Transitory: Standort teilen ohne App-Zwang für den Empfänger

Glympse ist einigen Lesern hier sicherlich noch ein Begriff. Falls nicht: Glympse ist ein Dienst mit dedizierter Android-, iOS- und Windows Phone-App, über den Ihr im Handumdrehen Euren Standort in Echtzeit mit Euren Freunden teilen könnt. So ziemlich jeder Messenger hat so eine Funktion zwar integriert, jedoch ist Glympse tatsächlich in der Lage eine Echtzeit-Angabe zur voraussichtlichen Ankunftszeit Eurer Freunde an Standort X zu machen. Mit Transitory startet nun, zunächst nur für iOS, ein ähnlicher Dienst.

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Der Vorteil von Transitory liegt – wie auch bei Glympse – darin, dass Ihr keinerlei Account-Daten hinterlegen müsst, um Euren Standort an Freunde zu senden. Ihr müsst lediglich die kostenlose App öffnen, Euch lokalisieren lassen und anschließend wird eine private URL generiert, die für einen bestimmten Zeitraum sichtbar sein wird.

Diese URL könnt Ihr dann via E-Mail, SMS, Facebook, Twitter und Co. an Freunde versenden. Eure Freunde müssen dann nur noch auf den Link klicken, der sich im Browser öffnet, um zu erfahren wo Ihr gerade steckt. Eure Freunde die Transitory-App nicht. Das Live-Tracking kann von Euch jederzeit in der App gestoppt werden oder Ihr stellt eine Zeit ein, nach deren Ablauf der Link unbrauchbar wird.

Im Grunde scheinen sich Glympse und Transitory gegenseitig nicht viel im Funktionsumfang zu nehmen. Der Vorteil von Glympse liegt jedoch darin, dass man live den Standort des Freundes tracken kann, inklusive Geschwindigkeit und ungefährer Ankunftszeit. Diese Funktion ist aktuell bei Transitory nicht inbegriffen. Dafür besitzt die Transitory-App ein optisch ansprechenderes Design, was natürlich auch immer im Auge des Betrachters liegt. Daher muss jeder selbst für sich wissen, welche der beiden Apps er für das Teilen der Location mit Freunden nutzt.

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7 Kommentare

  1. Glympse ist übrigens auch in der HERE-App eingebaut, was ich sehr praktisch finde.
    So spart man sich nochmal eine extra App.

  2. Stimmt. Ich hatte vorher immer Glympse und GoogleMaps laufen und die haben sich natürlich auch die in etwas schlechter vermasteten Gebieten entlang der A1 die verfügbare Bandbreite streitig gemacht. Jetzt nutze ich Here mit eingebautem Glympse und Here ruft nur noch die Verkehrsdaten ab..
    Vorher ruckelte mein Glympse Standort beim Empfänger, jetzt ist alles flüssig..

    Ich nutze Glympse schon fast seit Erscheinen, genau das hatte mir damals gefehlt und vor allem, daß der Empfänger eben nicht auch ein Smartphone brauchte, sondern einfach nen Link anklickt, war damals der entscheidende Unterschied..

  3. Ich find glympse so eine ui Katastrophe.

  4. Glympse ist übrigens auch in Navigon intergriert. Sehr praktisch.

  5. @apps

    Vor allem wurden Design und die Bedienung mit jedem Update schlimmer…Alleine der Weg, um einen Glympse zu erstellen und zu teilen, hat sich in den letzten 12 Monaten sicher rund 10 Mal geändert. Mal musste man einen Button drücken, nach dem nächsten Update dann gedrückt halten und swipen, später wieder einen Button drücken…

    Mittlerweile hat man immerhin einige Verschlimmbesserungen zurückgenommen. Transitory wird trotzdem mal getestet!

  6. Es gibt von Glypse aber jetzt auch eine vereinfachte Version mit schnellerem/einfacherem UI: Glypse Express.

    https://play.google.com/store/apps/details?id=com.glympse.android.glympseexpress

  7. „Zunächst Nur“ macht mich so sauer!

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