Steve Wozniak: Apple Watch wird sich direkt millionenfach verkaufen

Steve „The Woz“ Wozniak ist bekannt dafür, zu allem eine Meinung zu haben. Nicht immer die Meinung der Masse (I feel you, bro!), aber auch nicht immer hohle Phrasen. Nachdem er vor einiger Zeit die Samsung Galaxy Gear Smartwatch abwatschte, äußerte er sich nun zur kommenden Apple Watch. Dieser prophezeit er vorab bereits einen großen Erfolg, der aber nicht unbedingt durch die technische Realisierung der Apple Watch zustande kommen muss. Gleichzeitig sagt er aber in dem Interview mit BBC auch, dass Apple mit der Apple Watch ein Stück Kunst geschaffen hat und Apple Produkte so gestaltet, dass es Spaß macht, sie zu nutzen.

Interessant ist auch die Aussage, die er zum Tragen von Uhren generell macht. Während ältere Menschen heute häufig eine Uhr tragen, sei es als Schmuckstück oder um tatsächlich die Zeit abzulesen, sind die Handgelenke der Jugend frei, sie tragen keine Uhren. Hier sieht er eine Chance für Smartwatches, da sie kein anderes Gerät ersetzen, sondern zusätzlich getragen werden können. Seiner Meinung nach wird sich die Apple Watch direkt zum Start millionenfach verkaufen, weil die jetzigen iPhone-Nutzer blind zuschlagen werden. Auf diese Weise wird die kritische Masse erreicht werden.

Für die Zukunft sieht er verschiedene Nutzergruppen als Käufer. So könnte eine Smartwatch kontinuierlich den Blutzucker messen, für Menschen mit Diabetes eine Bereicherung, wenn sie nicht mehr manuell auf den Blutzuckerspiegel achten müssen. Solche Nischen sind eigentlich keine Nischen, das es unzählige unter Diabetes leidende gibt.

Woz wäre aber nicht Woz, wenn er auch nicht einen eigenen Ausblick auf Apples Zukunft geben würde. Autonom fahrende Fahrzeuge hält er ebenso für möglich, wie eine natürlichere Spracherkennung. Das Reden mit einem Gerät in einer natürlichen Form, mit Denkpausen, ohne die Spracherkennung zu verwirren. Das sind allerdings persönliche Einschätzungen von Wozniak, die keinesfalls Auskunft darüber geben, was Apple als nächstes so plant.

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37 Kommentare

  1. Die Meldung lässt die Bezeichnung „Apple-Jünger“ mal wieder in einem schönen Licht stehen. Ich hoffe (und glaube auch daran), dass die „jetzigen iPhone-Nutzer“ sich zumindest ein wenig Gedanken über die Apple Watch machen. Anstatt sie „blind“ zu kaufen, wie Steve Wozniak es erwartet. Interessant, dass die Kunden von Highend-Produkten (zumindest vom Verkaufspreis her) wie kleine, debile Lemminge dargestellt werden. Traurig, wenn es so wäre.

  2. @www.gameexperience.de – oftmals ist es leider genauso, gerade im Lager der iLemminge 🙁

  3. Man muss sich ja auch direkt 3 kaufen damit man durch den Tag kommt, bei der Akkulaufzeit.

  4. Sascha Ostermaier says:

    @Dominik: Das sagt Dir Deine Erfahrung mit der Apple Watch?

  5. @Sascha – das sagen eure eigenen Artikel: http://stadt-bremerhaven.de/apple-watch-informationen-akkulaufzeit/
    wieder prima recherchiert!

  6. Sascha Ostermaier says:

    @woz: Haste den auch richtig gelesen? Nicht immer alles aus dem Zusammenhang reißen und für die eigene Argumentation nutzen. 😉

  7. plantoschka says:

    Das Akkulaufzeit Argument ist sehr kurzsichtig.
    Wenn das Produkt einen bestimmten Mehrwert gegenüber einem anderen bietet, ist die Akkulaufzeit, wenn sie ein gewisses Mass erreicht (z.B. einen Tag), faktisch irrelevant.

    Wenn es nicht so wäre, würde heute kein Mensch ein Smartphone nutzen. Genauso wird es bei Apple Watch vs. normalen Uhren sein. Eine „Smartwatch“ kann einfach viel mehr.

    Ich als „jetziger iPhone-Nutzer“ kaufe mir nach reichlicher Überlegung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit „blind“ eine Apple Watch. Bisher wurde ich von Apple selten entäuscht.

    Android Nutzer können sich auch freuen. Apple wird mit dem Produkt den momentan schwachen Smartwatch Markt beleben und die Verkaufszahlen werden global hochgehen. Apple hat einfach eine Marktmacht wie kein anderes Unternehmen auf der Erde.

  8. Schon wieder wird die Apple-Watch in Verbindung mit Krankheiten gebracht. Jetzt soll das Teil auch noch Zucker messen. Na da bin ich mal gespannt wie das klappen soll. Ich hab selbst Diabetes und sowas ist ein Witz.

    Soll ich einer Smartwatch meinen Blutzuckerwert glauben, die noch nicht einmal meine Schritte korrekt zählen kann, geschweige denn meinen Puls?

    Nein da bleib ich lieber bei den herkömmlichen Methoden.

  9. Sascha Ostermaier says:

    @Markus: Wenn sie denn aber mal zuverlässig funktionieren, was würdest Du dann nutzen? Eine Uhr, die diese Wert kontinuierlich überwacht oder die manuelle Methode, die Du jetzt höchstwahrscheinlich anwendest? Interessiert mich wirklich, da ich zum Glück kein Betroffener bin. Noch bietet ja keine Smartwatch eine solche Funktion, aber das wird früher oder später sicher kommen, nicht nur bei der Apple Watch.

  10. Dann bleib halt in deiner alt bewährten Höhle! Ich hingegen mag den Fortschritt 🙂

  11. Was soll man schon dazu sagen? The Woz hat recht! Das Teil wird sich wie bescheuert verkaufen. Die Technik spielt dabei überhaupt keine Rolle.
    Sicher wird Apple mindestens so schlau sein ein Gerät auf dem Markt zu bringen, dass zumindest den normalen Durchschnittsnutzer voll und ganz befriedigt (auch was die Akkulaufzeit angeht). Aber ich glaub auch nicht, dass wirklich mehr als das zu erwarten ist.
    Ich weiß das klingt jetzt nach früher war alles besser: Zu Steve Jobs Zeiten hätte man sich sicher sein können, dass ein gutes Produkt auf den Markt kommt. Jetzt ist Apple auch einfach nur noch eine ganz normale Firma die die gleichen dummen Fehler macht wie die anderen Firmen auch. Deswegen ist Apple für mich im Mobile Bereich ein untergehendes Schiff. Mal schauen wie lange sie noch mit ihrem alten Ruf Geld verdienen können. Die aktuellen iPhones sind es auf jeden Fall nicht Wert Stunden lang anzustehen, weil die Konkurrenz genau das selbe bietet. Alles nur Hype!

  12. @Sascha Ostermaier:
    am doch also es gibt so einige geräte die den Blutzucker und co messen. Mcirosoft , Lg samsung

  13. Eine Smartwatch allein, kann und wird niemals den Blutzucker ohne zusätzliche Geräte messen können. Also wird die Applewatch mehr oder weniger nicht mehr können als alle anderen zur Zeit auf dem Markt verfügbaren Smartwatches können. Die Leute werden es trotzdem wie blöd kaufen.

  14. Millionen werden sie kaufen und nach spätestens zwei Wochen landet ein Großteil bei eBay. Kurz darauf bricht dann der Preis für die Gebrauchten ein. Es sei denn das Angebot wird von Apple über längere Zeit knapp genug gehalten.

    Wird diesmal wahrscheinlich nicht einfach, ein paar Euro am Hype zu verdienen.

  15. Für eine Blitzuckermessung muss man momentan noch an das Blut ran, andere Verfahren sind erst in der Entwicklung und bis die zuverlässig und mobil klappen, wird es noch dauern.

    „Nicht immer die Meinung der Masse (I feel you, bro!)“
    *hust* Langsam wird’s echt peinlich, Sascha. Du hattest keine Meinung, du hattest einfach schlecht recherchiert und belegbaren Unsinn behauptet. Das ist _keine_ Meinung und du solltest das besser nicht auch noch in anderen Artikeln austreten. Scheinbar nix kapiert.

  16. @DanielF „Zu Steve Jobs Zeiten hätte man sich sicher sein können, dass ein gutes Produkt auf den Markt kommt“

    Sorry, aber ich kann diese Jobs-Glorifizierung nicht nachvollziehen, man denke nur an die Empfangsprobleme des iPhone 4, die mich sehr genervt haben.

    Ich habe mir bislang alle zwei Jahre ein iPhone gekauft, aber ob ich eine Apple Watch möchte, weiß ich noch nicht. Bislang haben mich Design und die möglichen Anwendungen noch nicht überzeugt, aber vielleicht tut sich ja noch etwas bis zum Release. Dass der Akku bei durchschnittlicher Nutzung (wie immer die auch aussehen mag) mindestens zwölf Stunden durchhält, setze ich voraus, ansonsten ist die Uhr von vornherein uninteressant.

  17. @Sascha Ostermeier:
    Wenn es bezahlbar ist und zuverlässig definitv eine kontinuierliche Messung egal womit. Ich muss einmal im Quartal für 3 Tage alle 2 Stunden Blutzucker messen und das ist schon doof.
    Gerade wenn das autark ohne mein Zutun funktionieren würde, wäre das ein echter Segen.
    Aber da die Pharmakonzerne gerne an den teuren Messstreifen (0,50 EUR pro Messung) mitverdienen, wird es sowas wahrscheinlich noch lange Zeit nicht geben.

    @Horst Meier: Falls Du mich meintest mit der Höhle… Ich bin gerne offen für neue Techniken, aber gerade im Gesundheitsbereich kann mich ein Bug oder ein Uups wir haben durch ein Update die Messung nicht korrekt gemacht, das Leben kosten (also im Bezug auf Diabetes). Wenn meine Schritte nicht stimmen oder mein Puls falsch ist, geht davon die Welt nicht unter. Da ich Anhand einer Blutzuckermessung meine Insulinmenge bestimme, könnte ein zu hoch angezeigter Wert einfach eine zu hohe Insulinmenge zur Folge haben. Somit als Ergebnis eine Hypoglykämie sprich Unterzuckerung.

    @mini: also auf dem Markt ist z. B. von Microsoft nichts was das mit dem Bluzucker kann. Ich finde bei Google nur Einträge aus Oktober 2014 in dem auf eine Smartwatch die wohl auch den Blutzucker messen kann und vor Weihnachten kommen soll. Ich hab davon bis jetzt nichts gelesen, hast Du mal ne Quelle?

  18. Ich mag The Woz er ist mir sehr sympathisch aber ob er damit recht hat. Ich denke zum Beispiel an Leute die zwar einen Mac haben, aber kein iPhone und da die Uhr ja nur im Zusammenhang mit einem iPhone richtig funktioiniert fallen die Leute ja sicherlich schonmal raus. Aber es wird auch sicherlich iPhone Nutzer geben die keinen Sinn in dieser Uhr sehen werden.

  19. Sascha Ostermaier says:

    @Markus: Danke für die Antwort. Wird sicher spannend werden, gerade was den Kampf gegen die Pharmakonzerne angeht. Hier haben die Hardware-Hersteller den großen Vorteil, dass sie nicht darauf angewiesen sind, genau mit diesem Feature Geld zu verdienen. Und im Gegensatz zu Krankenkassen, Krankenhäusern und sonstigen Institutionen, die sich gerne von der Pharmalobby gängeln lassen, dürfte die Macht der Pharmakonzerne gegenüber diesen Herstellern relativ klein sein. Dass es immer zuverlässig funktionieren muss, ist natürlich logisch, sonst bringt es gar nichts.

  20. @Jack68: Vielleicht mal einen anständigen Anbieter nutzen 😉 Hatte das iPhone 4 ohne Bumper etc. bei der Telekom und absolut keine Empfangsprobleme! Selbst mit dem „Todesgriff“. Da gingen vielleicht 1-2 Balken runter aber das war es dann auch schon 🙂

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