tTorrent, nur um ein paar zu nennen… Dazu noch unrar und schon kannst den Rechner aus lassen….. :l

  9. Hi,
    ich sehe Torrent und Android noch nicht auf einer Stufe mit-/zueinander. Dafür ist das Android noch nicht genügend Betriebssystem. Wenn die Verbreitung auf den Tablets zunimmt und evtl. auch auf Betriebssystemebene für PC (Stichwort Android Ubuntu) überschwappt, schon eher.
    Selber habe ich kein Android-Tablet, aber kenne es vom Handy her. Torrent und (Android)Tablet sehe ich eher im Füttern der FritzBox mit Torrent-Links, um diese auf die angeschlossene USB-Festplatte zu wuppen und dann über TV zu sehen.

  10. Das ganze ist wie Squirrl schon sagt doch nur Sinnvoll mit einer Fritzbox, die auf Anweisung der (Android) App die Festplatte füttert. Oder eben in Verbindung mit einem NAS (was ja aufs Gleiche rausläuft). Downloaden direkt auf das Gerät wird vermutlich schnell die Speicherkapazitäten desselben sprengen, da man mMn über Torrent nicht unbedingt 100MB Daten lädt…

  11. Sehe ich etwas anders als Squirrl und pburgert.
    Für Leute, die noch weiterhin einen PC benutzen, ist ein direkter Torrentclient vermutlich nicht sonderlich sinnvoll. Für Leute, die ihren PC weitestgehend durch eine Kombination aus Tablet und Smartphone abgelöst haben (meist reine Consumer) kann so eine App durchaus nützlich sein.
    Speicherplatz ist kein Argument, dafür haben Tablets meist ordentlich internen Speicher und bessere Tablets auch SD oder Micro SD Slots.
    Allerdings sehe ich die Diskerpanz, dass legale Torrents in meinen Augen eher von ITlern genutzt werden, etwa um ein Distributionsimage zu laden. Der Consumer, der wie ich oben erwähnt hatte vermutlich am Ehesten seinem Rechner den Garaus macht, ist dafür aber weniger die Zielgruppe, denn über Torrents gibt es im Consumerbereich meines Wissens nur ein paar unter CC-Lizenz stehende Filme und ansonsten nur abmahnungsgefährdete Dateien.

  12. phantomaniac says:

    Ich finds spassig, den PC wegen „Stromverbrauch“ abzuschaffen (wobei für´s normale Surfen und eMailen in der Tat ein Tablett ausreichend ist), dann aber auf nem Tablet Torrents zu laden, was den Akku gleich leerzieht (Schließlich muss es ja ständig aktiv sein), ausser man lässt es an der Dose(Dürfte langfristig nicht immer für den Akku sprechen). Aber evtl. ist das auch anders gelöst. Muss aber auch zugeben, das ich keine Ahnung habe, welche Geschwindigkeiten man aktuell mit den Torrents erreicht. Evtl. Ist da ja das gewünschte so schnell da, das es unerheblich ist.

    Muss aber gestehen, das ich gestern erst mehrere die RettungsCD von AntiVirs runtergeladen habe – um´s mal wieder „aktuell“ in den USB-Stick zu integrieren – und es mir egal war, dass im Schnitt nur mit 50-300KB/s (schwankend) je Datei runtergeladen wurde, wo doch viel mehr möglich gewesen wäre…Aber Kaspersky und Avira stellen sowieso keine Torrent-Links zur Verfügung… insofern wärs eh egal gewesen 🙂 und der PC wäre sowieso gelaufen, da es MMH6 auf Tablet nicht gibt…

  13. Finde es schon dreist, dass hier eine Tauschbörse empfohlen wird, deren Nutzer absolut NULL KOMMA NULL Schutz vor Schnüffelei und Abmahnung haben. Jeder einzelne Torretnutzer wird mitgeloggt und dann schlägt die Stunde der Abmahnanwaälte. Aber nöö, schön weiter die dümmsten Schafe Deutschlands zur Schlachtbank schwatzen. Wie wärs mal mit ein wenig Verantwortung??

  14. Und hier obendrüber Ladies und Gentlemen sehen wir ein Exemplar der berühmten Spezies Netztroll.
    Beachten Sie, wie er seine offensichtliche Ahnungslosigkeit in diesem Thema mit hysterischen Unwahrheiten zu überdecken versucht. Aber kommen wir zur mehr als einfachen Entzauberung seiner „Argumente“:
    Natürlich ist das Torrent-Protokoll keine Tauschbörse, sondern lediglich ein Protokoll zur Weiterverbreitung und zum Download von Daten via Peer2Peer. Dass man damit auch urheberrechtlich geschützte Dateien runterladen kann, liegt selbstverständlich in der Natur eines dezentralen Benutzernetzes. Bestes Beispiel dafür wäre das Internet, welches nach Argumentation des Trolls ebenfalls nicht beworben werden dürfte.
    Bekanntermaßen wird natürlich auch nicht „jeder einzelne Torrentuser mitgeloggt“, sondern eben nur die unglücklichen Benutzer, die eine urheberrechtlich geschützte Datei von einem Server der bekannten Filesharingermittler – wie etwa die Firma Digiprotect, herunterladen oder eine entsprechende Datei zur Verfügung stellen und dabei erwischt werden. Beachten Sie, wie er eine durchaus vorhandene Gefahr mit populistisch überspitzter Wortwahl dramatisiert, wie es sonst nur wenige Boulevardzeitungen in Deutschland könnten. Beachten Sie in dem Zuge auch die Kapitalisierung der Wörter „NULL KOMMA NULL“, die typisch für ein Exemplar der Netztrollspezies ist.
    Um die Entkräftung seines in Fachkreisen „Rant“ genannten literarischen Ergusses abzuschließen sei erwähnt, dass die Nutzung des Torrent Protokolls tatsächlich nicht sehr sicher oder sinnvoll für den Download urheberrechtlich geschützter Dateien ist, aber für den Download frei zugänglicher Dateien wie Images von Linux/BSD Distributionen, Werken unter CC-Lizenz o.ä. dem normalen Http/Ftp-Download an Geschwindigkeit überlegen sein kann,gleichzeitig die Server der Anbieter entlastet und deswegen hier eine starke Existenzberechtigung aufweisen kann. Aber dies war in den vorausgehenden Kommentaren bereits nachzulesen, die aber – typisch für diese Spezies ist das unvollständige Konsumieren von Informationen, ignoriert wurden.
    Das war es mit der heutigen Ausgabe von „Die verrückte Tierwelt des Internets“. Schalten Sie auch zur nächsten Folge wieder ein, wo wir die Spezies „LOLcats“ näher unter die Lupe nehmen.
    Bis dahin machen Sie es gut und denken Sie dran: Don’t feed the troll.

  15. @Vorredner, deinen Versuch einer humorvoll-blossstellenden Antwort habe ich erst gar nicht komplett gelesen, so krankhaft bemüht kam er rüber. Die Grundthese meines Kommentars hast du sogar ausdrücklich selbst bestätigt und trotzdem so einen langen Haufen Mist hingeschribselt. Hauptsache mal kontra geben und als (in Fachkreisen so bekannt) Forenschleimer, das Blog verteidigen.

  16. Ich frage mich wo du hier einen Link zu einer Tauschbörse siehst, wie dein Vorredner sagte handelt es sich hier um ein Protokoll zum Austausch von Daten und nichts anderes. Hauptsache mal blöd daherreden.

  17. Ich kann Plumsis Ausführungen schon verstehen, denn Hand aufs Herz. Zu früheren Zeiten hat man emule clients oder utorrent halt hauptsächlich zum „Grauzonen“-Filesharing genutzt. Nichts desto trotz hat dies erstmal nichts mit dem Tool an sich zu tun. Mich überrascht vielmehr, dass an Torrentsoftware noch so ein großes Interesse besteht. Ich dachte eigentlich, dass diese Segment so gut wie tot ist.

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