Synology DiskStation DS213j vorgestellt

Seit Jahren setze ich persönlich auf meine Synology DiskStation 710+, ein 2-Bay-NAS mit Intel Atom-Prozessor und 1024 MB RAM. Tolles Gerät, eine der besseren, aber auch teureren Anschaffungen. Durch die Ausstattung liegt das NAS derzeit noch bei rund 400 Euro ohne Festplatten. Wer sein NAS nur für Sicherungs- und Streaming-Arbeiten benutzt, der kann es definitiv mit kleineren Gerätschaften versuchen, die nicht so ins Geld gehen. Synology hat ganz aktuell sein Einsteiger-NAS vorgestellt, die Synology DiskStation DS213j.

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Die DS213j bietet Lese-und Schreibgeschwindigkeiten von 100 MB/Sek. und 70MB/Sek. Die CPU ist weiterhin auf ARM-Basis, allerdings auf Basis der neuen Plattform, sodass durch die Gleitkomma-Einheit (FPU) Dinge wie das Berechnen und Darstellen von Vorschaubildern schneller vonstatten gehen soll. Synology hat der DiskStation DS213j 512 MB RAM spendiert.

Im Ruhezustand verbraucht die Synology DiskStation DS213j 3,65 Watt und hat nun tatsächlich auch WOL (Wake on LAN ) spendiert bekommen. Die DS213j läuft mit dem DiskStation Manager (DSM) 4.2 und bietet damit umfangreiche Funktionen, die wir hier im Blog schon das eine oder andere Mal beleuchtet haben. Das 2-Bay-NAS hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 179,95 Euro und damit ist die Synology DiskStation DS213j definitiv zu einem fairen Preis zu haben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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29 Kommentare

  1. Jonathan Weber says:

    Also ich habe einen HP dc5850 SSL bei ebay für 60 Euro bekommen mit DualCore, Hardware VT, 4 GB RAM und einem schnellen DVD-Brenner. Darauf läuft jetzt Vmware esxi mit FreeNAS VM. Läuft wunderbar und ist deutlich günstiger!

  2. Ich hab einen HP Microserver mit 8 Ram und 4 HDD’s – ich schaffe im LAN meine 110mb/sec mit FreeNAS. Diese ganzen kommerziellen NAS-System die ich bisher probiert habe (Synology, Thecus) haben sich alle als unzuverlässig herausgestellt. Habe vor mir noch einen zweiten zu basteln. Mit Debian und Owncloud lässt sich vielleicht auch bald auf Dropbox verzichten.

  3. @Jonathan
    Jau, und hast du auch die 150 € Stromkosten im Jahr mitgerechnet, die Deine Kiste verbraucht?

  4. Gibt es für den Preis noch bessere kompakte NAS?

  5. „Wer sein NAS nur für Sicherungs- und Streaming-Arbeiten benutzt“
    Reality Check: Selbst wenn man einen Torrent-Daemon und umfangreiche Automatisierungssoftware einsetzt, langweilt sich selbst ein modernes Low-Cost-SoC zum größten Teil durch den Tag.

    Was mich allerdings wirklich irritiert, ist die Preisgestaltung: 400 Euro wären adäquat MIT einer Bestückung mit zwei Festplatten. (Zum Vergleich: Ein hardwareseitig praktisch identisch ausgestattetes Western Digital „My Book Duo“ kommt mit 2x3TB für grade mal 320 Euro daher.) Für das leere System ist es EXTREM viel, man kann getrost davon ausgehen, dass man mindestens 350 Euro davon dann für das Gehäuse bezahlt.

  6. @CR: Wesentlich. Ich führe gerne die My Book Live/My Book Duo-Serie von Western Digital an. (Ich bin da allerdings voreingenommen, nachdem ich mittlerweile ein halbes Dutzend davon im Einsatz habe.)

  7. Jonathan says:

    @Mike: Der HP kostet eigentlich nicht viel Strom und er schaltet sich während Arbeit und Schlaf automatisch ab.

    @benderbot: Ich selber betreibe eine Owncloud auf einem vServer, ist echt zu empfehlen. Ich find es praktisch, wie flexibel es ist seine eigene Cloud zu haben… Einzigster Nachteil: Die PC und Android Clients sind nicht sonderlich ausgereift.

  8. Auch ich benutze schon viele Jahre eine Synology DiskStation und würde immer wieder dazu greifen. Es gibt m.W. keine andere NAS mit derart vielen gut gepflegten Diensten zu einem so günstigen Preis.

  9. Für den Otto-Normal-Nutzer kann ich auch immer die NAS-Modelle von ZyXEL empfehlen, wie z.B. die NSA-325 (2-Bay). Sie bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und läuft zuverlässig, jedoch ist der Konfigurationsbereich nicht so umfangreich wie der von Synology oder QNAP. Ich habe selbst eine NSA-310 (1-Bay) und die reicht mir völlig, Stromverbrauch von ca. 20 Watt bei Volllast.

  10. Sebastian Schumacher says:

    da werden äpfel mit fischen verglichen.
    das eine ist ein kompaktes kleines NAS System und das andere ein Homeserver.
    sind zwei komplett unterschiedliche einsatzgebiete, nur die service die beide bieten überschneiden sich halt teilweise. Der HP Microserver wird sicher auch nichit ganz billig gewesen sein. und dann muss man halt auch noch basteln können und mögen.
    beides hat vor und nachteile aber ist imho nicht zu vergleichen.
    das ding von ebay würd ich komplett aussen vor lassen, da es auch wieder in richtung homeserver geht und finanziell anscheinend ein glücksgriff war.

  11. normanddd says:

    @cashy: Wirds davon evtl. mal einen Erfahrungsbericht geben? So in Richtung Vgl. zur Konkurrenz bzw. hauseigenen higher level Modellen? Als NAS-Unerfahrener ziemlich schwer zu durchschauen, welche Features wirklich wichtig sind…

  12. Whitebox ESXi + XPEnology = DS3612xs (beliebig erweiterbarer CPU und RAM)

  13. Ich habe eine NSA325 daheim laufen und habe es inzwischen schon mehrmals bereut, nicht doch zu Synology gegriffen zu haben. Die FW des Zyxel ist unausgereift, der Funktionsumfang (im Vergleich zu Synology) sehr eingeschränkt und der Zugang von aussen auf das NAS wenn überhaupt nur umständlich möglich, weil es keine entsprechenden Apps gibt. Ausserhalb des Heimnetzwerks sind die Zyxel also so gut wie nicht zu gebrauchen.

    Preislich und vom Funktionsumfang kämen evtl. noch die QNAP-NAS in Betracht, die leigen jeweils ungefähr im Mittelfeld, ich weiss aber nicht, wie es da mit mobilen Anwendungen aussieht.

    Mein nächstes NAS kommt jedenfalls von Synology.

  14. Ich merke grade, dass ich die Preise durcheinandergebracht habe. Dadurch relativiert sich meine Aussage von oben natürlich entsprechend. (Leider kann man Kommentare nicht mehr nachträglich bearbeiten.)

  15. Jonathan says:

    @Sebastian: Ich wollte damit nur verdeutlichen, dass ich es ziemlich teuer finde. Die gehen übrigens häufiger so billig weg und mit Sofort Kaufen kosten sie um die 100€. Basteln muss man da allerdings, kompakt finde ich ihn trotzdem.

  16. Also Amazon hat es schon gelistet und da steht es bei 179€ OHNE Platten. Also dürften die 400€ von denen hier die Rede ist tatsächlich inklusive zweier Platten sein :).

  17. Oh, sorry, war doch das DS212j, mein Fehler :). Alles gut :).

  18. Leute, lesen: Das DS710+ kostet noch ca. 400 Euro, die DS213j wird 179 Euro kosten (jeweils ohne Laufwerke).

  19. Es ist schon ein Wahnsinn hier im Blog…keiner kann mehr lesen!

    Aber jetzt zum Thema: Es ist richtig das Synology nicht gerade günstig ist, aber die Qualität, der Service und der Support ist Spitze! Die Apps für iOS/Android/Windows Phone sind ausgereift und viel liebe zum Detail erstellt. Weiterhin laufen die DiskStations nahezu wartungsfrei. Wenn man sein System einmal ordentlich eingerichtet hat läuft es komplett autonom vor sich hin. Wobei ich sagen muss, dass ich das von einem System in der Preiskategorie erwarte!

  20. werner67 says:

    Blöde Frage: Ist das eine Update-Version ? Hier in der Schweiz gibt’s das Ding gefühlt seit Monaten unter dieser Bezeichnung.

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