Statistiken zu Smartphone- und Tablet Nutzung

Google hat mal wieder Statistiken erhoben. Dieses Mal geht es um die Nutzung von Smartphones und Tablets.  In den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Japan verwenden mittlerweile mehr Menschen ein Smartphone oder Feature Phone nutzen, als den PC oder das Notebook. Wer über den Begriff Feature Phone stolpert: die etwas günstigeren Geräte, mit denen man zwar im Netz unterwegs sein kann, andere Smartphone-Funktionalitäten aber vermissen lassen.

Folgendes sagt die Statistik (hier als PDF) grundsätzlich aus:

– immer mehr Menschen gehen weg vom beschränkten Feature Phone, hin zum Smartphone. Smartphone-Verteilung erreicht 45% in Großbritannien, 38% in den USA und Frankreich, 23% in Deutschland und 17% in Japan.

– Bei der mobilen Internetnutzung konnte Deutschland auftrumpfen, satte 10 Prozentpunkte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (von 39 Prozent auf 49 Prozent). Diese 39 Prozent nutzen täglich ihr Smartphone um ins Internet zu gehen. In Japan sind dies gar 88 Prozent. Trotz alledem gerät der Computer nicht in Vergessenheit – 75 Prozent der Benutzer in allen Ländern sind täglich mit der alten Kiste online.

Ich denke, dass viele Benutzer locker den PC auslassen können und mit dem Tablet auf der Couch surfen und „arbeiten“ können. Normale Nutzung wie Shopping, Facebook, Twitter und Co machen auf Smartphone / Tablet mittlerweile ja auch Spaß.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. „arbeiten können“ wenn ich das im zusammenhang mit tablets/smartphones lese, wird immer schlecht.

  2. Warum ist da eigentlich Spanien und nicht Deutschland blau?? 😀

  3. Stimmt, ich erwische mich auch immer wieder, wie ich Dinge, die ich früher über meinen Laptop gemacht habe jetzt am Smartphone mache. Eigentlich bin ich nur noch zum Bloggen am PC, mal sehen ob sich das mit einem Tablet bald ändert.

  4. @ lol:
    Ich vermute mal, die Anführungszeichen um das Wort „arbeiten“ waren Absicht. Denn ich kann mir derzeit kaum einen Büroarbeitsplatz beispielsweise in der Industrie vorstellen, an dem man mit einem Tablet tatsächlich *arbeiten* könnte. Und das trifft sicher nicht nur auf die Industrie zu. Daddeln ja. Arbeiten nein.

  5. @Tchooe

    Vielleicht fehlt ja nur etwas Fantasie. Ein Freund mit einer eigenen Firma, die Rohmaterialien für die pharmazeutische Industrie aus China kauft, hat mir von einem Quality Audit bei einem seiner Zulieferer erzählt. Der QA Verantwortliche, der die Produktion zu überprüfen hatte, hat während des Audits alle Details direkt in ein iPad eingetragen.

    Ich vermute mal, das kommt dem Begriff Arbeit schon nahe, oder?

    Nicht von ungefähr gibt es so etwas: http://www.citrix.de/produkte/receiver/vorteile/ipad/

  6. Daddeln mit nem Tablet? Das glaub ich aber kaum. Das ist ne nette sache wenn man nur ein bisschen die Zeit totschlagen will, aber nen ersatz für Ego-Shooter, Strategie, Sport oder Rennspiele auf PC oder Konsole bei weitem nicht.

    Zum arbeit, ok man kann sich den Notizblock sparen aber mehr ist da auch nicht wirklich drin. Seitenweise tippen oder graphische bearbeitung, CNC oder was es da alles gibt auf nem Tablet? ich bezweifel es stark.

    Nen Tablet ersetzt Papier für Checklisten die man abhakt oder aber kurze Notizen. Inspektions beim Auto könnte ich mir gut vorstellen, oder Auftragsannahmen. Für alles andere bedarf es meiner meinung nach Papier oder Hardkeytastatur.

  7. @ Norbert:
    Ich sprach ja auch insbesondere von Büroarbeitsplätzen. Dabei denke ich zum Beispiel an CAD, Buchhaltung, Auftragsbearbeitung, Bildbearbeitung, …
    Was du nennst, ist für mich derzeit noch ein Spezialfall, bei dem eine Tablet-Anwendung sinnvoll erscheint. Mit ein wenig Fantasie fallen mir auch noch so einige andere sinnvolle Anwendungen ein.
    Problematisch sehe ich dabei allerdings die unterschiedlichen Plattformen; ich kann mir gut vorstellen, dass „ernsthafte“ Softwareprodukte hauptsächlich auf Windows 8 basieren werden, falls ein Hersteller nur auf einer Plattform arbeiten will.
    Aber da steht momentan noch viel zu viel in den Sternen, um zuverlässige Vorhersagen machen zu können.

  8. Abbildung UK und Japan sind auch verkehrt. Na, wenigstens stimmen die Zahlen… 😉

  9. Moin moin, also es ist schon ganz interessant mal mit dem Tablet oder mit dem Smartphone ein wenig herum zu spielen. Jedoch finde ich, dass diese Geräte keines Falls den allseits beliebten PC ersetzen können. Jedenfalls nicht bei der Heimarbeit. Also ich persönlich werde weiterhin schön meinen Desktop PC verwenden. Wer viel außerhalb der eigenen vier Wände am Arbeiten ist, für den ist so ein Tablet oder auch ein ordentliches Smartphone, zu empfehlen. Alle anderen können doch ruhigen Gewissens ihren PC weiter verwenden.

  10. Hi,
    kleine Ergänzung: die Abgrenzung zwischen Feature Phone und Smartphone erfolgt üblicherweise danach, ob das System offen für Apps von Dritten ist (die vom User installiert werden können) oder nicht. Also zB S60: smart, S40 feature

  11. @FlyingT
    Also es gibt etliche Spiele die Tatsächlich Spaß machen und auch Graphisch durchaus Sehenswert sind. Ich selbst habe zum Beispiel diverse Tower Defense Games(wer es mag 😉 die wirklich excellent zu spielen sind und auch nach längerer Zeit noch Spaß machen ^^
    Allerdings hast du völlig Recht, das anspruchsvolle Spiele einfach fehlen bei den meisten die ich kenne reichen drei clicks(oder nennt man das dann „tabs“) und ein bisschen wackeln und das war es ^^ Allerdings gibt es auch Spiele die du am PC niemals finden wirst, die das Konzept von mehreren gleichzeitigen „Mauseingaben“(Finger) nutzen 😉
    Ich würde das Erscheinen eines Spiels wie C&C oder Anno oder ähnliches sehr begrüßen, sofern der Umfang ein ähnlicher ist wie am PC. Gerade bei C&C stelle ich mir die Möglichkeiten einer Multitouch Steuerung einfach Genial vor ^^
    Ein WOW Client wäre doch auch denkbar, wobei hier die Steuerung wohl einfach ausfallen würde, da man dort ja sowieso nur rum latscht und ein Makro nach dem anderen ausführt ^^

    PS: Zum Geschäftlichen Einsatz: Unsere Außendienstmitarbeiter nutzen Tablets zur schnellen Aufnahme von Notizen, Terminen, Präsentationen und Konferenzen (Skype oder ähnliches). Für viel mehr sind sie meiner Meinung anch auch nicht verwendbar 😉

  12. Ich hatte vor kurzem ein Artikel gelesen über die Nutzung von Smartphones und als ich mit die Kommentare durchgelesen habe, musste ich feststellen, dass eigentlich jeder gemeint hatte, dass sie nur ein Handy nutzen um zu telefonieren und um sms zu schreiben. Der ganze Rest sei unwichtig und lenke nur ab.
    Es war ein klares Zeichen für die Bevorzugung der Steinzeit! Bei den Kommentaren handelte es sich wahrscheinlich um „alte Säcke“.

  13. Ich bleibe auch erstmal noch bei meinem „Feature Phone“. Leider konnte ich noch kein SmartPhone finden was mir wirklich zu 100% zu gesagt hat.

  14. @so ist das
    Das hat mit steinzeit rechtwenig zu tun sondern vom unterschiedlichen “Lebensweisenl“.
    Ich habe z.b. nicht eine mp3 ausserm Klingelton auf dem Handy und höre ausserm radiowecker auch gar keine musik mit dem Handy. Warum? Ich fahre eigentlich nie Bahn, zuhause steht die anlage im Auto das Autoradio. Warum dann mit dem Handy Musik hören und wann? Zocken mit dem Handy oder surfen? Ich fahr nie Bahn also bleibt nur die paar mal im monat wo ich irgendwo zeit totschlagen muss. Email? Privat ist nix so wichtig das es nicht warten kann bis ich zu hause bin, beruflich bin ich froh wenn ich sie nur auf der arbeit krieg. Einzig den firmenkalender hätte ich gerne auf dem Handy aber da ich extern nur per owa zugriff habe und da noch keine gescheite lösung gefunden habe fällt das weg. Ich nutze das teil eigentlich nur zum telefonieren, sms/whatsapp und Navi, sonst wüsste ich echt nicht wofür. Als Bahnfahrer/Pendler sähe das sicher anders aus

  15. Vor einigen Tagen bekam ich eine Nachricht von Google Adsense – ich solle spezielle, für Mobilgeräte optimierte Versionen von meinen Webseiten erstellen (um dort dann Werbung anzuzeigen…)
    Die Googleaner haben festgestellt, daß immerhin 3 Prozent meiner Besucher mit mobilen Endgeräten auf die Seiten zugreifen. Dieses Nutzerverhalten ist sicherlich stark vom Thema der Webseite abhängig – auf dieser Seite hier wird der Prozentsatz vermutlich höher sein. Dennoch sollte es nicht darüber hinwegtäuschen, daß das Surfen mit dem Smartphone zwar zunimmt, den klassischen PC aber wohl nicht verdrängen wird. Dafür sind die Systeme zu unterschiedlich – z.B. ist die Texteingabe auf dem Smartphone deutlich beschwerlicher als auf der PC-Tastatur. Die Grafik wäre ein weiteres Thema…

    Daß in den nächsten Jahren der PC zugunsten von Tablets und Smartphone verschwindet, halte ich für recht unwahrscheinlich. Eher wird es spezielle Inhalte für das eine oder andere System geben. Allerdings weiß heute auch noch niemand, was in fünf Jahren ein Smartphone alles können wird.

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