Txtr Beagle: kleiner E-Book-Reader wird für jetzt 19,99 Euro verkauft

Einst als ambitioniertes Projekt gestartet, erlebt der Txtr Beagle anscheinend gerade seinen Ausverkauf, als einmalige Sommeraktion kann ich mir den Preis von 19,99 Euro nicht vorstellen. Zu hart wird die Konkurrenz aus dem Hause Amazon mit dem Kindle gewesen sein, welcher neulich erst für 49 Euro zu kaufen war.

txtr beagle

Der Txtr Beagle beschränkt sich auf das, was ein solcher Reader mindestens können sollte – uns lesen lassen. Mit 112 Gramm ist er gerade mal ein bisschen schwerer als eine Tafel Schokolade und dank der Wölbung im unteren Bereich liegt er auch ganz gut in der Hand. Die Wölbung gibt es aber nicht nur aus ergonomischen Gründen, dort packt ihr nämlich die beiden benötigten AAA-Batterien rein, die das Teil für etwa 1 Jahr mit Strom versorgen sollen.

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Damit ist zur Stromversorgung also auch schon alles gesagt – ihr braucht also kein Ladekabel mit euch rumschlören. Ebenfalls braucht ihr kein Kabel, um euch mit Smartphone oder Tablet zu verbinden. Ihr benötigt lediglich ein Android-Smartphone mit Bluetooth und die Txtr-App. Die ermöglicht es euch dann, dass ihr das gewünschte Buch mit einem Wisch auf euren Reader transportiert.

Bildschirmfoto 2013-07-09 um 14.02.30

Der hat übrigens ein eInk-Display, welches mit 800 x 600 Pixeln auflöst und 8 Graustufen darstellen kann. Vernünftiges Display und wenig Gewicht – das sind die Komponenten – vielleicht euch ja auch 20 Euro wert. Kostete bislang übrigens knapp 60 Euro.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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40 Kommentare

  1. Was sagt der Experte der Familie, deine Frau, zu dem Teil?

  2. Paul Hein says:

    Dass nen ich mal nen Kampfpreis. Dafür, dass man anfangs nur vor hatte, es für knapp 10 bis 20 Euro anzubieten und letztendlich doch 60 Euro verlangte, für nicht die beste Hardware(zwar mit 10 Euro Gutschein für ihren Shop). Aber dennoch. Allzu erfolgreich waren sie wohl nicht.
    Jedoch wird es jetzt eine kleine Investition für einen Studenten werden.^^

  3. @doctor: Schwägerin schwört aufs Kindle, Frau auf das iPad

  4. Für 20€ ist der beagle echt eine Überlegung wert. Besitze schon den Kindle Keyboard. Der Beagle wäre ne super Ergänzung. Hoffe nur, dass das Projekt nicht stirbt.

  5. Jemand eine Ahnung, ob man die eInk Displays aus solchen billig Readern eventuell auch anders benutzen kann und sie z.B. per Raspberry Pi oder so anzusteuern.

    Ich hab da so eine leicht verrückte Idee, aber während des Bundesliga schauens wäre eine eInk Anzeigetafel als Ergebnisübersicht irgendwie recht nett.

    Kann sich jemand vorstellen, dass das machbar wäre?

  6. Franz Kanns says:

    @Paul Hein
    10 € sollte es in Verbindung mit einem HandyVertrag als Beilage zum Smartphone kosten. Nicht mehr und nicht weniger.

  7. Soweit ich die Meinungen im Netz verstanden habe, ist der Reader derart schwach auf der Brust, daß die ZWANGS-App für Android alle Bücherseiten erst einmal in GRAFIKEN umwandelt.

    Und woanders runtergeladenen Bücher (z.B. aus dem aktuellen Humble Bundle) kann man dadurch ganz vergessen. Sehr schade, ansonsten hätte der Reader sich sehr gut als Geschenk gemacht.

  8. Gibt es auch alternative Wege, das Gerät mit Inhalten zu befüllen? Ein (Android-) Smartphone habe ich nicht und es ist auch nicht in nächster Zeit eine derartige Anschaffung geplant.

  9. Danke für den Tipp, habe ich mir gleich bestellt! Besitze zwar auch ein gutes Android Tablet, aber zum lesen ist elektronische Tinte schon besser. Es gibt dafür allerdings bereits eine iPhone App. Kann man mit dieser nicht synchronisieren?

    @Phil
    Prinzipiell habe ich schon einige Projekte gesehen, die ein eInk Display mit einem Raspberry verbinden. Allerdings würde ich da dieses Produkt rausnehmen, da es wirklich nur über Blauzahn anzusprechen ist. Es gibt keine Schnittstellen wie USB o.ä. Vielleicht magst Du etwas mit Bluetooth rumprobieren aber ich kann mir das ohne großen Aufwand nicht vorstellen. Da müsstest Du das Ding mal aufschrauben 😉

  10. Erste Reaktion war, he cool, für den Preis nimmste das Ding einfach mal zum rumspielen mit. Dann noch mal die alten Testberichte aufgerufen, mich erinnert und neeeeee.

  11. Ja kann man. Einfach auf deren Webseite registrieren, oben links den Knopf „Hochladen“ drücken und die eigenen PDF hochladen. Synchronisiert wird dann das ganze per Android Smartphone. Auf dem iPhone kannst Du allerdings dann auch die ganzen hochgeladenen Dokumente lesen. Also Du hast alle Dokumente zentral auf allen Geräten! Eine super Sache. Eine Bücher Cloud 🙂

  12. Die Totgeburt würde ich nicht mal geschenkt nutzen. Das ganze Konzept ist einfach blödsinnig. Ebooks als JPEG abzulegen. Nutzen ist wichtiger als der Preis. Und da toppt jedes andere eInk Gerät den Beagle.

  13. DancingBallmer says:

    Soweit ich mich erinnere werden die epubs doch in irgendein Bildformat umgewandelt, was auch die 5 Bücher bei 4 GB Speicher erklären würde. Die Übertragungszeit dürfte dementsprechend auch lange dauern.

    20€ sind wirklich ein Kampfpreis, aber irgendwie sehe ich das Teil als kurzfristige Spielerei, welche dann schnell in der Ecke verschwindet und zu Elektroschrott wird. Die Sache mit den Batterien ist nett und auch clever, der Anwender kann das Gerät einfach und überalll mit Strom versorgen und der Hersteller spart sich Ladekabel und spezielle Akkus .Die Übertragung der Bücher dagegen ist zu umständlich, wobei sich mir auch die Frage stellt wie lange die notwendigen Apps noch gepflegt werden und in der Zukunft funktionieren.

  14. Habe kein Android Smartphone. Funktioniert Txtr auch auf meinem Win8 Netbook und BlueStacks? Viele Android Programme funktionieren hier nicht.

  15. Christoph says:

    bezahlbar mit CC… Hat sich erledigt 😉

  16. Habe ihn mir auch mal bestellt. Für langsamleser wie mich genau das richtige. Fünf Bücher bringen mich locker über ein halbes Jahr…
    In Review Videos dauert die Befüllung nicht so lange als würde pro Buch ein Gigabyte transferiert.
    Was mir allerdings Sorgen bereitet, ist die Befüllung für den Fall, dass die txtr GmbH pleite macht. Dann werden sie sicherlich auch die Internetseite nicht mehr betreiben und Dann hilft es reichlich wenig, dass man da mal Bücher hochladen gekonnt haben wird.
    Naja, ich gehe mal davon aus, dass Cashy das ganze zu pessimistisch sieht und es sich tatsächlich über eine Sommeraktion handelt! 😉

  17. also für die 9 euro für die er anfangs angekündigt hatte, wäre es mir den spass wert gewesen, aber so? ein kindle kostet 69 und das kann einiges mehr, hat wlan, man kann z.b. per browser plugin webseiten automatisch auf das geraet kopieren, synchronisieren mit dem pc/smartphone per kindle app und und und.

    „ZWANGS-App für Android alle Bücherseiten erst einmal in GRAFIKEN umwandelt.“

    also wenn ich sowas schon lese, kein wunder dass das kaum einer haben will…

  18. Wo zu denn den? Auf die Beleuchtung möchte ich nicht mehr verzichten. Bücher gibt’s von der Onleihe. Da lob ich mir Kobo oder Sony…

  19. Nicht, dass es mich wundern würde aber der Versand ist natürlich nur nach Deutschland möglich und über den Österreichischen Store ist der txtr nicht verfügbar…

  20. Da so ein eBook Reader direkt mit den Augen kommuniziert, würde ich hier nicht mal auf das billigste Angebot schauen. Ich weiss zwar nicht, ob eInk gleich eInk ist, allerdings denke ich schon, dass allein aufgrund des geringen Preises hier qualitative Abstriche zu machen sind. Hier würde beim Kindle bleiben und keine Versuche machen.

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