Über 10 Millionen verkaufte Elektrofahrzeuge weltweit in 2023

Im Jahr 2023 haben die weltweiten Verkäufe laut einer aktuellen Analyse von PwC Autofacts and Strategy von elektrischen Fahrzeugen eine wichtige Marke überschritten: 10 Millionen verkaufte Einheiten. Innerhalb des vergangenen Jahres verzeichnete China entsprechend Verkaufszahlen von über 2 Millionen im vierten Quartal – erstmalig. In den USA gab es ebenso einen Meilenstein zu vermelden: E-Fahrzeug-Verkaufszahlen, die erstmals die 1-Millionen-Marke überschritten haben.

Die BEV-Verkaufszahlen (BEV: battery electric vehicle / batteriebetriebenes Elektrofahrzeug) aller untersuchten Märkte beliefen sich auf insgesamt 9,97 Millionen Einheiten. Nicht alle Märkte sind in der aktuellen Studie berücksichtigt worden, weshalb die tatsächlichen Verkaufszahlen „eindeutig“ über 10 Millionen Einheiten liegen werden. Ein jährliches Wachstum von 28 % konnte im Vergleich zu Verbrennermotoren (5 % Wachstum) in diesen Märkten verzeichnet werden. Für 2024 prognostiziert man ein weiteres Wachstum, wenngleich die Lage auch aufgrund der bisher noch nicht geklärten weiteren Präsidentschaft in den USA noch nicht final bewertet werden kann.

Weitere wichtige Punkte der Analysten:

  • Deutsche Automobilhersteller wuchsen in China im Jahr 2023 im BEV-Sektor doppelt so schnell wie der Gesamtmarkt.
  • Gebrauchte Elektrofahrzeuge sind durchschnittlich 10 % günstiger als Verbrennungsmotoren drei Jahre nach Kauf. Es wurde geraten, dass sich Autohersteller auf Modelle im Preisbereich von 20.000 bis 30.000 Euro konzentrieren sollten, um im erwarteten Preiskampf im Jahr 2024 zu bestehen.
  • Die führenden fünf europäischen Märkte, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien, stellten im Jahr 2023 fast 1,3 Millionen BEV-Verkäufe dar, was einem Anstieg von 23 % entspricht. Spanien verzeichnete ein Wachstum von 66 %, wobei Deutschland immer noch führend bleibt.

Im Jahr 2023 sanken allerdings die Verkäufe von Plug-in-Hybridfahrzeugen (PHEVs) in den genannten fünf Märkten um 13 %, zum Teil aufgrund des Auslaufens der entsprechenden Kaufanreize in Deutschland. Trotz dieses Rückgangs stiegen deren Verkäufe in Großbritannien und Frankreich um 39 % bzw. um 29 %. Die Niederlande und Österreich verzeichneten BEV-Verkaufszahlen in 2023 mit Zuwächsen von 59 % bzw. 39 %. Trotz eines Rückgangs um 24 % ist Norwegen weltweit führend bei BEV-Marktanteilen mit 82 %. Schweden und die Niederlande folgen mit Marktanteilen von 38 % bzw. 34 %.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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40 Kommentare

  1. Ich wohne zur Miete, habe keine Garage oder Stellplatz und wohne in keiner Metropole? Wie lade ich mein E Auto?
    Unser städtischer Versorger hat in der gesamten Stadt drei Ladepunkte gestellt, 10 Minuten von meiner Wohnung entfernt, hat ne Bank ne Ladestation.
    Aber nur aus Interesse, wenn ich heute ein E Auto gebraucht kaufe? Müsste die Stadt mir vor unserem Haus ne Ladestation erlauben, damit ich laden kann? Ich könnte den städtischen Energieversorger fragen, ob Sie eine Ladestation für mich bauen können, wo dann jeder laden darf.
    Meine Bekannte wohnt in Hamburg, die haben dort etwas, das nennt sich quartiersladen, sprich nur die Leute, die dort wohnen, können dort ihr Auto laden.
    Mir würde es aber reichen, wenn ich wohnortnah ne Ladestation hätte. Ich verstehe nicht, warum der Staat sowas nicht schon längst geregelt hat.
    Wer ein E Auto kauft, sollte wohnort nah laden können,

    • ich habe in Laufreichweite ne Aral Pulse Station und einen Lidl mir HPC. Also Glück. ansonsten lädt man überall wones möglich ist, Kaufland, Aldi, Baumärkte.
      Es gibt auch Karten auf denen alles Ladeplätze verzeichnet sind bspw. auch in Google Maps.
      Wenn es derzeit für dich noch nicht machbar ist, das wird sicher in den nächsten Jahren noch kräftig ausgebaut werden.

    • Frag mal bei der Stadtverwaltung nach. Vielleicht gibt es ja Pläne dafür?

    • Warum lädst du dir nicht einfach mal folgende App herunter, da siehst du, wo man aktuell überall auch in deiner Gegend laden kann. EnBW mobility+ Sei doch nicht so typisch deutsch und suche bei allen das Haar in der Suppe, oder schaue hier nach https://chargefinder.com/

    • In ländlichen Gegenden habe ich gute Erfahrungen mit Aral gemacht. Die wollen so schnell wie möglich alle Tankstellen mit Ladestationen ausstatten. Ansonsten sollte auch auf dem Land bald alle Shoppingcenter, Fast Food Läden, etc mit Ladesäulen ausgestattet sein.
      Ich kann auch nicht zuhause laden und bin sogar mit E-Auto im Außendienst unterwegs, wohne aber in der Stadt.

    • Für Mieter ist es in DE nicht so einfach…
      und da ist es fast egal ob es um das Thema E-PKW oder nur ne kleine Balkon PV geht.
      Wenn du in keiner Metropole wohnst, dann eher Kleinstadt oder Ländlich?
      Es gibt immer Wege zum Ziel. Man kann gerade, wenn es nicht in Großstätten ist,
      ja auch versuchen eine Garage anzumieten…. Da kannst dann eventuell auch Laden.
      Man braucht im Übrigen nicht unbedingt eine WALLBOX mit 22KW, ich kenne einige die mit dem Normalen Stromnetz über Schukostecker 230Volt, ihr Fahrzeug über Nacht laden.

    • Thomas Müller says:

      Die Antwort ist ganz einfach, es ging nie darum dass jeder ein E-Auto fahren soll. Der Verkehr soll insgesamt eingeschränkt werden.

      Dass das „Konzept“ weder in Großstädten noch auf dem Land funktioniert sollte jedem klar sein. Ein E-Auto ist etwas für jemand mit einem Eigenheim mit Photovoltaik Anlage auf dem Dach der überwiegend nur Kurzstrecken fährt.

      Bald sind zum Glück wieder Wahlen, dann jeder seinem Unmut Luft machen.

      • Was redest du eigentlich für einen Müll? Die eigene Ideologie ist wohl so stark, dass man sich selbst anlügt.

        • newday: belege doch einfach mal das gegenteil statt ein typisches blabla von dir zu geben

          • So funktioniert Argumentation aber nicht, denn du hast ja die Behauptung aufgestellt, dass es ganz bewusst so gestaltet wurde, dass nicht jeder ein E-Auto fahren solle.
            Also: wo sind deine Belege dafür?

            Noch ist das Ladenetz im Ausbau und es wird noch etwas dauern, bis auch die kleineren Städte und Dörfer abgedeckt sind.
            Ist halt ein Henne-Ei-Thema.

            • Wie genau will „man“ den Individualverkehr reduzieren, wenn alle ihre Autos 1:1 weiter fahren dürfen/ sollen?
              Klar wollen „die“ die Gesamtzahl der Autos reduzieren. Das finden Stadtbewohner vll sogar gut. Aber das das so ist, bestreitet niemand.
              Natürlich läuft das darauf hinaus, das weniger Menschen ein Auto besitzen/ fahren.
              Ich denke es wird über das Geld geregelt, Auto fahren wird so teuer, das es sich kaum noch ein „Arbeiter“ leisten kann. ;o)

        • Die Suchbegriffe in der Suchmaschine deiner Wahl: „Verkehrswende Individualverkehr Zukunft Die Grünen“. Ideologie ist das, ja. Aber nicht die von Thomas Müller.

        • Thomas Müller says:

          Sowas kommt immer dann wenn die Leute nicht mehr weiterwissen in ihrer eigenen Blase gefangen sind. Null Argumente, nur Geschwätz.

          Wie soll denn das Aufladen er E-Autos in einer Großstadt mit 3 Mio Einwohner funktionieren? Ganz davon abgesehen dass nicht mal das Stromnetz das mitmachen würde.

      • @Thomas: Was sind den für dich Kurzstrecken? 200-400km sollten mit den meisten E-Autos machbar sein. Nur in Ausnahmefällen fährt doch einer mehr
        Und ich kenne da so ein Beispiel: Mein Nachbar wohnt zur Miete, hat eine Garage mit Steckdose, lädt aber nur außer Haus an öffentlichen Ladesäulen, weil es schneller ist.

      • Das „Konzept“ Verbrennungsmotor funktioniert eben auch nicht, wenn jeder Auto fährt.

        Du wirfst zwei Dinge durcheinander:
        1.) Antriebswende. Wir müssen weg von fossilen Kraftstoffen (das diskutiere ich hier nicht). Elektrische Antriebe haben Vor- und Nachteile gegenüber Verbrennungsmotoren, eine Anpassung der Nutzung ist also notwendig und auch machbar, nicht nur bei PKW.
        2.) Verkehrswende. Kürzlich fragte mich jemand „Und was passiert dann, wenn wir alle e-Autos fahren?“ Meine Antwort: „Dann stehen wir immer noch im Stau.“
        Ja, wir müssen Individualverkehr zugunsten von ÖPNV, lokaler Infrastruktur (zu Fuß gehen) und Fahrrad benachteiligen. Ansonsten werden unsere Städte irgendwann aussehen wie Mumbai oder Manila: Der Autoverkehr bewegt sich im Schnitt mit Fußgängertempo, Radfahren und zu Fuß gehen ist aber fast selbstmörderisch.

        Ist das alles eine große Verschwörung der Regierung gegen den „kleinen Mann“? Nein, das sind Realitäten. Diejenigen, die das gar nicht einsehen, sind die Privilegierten: Können sich ein Auto leisten; bekommen Straßen und Parkplätze gebaut; sind gesundheitlich in der Lage, Auto zu fahren; haben politische Rückendeckung ohne Ende in Deutschland.

        Aus dieser Position hier verkappt zur Protestwahl von du-weißt-schon-wem aufzurufen halte ich für infam.

      • ich fahre seit 4 Jahren elektrisch. Grade auf dem Land explodieren die E-Autos in den Zulassungen, weil ein E-Auto günstiger ist, je mehr man damit fährt. Es ist auch statistisch erfasst dass der durchschnittliche E-AUto Fahrer mehr Kilometerleistung herunterspult als der normale Verbrenner Fahrer.
        Ich habe erst seit 1 Jahr PV. Und davor war auch schon das Auto mit 100% gekauftem Strom deutlich günstiger als die meisten Verbrenner.

        Das Thema Kurzstrecke stimmt ebenfalls nicht. Für mich ist eine Kurzstrecke irgendwas bis 10km. Schafft ein E-Auto locker. Normalstrecke im Alltag irgendwas zwischen 25-75km. Schafft ein E-Auto locker.
        Langstrecke ist irgendwas zwischen 100-200km, auch das kann ein gutes E-Auto auch inzwischen ohne Nachladen. Und bei „ultra“ Langstrecke >400km ist das ebenfalls völlig unproblematisch, weil man dann ohnehin auf der Autobahn unterwegs ist und sich nicht HPC Lader in Stadt-nähe teilt. Mir ist es jedenfalls selbst in der Urlaubszeit nicht passiert, dass ich an irgendeinem Supercharger Standort jemals warten musste bis ein Stall frei war.
        Es gibt auf Langstrecke mehr als genug HPC Lader für das derzeitige E-Auto Aufkommen. Die Probleme liegen eher in A/C Ladern in Ballungszentren.

      • Du kannst in zehn Jahren noch deinen letzten Neuwagen-Verbrenner kaufen und dann noch mal locker zehn weitere Jahre damit rumfahren. Ich vermute aber, dass du bis dahin auch auf E-Autos umgestiegen bist, weil es einfach viel günstier sein wird. Wer mit dem spitzen Bleistift rechnet, fährt auch heute schon mit Strom günstiger.

    • ‚Ich verstehe nicht, warum der Staat sowas nicht schon längst geregelt hat.‘

      Warum soll der Staat alles regeln? In den USA läufts weitaus besser, selbst auf dem platten Land. Und schau dir die Größe an, getragen von der Wirtschaft, nicht seitens eines Papiertigers.

      • Sohnkarlsruhe says:

        Weil sich dort nur die Reichen sowas leisten können. Das kommt dabei raus, wenn sich der Staat zurückzieht

    • In solchen Fällen muss die Gemeinde/Stadt eine Lösung finden, geht ja nicht anders. Wenn du mit dem Auto zur Arbeit fährst, wäre das noch eine Möglichkeit, Ladepunkte für Unternehmen werden nach wie vor gefördert. Wenn du nicht ständig Langstrecke fährst genügt das.

    • Sohnkarlsruhe says:

      Weil seit Jahrzehnten Politiker an der Macht sind oder blockieren, die entweder die Interessen der Öl Lobby vertreten oder denken, die eauto Spinnerei geht genauso schnell weg wie dieses Internet oder diese Handys ohne Tasten.

    • Aus eigener Erfahrung (Mehrfamilienhaus, keine Lademöglichkeit zu Hause): Du möchtest dann laden, wenn Du das Auto sowieso irgendwohin bewegt hast, z. B. zum Einkaufen. An den Supermärkten tut sich gerade extrem viel.
      Und vielleicht ist es keine schlechte Idee, die lokalen Stadtwerke und, noch wichtiger, die Gemeindevertreter anzuschreiben (am besten per Brief), das Interesse zu bekunden und nach Plänen zu fragen. Wenn die immer nur von Spezialisten wie Thomas Müller Gegenwind bekommen, können die auch nichts tun.

    • Ich möchte Dich ermutigen: Aus eigener Erfahrung (Mehrfamilienhaus, keine Lademöglichkeit zu Hause): Such nach Lademöglichkeiten am Zielort: Supermarkt, Ausflugsziel, Arbeitgeber. Da steht das Auto sowieso rum und kann in der Zeit laden. Bequemer geht es kaum.
      Und ich würde sagen, es lohnt sich, mal Briefe an die gewählten Gemeindevertreter und die Stadtwerke zu schicken, und nach Plänen zu fragen, damit die auch mal positives Feedback bekommen und nicht immer nur von „besorgten Bürgern“ hören.

    • Ich wohne zur Miete, habe einen Stellplatz ohne Strom und wohne in keiner Metropole. Wie lade ich mein E Auto?
      Na logischerweise an einer Ladesäule, wo auch sonst? In meinem Fall 1,1km entfernt, also ca. 10 Minuten Fußweg. Ist für mich kein Problem, meistens kombiniere ich das wenn ich eh‘ mit dem Hund raus muss. Ansonsten halt bei irgeneinem Schnellader, die stehen ja inzwischen fast überall rum so dass gerade Langstrecken überhaupt kein Thema sind.

  2. Man schätzt das es weltweit ca. 1.4 Milliarden Autos gibts. Klimawandel geschafft.

  3. Mir fehlt in dem Bericht die Gesamtzahl an verkauften Fahrzeugen. Die lag in 2017 bei knapp 93 Millionen. In 2022 sind 85 Millionen Fahrzeuge produziert worden. Der Wert dürfte in 2023 eher etwas gestiegen sein. Da sind 10 Millionen Fahrzeuge weiterhin nicht viel.

  4. Ich möchte mal der Aussage, dass gebrauchte Elektroautos günstiger sind als Verbrenner wiedersprechen. Zumindest mache ich diese Erfahrung nicht. Alle gebrauchten EAutos sind aus meiner Sicht sogar übertrieben teurer als vergleichbare Verbrenner, zumindest in Deutschland und auf den gängigen Autobörsen.

    • Das liegt daran, dass E-Autos per se schon wesentlich teurer sind als Verbrenner. Natürlich verglichen mit der jeweiligen Type und nicht Verbrenner Mittelklasse gegen E-Auto Nuckelpinne.
      Prozentual verlieren E-Autos dabei in einem gleichem Zeitraum betrachtet mehr an Wert. Dies ist aber auch logisch da die Batterien von der ersten Nutzung an einem Verschleiß unterliegen. Wenn dann ein Akku nach drei Jahren noch 80 % seiner ursprünglichen Kapazität hat und man weiterhin beachtet dass man einen Akku nur zu 80 % laden sollte, bleiben dann gerade mal gut 60 % der theoretischen Reichweite übrig. Kein Wunder dass der Dinger so viel an Wert verlieren.
      Wenn der Markt gesättigt ist, wird sich der Effekt noch verstärken. Bis dahin lebt man noch gut von denen die unbedingt Elektro Fahren wollen, was sehr viel Spaß macht, sich aber keinen Neuwagen leisten können.

    • Du solltest die Kosten über die gesamte Haltedauer in Betracht ziehen, nicht nur den Kaufpreis.
      Versicherungen und Stromkosten sind geringer (als Spritkosten), Reparaturen und Wartung werden ebenfalls deinen Geldbeutel weniger belasten.

      Gibt zahlreiche Studien dazu, hier mal der erste Treffer von Google:
      https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/
      „Beispiel VW ID.3/Golf: Den ausgewählten ID.3 mit 150 kW und „Automatik“ für 39.995 Euro kann man nicht mit einem schwächer motorisierten Basis-Golf vergleichen. Stattdessen hat der ADAC Golf GTI und GTD zum Vergleich herangezogen. Ergebnis: Die e-Version kommt bei der Gesamtrechnung auf 63,7 Cent pro Kilometer, der vergleichbare GTI auf 69,2 Cent.“

  5. Lars Mulder says:

    Bei einem Bestand von 1,6 Milliarden PKW weltweit (2020) und 17,6 Millionen BEV weltweit (2021) ist es noch ein langer weg alle nicht elektrischen PKW durch BEV zu ersetzen. Mal sehen welcher was zuerst ausgeht, Lithium oder Kobalt oder Neodym oder irgendeiner der anderen benötigten Werkstoffe. Sonne und Wind zur Herstellung von e-Fuels ist halt scheinbar so gar nicht machbar.

    • Als erstes geht die elekektrische Energie aus.

    • Ja, lass uns halt noch mehr Öl aus der Erde pumpen, dann ist alles gut!

    • Zu den Rohstoffen:
      – Lithium ist nicht wirklich selten. Es kann in vielen Anwendungen auch durch Natrium ersetzt werden. In der Serie fängt das gerade an.
      – Kobalt: Moderne Akkus enthalten davon nur noch wenig. LFP Akkus brauchen kein Kobalt. Das ist schon längst in der Serie angekommen.
      – Neodym: Das wird nur für permanenterregte Motoren gebraucht. Alternativen sind längst in Serie.

      Performance-Hersteller wie Porsche werden diese Materialien weiterhin brauchen, ein Kleinwagen kommt gut ohne aus.

    • Für Lithium gibt es mit Natrium bereits einen Ersatzstoff und Kobalt ist in LFP Zellen beispielsweise auch nicht notwendig. Auch E-Motore lassen sich weitestgehend ohne seltene Erden bauen, auch Permanentmagnet-Motore sind nicht notwendig. Man greift natürlich immer erst zu den tiefhängenden Früchten aber in der Vergangenheit war es immer so, dass wenn ein Rohstoff knapp wird, sucht man nach Alternativen und findet diese in der Regel auch.

    • Öl ist uns im Laufe der Jahrzehnte auch schon mehrmals „ausgegangen“. Und dann hat die Ölindustrie doch noch welches gefunden, auch dank technischer Innovation. Was aber gerne vergessen wird: Metalle in Batterien lassen sich zu weit über 90% recyclen.

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