Strom für Unterwegs: Der Gum Plus Titanium

Vor knapp drei Wochen war ich wieder etwas länger unterwegs und es ist immer das selbe Leid mit Smartphones. Der Akku gibt immer sehr schnell auf. Dieses Mal war ich jedoch angewiesen auf das mobile Internet, da ich weder iPad noch MacBook dabei hatte. Es musste ein Akku-Pack her. Die Frage war nur, welchen ich nehmen sollte, da der Markt wirklich überschwemmt davon ist.

Teilweise starten diese Geräte in der Bucht ab 7€, doch ich wollte für unterwegs etwas solides haben. Bei meiner Suche habe ich auf 2 Kriterien geachtet: Design und mindestens 5000 mAh sollten es sein. Dabei fiel mir der Gum Plus Titanium aus dem Hause Just Mobile besonders positiv auf.

Da ich sehr viel Wert lege auf schönes Design von Zubehör, habe ich mir das Gerät genauer angeschaut. Bei näherem Betracht, erinnert das Gerät sehr an das Design des MacBook Pro.

Das Design passte schon mal, also mussten die Specs jetzt nur noch gut sein. Und das sind sie für so ein kleines Gerät. 5200 mAh bei 2100 mAh Strom sprechen für sich. Der Hersteller gibt an, dass damit 4 Ladungen von 0% auf 90% möglich sind. Das konnte ich im Test leider nicht erzielen. Ich kam auf 3 vollständige Ladungen von 5% auf 100%.

Dennoch finde ich 3 iPhone-Ladungen für diese Proportionen beeindruckend. Auch ist der Lieferumfang in Ordnung. Es befindet sich ein Dock-Connector auf USB- (für Output) sowie ein Mini-USB auf USB- (für Input) Kabel im Lieferumfang. Diese werden zusammen mit dem 7.8×5.8×2.2 cm-großen Akku-Pack ausgeliefert. Nebst Kabel und Akkupack ist eine kleine Tasche enthalten. Ein wirklich toller Nebeneffekt: Es können nicht nur iPhones, sondern auch alle anderen Geräte mit einem Mini-USB-Port oder Dock-Connector geladen werden.

Im Test hat sich das Ding wirklich wacker geschlagen und ich habe lange nach Kritikpunkten gesucht. Dabei ist mir ein einziger Haken aufgefallen. Die Akku-Anzeige des Akku-Packs könnte genauer sein. Leider enthält sie nur 5 kleine LEDs und somit ist nicht genau abschätzbar, wie viel Saft noch im Gum Plus ist.

Ebenfalls könnte man als kleinen Kritikpunkt den Preis in Höhe von 84,95€ ansehen. Das Gerät ist in der neuen Version mit 5200 mAh anstatt 4200 mAh bereits seit einigen Wochen bei Amazon, auf der Herstellerseite sowie bei diversen Apple Resellern/-Stores erhältlich.

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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29 Kommentare

  1. Klasse Teil, praktisch wenn man bis spät Abends unterwegs ist oder mal auf Wanderung. War ja Früher mit nem alten Nokia kein Thema… 84 € ist aber schon ne Hausnummer – welches Modell wäre da eher was für den schmaleren Geldbeutel, wenn auch mit weniger Leistung (ca. 1-2 Ladungen). Maximalpreis 30-40 Euro. Wäre gut, wenn du bei solchen hilfreichen Kauftipps auch einen Preis-Leistungs-Kandidaten vorstellst, nachdem du dir ja mehrere Modelle angesehen hast!

  2. Philippe Berger says:

    Ich habe dieses Gerät für meine Freundin gekauft, weil sie ~10 Stunden vor ihrem Flug nach Australien noch schnell mehr saft führ ihr iPhone 4 benötigte. Das Design gefällt mir und auch die Verarbeitung finde ich gut, aber der Preis ist heftig. Dies wird viele Appleuser aber nicht abschrecken(gibts bei uns nur im Applestore).

    Ich finde „Akkupacks“ viel zu wenig flexibel. „Batterypacks“, also Akkupacks wo ich die Batterien selber wechseln kann finde ich viel besser. Es gibt so Packs in die man vier AA Batterien oder Akkus packen kann. Gute Akkus haben ~2500mhA, wären zusammen also ~10000mhA für viel weniger Geld. Dazu hat man noch den Vorteil, wenn die Akkus keinen Saft mehr haben kann man auf der ganzen Welt einfach ein Pack AA Batterien kaufen. Diese Charger Pack gibts ganz günstig z.B. auf DX, aber wenn man wirklich abhängig vom Handy ist, dann sollte man eher zur Marke powertraveller greifen. Viele Geräte dieser Marke sind Militärerprobt und sollten bei normalen Gebrauch ewig halten.
    https://powertraveller.com/

    Eine Solarzelle von Brunton (sehr teuer) wäre auch noch eine Alternative. Auf einer Weitwanderung in Kalifornien konnten wir alles damit laden. Tagsüber an den Rucksack hängen oder übers Zelt und ruckzuck ist alles wider geladen. Diese Panels gibts bis 62 Watt. Damit kann man auch Notebooks laden oder betreiben so lange die Sonne scheint. Wir hatten über den Tag immer wieder das 13000mhA Akkupack geladen und am Abend dann die anderen Geräte.
    http://www.bruntonoutdoor.com/index.php

  3. Weil es ein iphone ist…. hat es keinen Wechselakku. Aber auch so manch ein Android Besitzer nutzt solche Teile, aber mit AA-Batterie, weil man die überall bekommt.

    Meine Lösung für das S2 waren zwei zusätzliche Akkus und ein externes Ladegerät. Vorteil: Mit drei Akkus kommt man ganz schön weit, wenn ich eine Steckdose habe, kann ich auch ohne Handy laden (also 1 oder 2 Akkus) und es ist deutlich kompakter und schneller den Akku zu tauschen als so ein Ding rumzuschleppen und Akkus mit Akkus/Batterien zu laden produziert mir zuviel Müll.

  4. Grimmy1st says:

    Armes iPhone… für das Geld bekommt man als SII-Besitzer ca. 5! extended Akkus (original); aus- + anschalten dauert ja nicht wirklich lang…
    aber ich finde das Gert hier für die Leistung schon arg teuer, da gibt es wirklich wesentlich günstigere Alternativen (1/3 Preis), mit guten Bewertungen und gleicher Leistung (in 5 Sekunden bei Amazon gefunden).
    Von mir ein eindeutiges cold für diese Werbung ohne den Hinweis auf sinnvolle Alternativen.

  5. Grimmy1st says:

    @ Philippe Berge:
    Falsch. 4 Li-Akkus „zusammengeschaltet“ ergeben ca. 4,8 V = USB-Spannung aber nicht 10000 mAh, Physik-Grundlagen….

  6. Die Gum-Teile sind wirklich super. Noch überzeugter bin ich aber von den MiPow-Produkten. Die sehen nicht nur gut aus, sie sind dank integriertem Dock-Anschluß auch ziemlich kompakt und haben trotzdem Power 🙂 Praktischerweise gibt es die regelmäßig im Amazon-Blitzangebot.

    http://www.appblogger.de/2012/03/29/praktischer-zusatzakku-mipow-power-tube-3000-im-test/

    Bei den billigen Teilen von eBay wäre ich in der Tat auch skeptisch…

  7. Ich habe mal für meinen Palm Tungsten E bei eBay ein Battery Pack gekauft, also zum selbst AAA-Batterien rein klöppeln. Ging wirklich gut. Aber klar, mit den Teilen verbraucht man dann wieder Batterien, die man auch nachkaufen und vor allem mit sich rumtragen muss. Kommt halt immer darauf an, wie lange man plant, von der nächsten Steckdose weg zu sein. Im australischen Outback ist man für battery Packs aber recht dankbar. 😉

  8. viel zu teuer die Dinger. Einfach extra akku kaufen….ohh wait iphone… 😉

    Ich mach es so: habe ein zweiten originalen Galaxy Note Akku mit 2500mha gekauft. Kostet 16€ bei amazon.

    Habe somit 5000mha für 16€. Und dazu noch ein besseres Arbeitsgerät.

    HF with Iphone

  9. Danke für den Hinweis, trotz allem kommt mir bei Apple und neuerdings HTC/Sony die Galle hoch, wenn Akkus fest verbaut sind, eingebaute Obsolezenz. Bei meinem uralt Desire HD packe ich mir 1-2 schmale Akku in die Tasche.

    Siehe z.B. http://www.youtube.com/watch?v=zVFZ4Ocz4VA oder http://www.murks-nein-danke.de/murksmelden/. Zitat aus dem letzten Spiegel zum neuen MacBook: „Die Hoffnung, man könnte Apples neues Notebook beizeiten aufrüsten, haben die Hardware-Zerleger von iFixit zunichte gemacht. Nach ihrer Einschätzung ist das neue MacBook Pro „das am schlechtesten reparierbare Notebook aller Zeiten“. Das Gehäuse ist mit pentaloben Schrauben gesichert, für die kaum ein Haushalt das passende Werkzeug parat hat. Der Arbeitsspeicher ist fest verlötet, der Akku verklebt und der SSD-Speicher ist mit einem Apple-eigenen Anschluss versehen, für den es bisher keine Nachrüstmodelle gibt.“

    Es wäre mutig von Euch, diesen Schwachsinn gerade bei Geräten von 500-3000 € mal anzusprechen. Samsung macht es mit dem S3 ja besser, Akku und SD-Slot.

  10. Philippe Berger says:

    @Grimmy1st: Scheinbar hast du noch nie etwas von Serie- / Parallelschalten von Batterien gehört.

    Reihenschaltung (Serieschaltung)
    Spannung addiert sich.
    Kapazität bleibt gleich.

    Parallelschaltung
    Spannung bleibt gleich.
    Kapazität addiert sich.

    In einem Notebook Akku hat es ja auch mehr als eine Zelle!
    Nach deiner Theorie hat mein Brunton Akku einen Zelle mit 13000 mhA 😀

  11. Auf der Herstellerseite schreiben sie aber, dass man damit „bis zu 3x sein iPhone aufladen“ kann. In so fern passt die Herstellerangabe zu deinem Testergebnis. Von 4x ist dort nicht die Rede.

  12. Finde auch man sollte hier im blog mal diesen SauTrend ansprechen:
    Fest verlöteter Arbeitsspeicher?? Geklebter Akku?
    Gibt es nichth irgendwo noch den bericht, das bewiesen wurde, dass Apple seine Gerät so baut, dass sie nach der Garantiezeit zu 99% kaputt gehen? Kann den jemand raussuchen?

    Sag mal gehts noch?

  13. @Philippe Berger
    Richtig erkannt mit der Parallelschaltung, aber mit 1,5 V (Spannung bleibt ja gleich) kannst Du wohl kaum ein Gerät laden! :-/

  14. Ich nutze seit ca. 6 Monaten Wicked Chili USB Ersatzakku (5.200 mAh), rd. 40 Euro. Alle wichtigen Adapter an Bord. Lädt den Akku meines Smartphones ruck zuck und ist selbst fix wieder geladen. Das Teil liegt richtig gut in der Hand. Möchte ich nicht mehr missen und kann ich nur empfehlen!

  15. Philippe Berger says:

    Dafür gibt es auch eine Lösung, nennt sich Serie/Parallel-Schaltung.
    Mit 4 Akkus habe ich dann 2,4V und 5000mhA …

  16. Also 5000 mAh gibts schon günstiger für knapp 35 Euro, mir erschließt sich gerade nicht, warum ich dafür 80 Euro zahlen muss:

    http://www.derkamener.de/eneloop-mobile-booster/

    Und Sanyo Eneloop ist auch sehr hochwertig

  17. Warte im moment noch auf so richtig geile Sachen, wie Aufladung per WLAN und ethanol Brennstoffzellen aus dem trekking Bereich – letztere sind für1000euro erhältlich und bringen 20 Aufladung bei sehr geringen Mengen alk quasi fingert, die WLAN Geschichte Ca 40 Euro konnte ich bisher nicht bei amazon bestellen und testen, wie viel WLAN Quellen man in der Umgebung braucht fur den Akku

  18. Gibt es so etwas schickes auch für ein Samsung Android Smartphone?
    Kann da jemand aus Erfahrung sprechen, denn der Markt ist doch bestimmt auch hierbei überschwemmt.

  19. Kunigunde says:

    Also mir gefällt caschys alter ego Mikhail, der imaginäre Blog-Schreiberling hier, am allerbesten, das ist Ironie pur.

    So gut wie caschy da den naiven Konsumlemming darstellt, dessen größtes Talent es ist sich immer das Unnötigste und Teuerste andrehen zu lassen, ist wirklich genial. Das Ganze hat fast schon was von Gesellschaftskritik. Mach weiter so, caschy!

  20. Dem Problem der externen Stromversorgung stellte ich mich auch kürzlich:

    Meiner ursprüngliche Idee war ein externes Batteriefach mit USB-Anschluss (http://www.amazon.de/gp/product/B005G3OYDK), gefüttert von eneloops.

    Die eneloops haben mein Nexus S ca. 1,3x laden können. Der erste Ladevorgang startete bei ca 5% bis ca 90%, dauer ca. 2,5h. (Über 90% flacht die Ladekurve ab, liegt wohl an der Nexus-S-Ladeelektronik).
    Der zweite Ladevorgang brachte den Handyakku in 1,5h von ca. 10% auf ca. 50%.

    Vorteil: Günstges Akku-Pack, einfach zu wechselnde Akkus/Batterien
    Nachteil: 1,3x laden ist etwas enttäuschend…

    Nächster Versuch: Die PowerBank von Anker (http://www.amazon.de/gp/product/B005K7192G). Das in etwa gleich große Gerät hat deutlich mehr Saft: 5600mAh für 28€.
    Zwei Ladevorgänge von 1-90% (2,5h) plus nochmal von 0-55%. In Summe sind das gut 2,4 Ladevorgänge für den Handyakku.

    Vorteil: Vernünftig langes Kabel (70cm), haufenweise Adapterstecker, LED-Ladestandsanzeige, …
    Nachteil: Bislang ist mir nichts aufgefallen!

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