Ubuntu 14.04 LTS mit Unterstützung für aktuellste Hardware veröffentlicht

Gestern wurde Ubuntu 14.04 LTS veröffentlicht. Das LTS steht dabei für Long Term Support, das heißt, dass diese Version des Linux-Systems 5 Jahre Updates bekommt. Das ist ein nicht unwichtiger Faktor, falls man Ubuntu langfristig geschäftlich einsetzen will. Ubuntu 14.04 LTS ist zudem für Multitouch-Trackpads und hochauflösende Bildschirme optimiert, kann demnach auch auf aktueller Hardware eingesetzt werden, ohne auf bestimmte Funktionen verzichten zu müssen.

Ubuntu_14_04

Ubuntu 14.04 LTS eignet sich laut Canonical hervorragend um Windows XP zu ersetzen, dessen Support diesen Monat ausgelaufen ist. Egal ob im privaten Bereich oder in Unternehmen, Ubuntu stellt eine kostenlose, sichere Alternative dar. Auch auf Tablets kann Ubuntu eingesetzt werden, Unterstützung für verschiedene Auflösungen und Displaygrößen ist gegeben, auch Programme passen sich an die Auflösung automatisch an.

Ubuntu 14.04 LTS kann direkt von der Ubuntu-Seite heruntergeladen werden. Dort stehen eine Desktop- und Server-Version zur Verfügung. Ebenso kann man von früheren Ubuntu-Versionen (auch 12.04 LTS) problemlos upgraden.

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26 Kommentare

  1. „Ebenso kann man von früheren Ubuntu-Versionen (auch 12.04 LTS) problemlos upgraden.“

    Naja, „problemlos“ ist relativ. Erst mit 14.04.1 wird der Upgradepfad offiziell geöffnet. Da gibt es wohl noch einige Problemchen zu lösen.

  2. plantoschka says:

    Unterstützung für HiDPI Bildschirme (Macbook Pro Retina) ist leider ziemlich mies. Bei Windows 7 allerdings noch schlimmer.

    Im Unterbau ist Ubuntu trotzdem vllt. immer noch der beste Kompromiss aus aktueller Software und Stabilität, ohne viel selbst pflegen zu müssen. Ich selber nutze Xubuntu in einer VM.

  3. Hatte mir vorhin die neue Version (14.04) auf mein Notebook aufgespielt und es läuft bisher ohne Probleme.

  4. Auf dem Notebook Kubuntu 14.04 (das ja auch LTS Status hat) installiert und läuft einwandfrei. In meinen Augen sind die LTS Releases wunderbar geeignet für Geräte, die wartungsfrei laufen müssen. Aktuelle Software brauche ich auf dem Schleppknecht nicht.

  5. Upgrade hat bei mir mit insgesamt nun vier verschiedenen Rechnern bei drei verschiedenen Personen problemlos geklappt. Von daher kann ich bestätigen, das ein problemloses Update möglich ist. Wer an seinem System mit Halbahnung allerdings zu sehr rumfummelt, könnte Probleme bekommen, wie bei jedem anderen System auch. Linux setzt für solche Manipulationen allerdings ne höhere Lernkurve an, womit der Kreis der Person mit gefährlichem Halbwissen geringer ausfallen. Und selbst ne Neuinstallation dürfte vom Grundsystem in 30 Minuten möglich sein.
    Kann die LTS bisher nur wärmstens empfehlen. Haben die Jungs und Mädels echt Klasse gemacht!

  6. Habe heute morgen meinen HTPC von 13.10 geupgraded. Lief nachdem ich die PPAs deaktiviert habe, komplett problemlos ab.

  7. Wie immer bei den LTS-Versionen ist nicht viel Neues an Bord, das wird ja in den Zwischenstationen alle 6 Monate eingebaut. Von daher sind keine Überraschungen dabei.
    Die Unity 8 Vorschau könnte interessant sein, ist aber wohl noch nicht für den Desktop optimiert.
    Linux im Desktopbereich ist eh schon am Rande der Bedeutungslosigkeit und wird da auch noch mehr verlieren, während es unter Haube vermutlich das am meisten verbreitete System überhaupt ist.

    • Warum sollte es am Desktop noch weiter verlieren? Auch wenn der Anteil der Notebook- und Desktopsysteme zurückgeht, dürfte Linux innerhalb dieses Marktes stabil bleiben. Und außerhalb des traditionellen PC-Marktes ist man ja eh erfolgreich.

  8. Hat hier zufällig jemand schon versucht, 14.04 auf ein altes Netbook, speziell ein MSI wind u100, installiert?

    Damals mit… 10.04/12.04(?) gab es ja bis zum schluss Probleme mit den Treibern des WLANs, die auch nach eigener Kompilierung nicht funktionierten. Kann ich davon ausgehen, dass diese alten Geräte nun unterstützt werden?

  9. Vor dem Ablauf des XP-Supports habe ich meiner Mutter daheim die 12.04-LTS-Version installiert und es bisher nicht bereut, mein Wartungsaufwand geht seitdem gegen null. 😉

    Für mich persönlich ist eine so lange Nutzung aber irgendwie nichts. Momentan fahre ich auf 13.10, überlege aber, weil ich die Gnome Shell gerne verwende, evtl. zu Fedora zu wechseln, das werde ich die Tage noch genauer in Augenschein nehmen. Sind zufällig RPM-Experten anwesend, die mir sagen können, wie sich das Pakethandling im Gegensatz zu apt/synaptic (+ppa) unterscheidet? 😀

  10. @Andre: beides ist der gleiche Brei; die Grundsachen (vor allem die Befehle) sind relativ gleich.
    Tool-Technisch hat sich in den letzten Jahren viel getan; ein Synaptic vermisse ich unter Fedora kaum noch.
    Yum auf der Konsole macht auch nen guten Job, es gibt nur ein paar „Stolper-Stellen“, wie z.B. dass „yum update“ wirklich nen Update macht und nicht bei APT nur die Sourcen aktualisiert.

    Was ich sehr schade finde, dass es nach meinem Kenntnisstand aktuell noch keine PPA-Alternative für Fedora und Co gibt; aber die meisten Lücken oder Versions-Probleme löst z.B. EPEL.
    Falls du das noch nicht gesehen hast: Fedora kommt erst wieder Ende des Jahres mit einer neuen Version auf; Redhat und Fedora räumen gerade die Organisation auf und gliedern auch CentOS mit ein.

    Hoffe, das hilft dir weiter…

  11. @Manuel:
    Ich habe vorhin Ubuntu 14.04. (Desktopversion x86) auf ein Acer AOD 255 Netbook aufgespielt. Sämtliche Hardware wurde problemlos erkannt (inkl. Aufteilung der Platte und Erhalt des vorhandenen Win7Starter). Das WLAN wurde direkt während der Installation verwendet. Klare Empfehlung meinerseits.

  12. @Manuel:
    Du kannst dir einfach einen Live-USB-Stick erstellen und testen ob das WLan damit funktioniert.
    Oder du recherchierst ein wenig 😉
    http://ubuntuusers.de/search/?query=wlan&area=wiki

  13. @Jochen und @Marcel:
    Ich danke Euch für die Infos.

  14. @computeralex92: Danke soweit, ich werd es mir die Tage mal genauer anschauen. 🙂

  15. @Andre Falls es nur um die Gnome Shell geht, steht auch eine Ubuntu Variante mit Gnome Shell unter ubuntugnome.org zur Verfügung

  16. @Ben: Ich weiß, die nutze ich ja momentan. Ich hätte nur die Hoffnung, bei Fedora schneller zum aktuellen Gnome-Release 3.12 zu kommen als bei ubuntu.
    Trotzdem danke. ^^

  17. Schon seit gestern auf einem von 3 Rechnern drauf, die anderen laufen noch mit 12.04.
    Der auf dem es aktuell ist hatte schon die Beta 2 drauf, nach ein paar Updates gab es aber irgend einen Fehler, der das System zerschossen hat. Neuinstallation geht aber zum glück wirklich schnell, vor allem da ich mir die benötigten Pakete alle in ein script gepackt habe und somit nicht mehr viel manuell eingestellt werden muss.

    Bei meiner VM hab ich ein upgrade von 12.04 gemacht, bis ich die guest addition neu installiert hatte gab es ein paar Abstürze, vermutlich wegen der winzigen Auflösung, danach lief es aber stabil 🙂

  18. Läuft seit Donnerstag wunderbar und besser als alle anderen Distris die ich bisher ausprobiert hab… auch besser als 12.04 12.10, 13.04 und 13.10…
    ABER:
    Um XP zu ersetzen? Ich sehe täglich 20-30 Rechner von Kunden, auf denen XP lief, davon sind mind. 80% zu schwach für ne anständige Nutzung von Unity… da dann doch besser Lubuntu 😛

  19. Sieglinde Steidinger says:

    Ich habe von Computern keine Ahnung und habe mir eine DVD Lubuntu 14.04. LTS Trusty Tahr Release i386 kommen lassen, um windos xp zu ersetzen. Dann habe ich das Ding auf mein Netbook gespielt. Leider bekomme ich keinen Internetzugang. Was habe ich falsch gemacht oder was muss ich wo genau einstellen? Für Eure Hilfe im Voraus herzlichen Dank.

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