Trashbusters: Der Hotspotfinder für Müll

Die Naturschutzjugend (NAJU) hat eine App namens Trashbusters für iOS und Android veröffentlicht. Mit ihr soll es den städtischen Müllbergen an den Kragen gehen. Mitmachen kann und soll jeder, dem sein „Revier“ nicht völlig gleichgültig ist. Außerdem enthält die App jede Menge Tipps, wie man sein Leben umweltfreundlicher gestaltet.

Trashbusters_NAJU

[werbung] Kern der App ist das Finden und Beseitigen wilder Müllkippen, also Plätze mit viel Müll, an denen dieser eigentlich nichts zu suchen hat. Foto machen, Ort angeben und zusammen eine gemeinsame Aufräum-Aktion organisieren. Ganz nach dem Motto „Machen, statt meckern!“. Die Müll-Hotspots werden auf einer Karte angezeigt oder können über die Suche gefunden werden. Über einen Button kann man sich zur Aufräum-Aktion anmelden.

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Die App ist im AppStore und im Google Play Store kostenlos erhältlich. Auch wenn sie vielleicht kein optisches und technisches Highlight ist, so ehrt sie doch der zweck zu dem sie gestaltet wurde. Müll in der eigenen Gegend hinnehmen oder selbst etwas dagegen tun? Wie entscheidet Ihr Euch?

[appbox googleplay com.naju.trashbuster]

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11 Kommentare

  1. Sollen die Städte da mal mitspielen. Wäre doch was perfektes für die örtliche Gemeinde von wegen Hey Stadt, ihr habt hier was vergessen!

  2. wilde Müllkippen? In deutschen Städten??

  3. Schön! Müllauskippen, Foto machen und bevor es das Ordnungsamt mitbekommt, stehen paar Hippies da und tragen den Müll für einen weg 🙂 Ne, quatsch. Eigentlich eine gute Sache, besser wäre es natürlich wenn die Gemeinden auch teilnehmen würden. Ähnliches hab ich auch schon mal irgendwo beim Zappen im TV gesehen, da war dann aber die Stadtreinigung am Projekt beteiligt und es schien gut zu laufen.

  4. 3lektrolurch says:

    Damit gibts jetzt auch eine einfache Möglichkeit, nicht losgewordenen Müll +dazuzulegen+
    Ungefähr nach dem Motto, wie wenn überfüllte öffentliche Mülleimer bis zu Erbrechen weiter zugemüllt werden. Sich an ein Problem dranhängen ist ganz klar moralisch einwandfrei 😉

  5. „wilde Müllkippen? In deutschen Städten??“

    Aber hallo, klar gibts das. In meiner bayerischen Heimat kannte ich das von einst her auch nicht aber hier in RLP, genauso wie vorher in NRW stellen die Leute schon mal am Tag nach dem Sperrmüll erst ihre Sachen raus und die bleiben da dann auch stehen, bzw. fliegen durch die Straße.
    Gleiches kannte ich wie gesagt, weder aus dem Schwabenland noch aus dem hohen Norden wo ich auch länger lebte. Aber hier (gerade RLP) ist das Alltag, von daher eine Gute Idee die App

  6. in dresden gibts oder gabs da m.e. ma sone meldemöglichkeit für kippen, nich für nen kühlschrank im urbanen raum oder so, aber berge in grünen ecken. ob das aufgrund von missbrauch nich schon längst eingestellt wurde, weiss ich aber grad nich mehr. müll is richtig teuer, schrott wird aber aus ebendiesem grund und der möglichkeit ner menge rückgabestellen immer weniger. nur beim pilzefinden in der dresdner heide siehts katastrophal aus. die russischen hinterlassenschaften lassen sich aber auch schwer aus jahrzehntelang verwuchertem unterholz rausevakuieren.

  7. Jeder Denunziant umgibt sich mit dem Mantel der Ordungsliebe und Rechtmäßigkeit.

  8. @Michael
    Jeder, der kommentiert ohne zu Lesen umgibt sich mit dem Mantel der Vorverurteilung.
    Kleiner Tipp, bei dieser App wir niemand denunziert. Einfach nochmal lesen.

    An sich eine gute Idee, ich sehe aber da ebenfalls ein Mißbrauchspotential bzw. auch die Frage, wozu ist die Stadtreinigung da?

  9. @Michael @Fraggle
    Geht doch nicht ums Denunzieren, sondern darum, sich um seine Umwelt zu kümmern. Die App ist nur ein Angebot und bestimmt kein Ersatz für die Müllabfuhr. Geht ja auch darum, das Leute sich zusammentun und nicht nur in der Stadt aufräumen.
    Gibt ja auch genug Müll im Wald oder Seen…

  10. Mike Fedders says:

    VORSICHT! Der Müll gehört rechtlich den Kommunen, entfernen ist DIEBSTAHL! Deswegen auch die „A“ -Schilder neuerdings auf LKWs: Für Polizei- und Ordn.amt-Kontrollen!

  11. @Mike Fedders
    Müll gehört erst den Kommunen, wenn sie ihn auch in Besitz nimmt (vulgo in den Müllwagen kippt). Davor ist der Müll im Besitz seines Erzeugers – dem es üblicherweise völlig egal ist wer das Zeug wegräumt, Hauptsache möglichst billig. Technisch gesehen ist das ganze immer noch Diebstahl, allerdings gegenüber dem Müllerzeuger – was das ganze dann zum Antragsdelikt mutieren lässt.

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