Twitter soll Musik-App starten

Twitter hat bekannt gegeben, dass man das kleine Musik-Startup We are Hunted aus Australien übernommen hat. Der Service wird daher geschlossen und das drei Mann starke Team wird seine Arbeit bei Twitter direkt fortsetzen. Ein Kaufpreis wurde nicht bekannt gegeben, auch nicht, was Twitter genau vorhat. Angeblich soll schon dieses Wochenende eine eigene Musik-App realisiert, beziehungsweise der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Twitter Music

Diese App soll auf Basis eures Accounts Vorschläge zu Künstlern und Titeln machen, angeblich sollen Titel innerhalb der App hörbar sein, hierbei wird dann aber auf externe Dienste zurückgegriffen. Bereits im letzten Jahr hatte Twitter seine multimedialen Fähigkeiten ausgeweitet und macht es mittlerweile möglich, neben Text auch Videos und Bilder zu verbreiten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Kann mir jemand erklären warum immer mehr Firmen ganz andere Produkte anbieten?
    Versandhaus Amazon bietet eigene Tablets an. Hardware Hersteller Apple steigt in die Social-Media Abteilung ein und scheitert. Jetzt will Kurznachrichten Dienst Twitter einen Musikdienst anbieten, von denen es ja nicht schon viel zu viele gibt und man nicht weiß, welchen man benutzen soll.
    Ist der Kuchen so groß, dass dort jeder mitverdienen kann, auch wenn es nur ein winziges Stück ist oder gönnt man den anderen Firmen einfach nicht ihren Erfolg?

  2. @Andy: Das ist das Geheimnis von Saturn, Media markt und anderen Supermärkten 😉 Vollsortimenter ist das Zauberwort.

  3. @Caschy: Saturn und Co. sind ja aber nur Zwischenhändler, die keine eigenen Produkte verkaufen. Vielleicht denke ich hier einfach zu deutsch und die Unternehmensphilosophie
    der Amerikaner ist einfach eine ganz andere als bei uns hier.
    Ich schlag mal in meiner Firma vor, dass wir ein Tablet anbieten sollten oder einen Social-Media Dienst 😀

  4. Saturn und MM haben auch gelabelte Eigenmarken.

  5. Saturn und MM sind völliger Unsinn am Beispiel einer Musikapp. Bislang hats keiner der großen Musikdienste geschafft, seinen Streams einen wirklichen Social Layer überzubasteln, Soundcloud ist da noch am nächsten dran (und Teil der Twitter-Strategie). Tatsächlich ist Twitters Ding ziemlich clever, Musik ist im Social Layer eins der größten Themen, hat man am Erfolg in den USA dieser DJ-App gesehen, die dann weggeklagt wurde… und der Launch zum Coachella ist natürlich perfekt getimed.

    Saturn, Mediamarkt… wenn Techies über Mucke reden, ey. Wenn man keine Ahnung hat usw usf 😀

  6. @nerdocore: das Thema war nicht Musk, sondern „Kann mir jemand erklären warum immer mehr Firmen ganz andere Produkte anbieten?“

  7. @Caschy Eben, und die Erklärung mit Eigenmarken ist doch Mumpitz, das Vollsortiment triffts da noch eher… es geht darum, dass Musik ein wichtiger Teil des Social Layers ist, v.a. auf Twitter. DAS ist doch der tatsächliche Grund, warum die den Dienst starten – eben weil er NICHT branchenfremd ist, sondern natürlich das Gegenteil. Und deshalb ist natürlich auch der Saturn-Mumpitz eben das: Mumpitz.

    Nur: Das versteht man nicht, wenn man von Mucke keine Ahnung hat, No Offence 😉 Tatsächlich ist das ein ziemlich schöner Move von Twitter, um die „hippe In-Crowd“ an die Marke zu binden. Man darf nicht vergessen, dass Twitter im Zuge des SXSW-Festivals 2007 (oder 2008?) groß wurde, dort wurde der Hype ausgelöst. Wundert mich, dass das alles hier unbekannt ist…

  8. @nerdcore es war 2007, als dort Twitter vorgestellt wurde. Dennoch ist – für die mittlerweile benutzende Masse – Twitter und Musik getrennt. Social Layer. Erzähl das dem normalen Benutzer. Und für den ist ein Austausch eines Tweets nun einmal nicht Musik.

    • @Caschy: Social Layer: Das sind nur Worte. Und für den normalen User ist ein Tweet nämlich eben doch wohl sehr, sehr oft Musik,da macht ein integrierter Service extrem viel Sinn, ich würde den Anteil von Musik-Links und entsprechenden Postings nicht unterschätzen, wobei da Zahlen mal ganz interessant wären…

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