Springpad: am 25. Juni wird der Dienst eingestellt

Gestern Abend folgte noch die offizielle Stellungnahme von Springpad zum vorher berichteten Aus. Der Service wird in der Tat eingestellt, ab 25. Juni 2014 wird es Springpad nicht mehr geben. & Jahre lang war das Unternehmen tätig, konnte in dieser Zeit mehr als 5 Millionen Nutzer für sich gewinnen. In den kommenden Tagen will Springpad ein Export-Tool zur Verfügung stellen, damit Nutzer Ihre Daten sichern können.

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Genaue Details zu den Hintergründen nannte Springpad noch nicht. Am 25. Juni werden dann die Server abgeschaltet, die Daten sind dann nicht mehr verfügbar und die mobilen Apps werden ihren Dienst versagen. Bis dahin will Springpad den Übergang für Nutzer so einfach wie möglich gestalten. Außerdem will man sich bei Springpad auch noch einmal detaillierter zur Schließung äußern.

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32 Kommentare

  1. Ich höre das allererste mal davon. Sieht chic aus, aber To-Do-Listen, die über Geräte hinweg synchronisiert werden, gibt es reichlich.

  2. Wolfgang D. says:

    Könntest du noch einen Satz einfügen, damit auch Nicht-Betroffene wissen, was Springpad überhaupt ist? „der Dienst zum …“? „& Jahre“ sollte „6 Jahre“ heissen? Danke!

  3. Falls es jemand benutzt und seine Daten sichern möchte – hier wird beschrieben, wie man ein Backup seiner Daten erstellen kann:

    https://springpad.com/blog/2011/04/download-a-backup-of-your-springpad-data/

  4. Ach scheiß… Ich war lange bei Catch, fand ich genial, dann haben die zugemacht. Anschließend habe ich eine Alternative gesucht, aber nichts wirklich gefunden, und bin dann bei Springpad hängen geblieben. So richtig warm bin ich nie damit geworden, aber meines Erachtens gab es erstmal nichts besseres. Und nun machen die auch zu, prima. Muss man denn immer nur zu den Großen der Branche, wenn man nicht ständig irgendwie „umziehen“ will?

  5. shit :-\ ich war immer sehr zufrieden, habe den Dienst Geräteübergreifend zur Erfassung von unterrichtsdaten genutzt. die automatische Synchronisierung war da sehr praktisch. das interface mochte ich auch. kann jemand für derartige Zwecke eine gute alternative empfehlen? darf auch was kosten, erhöht immerhin die Chance, dass mir der selbe mist in einem Jahr nicht schon wieder passiert.

  6. Hat jemand Erfahrungen mit Quip? Könnte eine Alternative sein. Wichtig sind mir vor allem die Möglichkeit, Dateien (Bilder, PDFs) anzuhängen und dass die Einträge auch offline zur Verfügung stehen.

  7. Schade. Ich hatte mich zwar im letzten Jahr gegen springpad und für Evernote als mein Produktivsystem (GTD) entschieden, da springpad einfach zu verspielt und viel zu langsam war (Tastenkürzel!), aber es hatte sicherlich Potential. Aber kein wirkliches Geschäftsmodell.

    Alternativen? Wenn viele Dokumente verwendet werden, Evernote. Für Projektmanagement bzw umfangreichere Sachen, gerade auch kollaborativ, Asana. Als To-Do Liste bzw Taskmanager, vielleicht Nozbe (8E/Monat).

  8. So ein Mist. Bin Springpadnutzer und begeistert. Wichtig war mir das man es auch offline nutzen kann… – Springpad war klasse. Fand ich persönlich besser als Evernote.

  9. ärgerlich… aber ohne Ifttt integration war es eh schlecht in den workflow einzubinden…

  10. So, wen es interessiert, ich habe mir jetzt gerade mal Wunderlist und Quip angeschaut.

    Wunderlist: An sich nicht schlecht, nur finde ich bei Notizen, um die es mir geht, diesen Haken nicht so toll, der quasi aus jedem Eintrag eine Aufgabe macht. Einmal aus Versehen auf diesen Haken gekommen, schon wird die Notiz als erledigt betrachtet. Sie ist nicht gleich weg, aber dennoch habe ich das Gefühl, da über Gebühr aufpassen zu müssen. Auch habe ich versucht, ein Bild in einen Eintrag aufzunehmen. Das ging, nur anschließend wurde es nicht synchronisiert. Wenn ich das richtig gelesen habe, kann man nur einen Anhang pro Tag aufnehmen. Hmm, mir war nicht bewußt, dass das bereits der zweite gewesen sein soll, habe auch nirgends einen Hinweis gefunden, warum das nicht mit gesynct wurde. Irgendwie habe ich das als relativ undurchsichtig und willkürlich empfunden … mag eine tolle App sein, ist aber nicht das, was ich mir unter einer Notiz-Verwaltung vorstelle.

    Quip: hat auf mich einen sehr guten Eindruck gemacht. Man kann die Dinge prima in Ordner einteilen, es sind umfangreiche Notizen möglich, die auch ansehnlich und mit notwendiger Größe angezeigt werden. Man kann Bilder in den Text einfügen, (die man später auch wieder extrahieren kann) und wohl auch alle möglichen anderen Dokumente ablegen. Man kann auch Listen mit abhakbaren Einzelpositionen erstellen … gefiel mir gut, das wäre ein würdiger Kandidat für die Springpad-Nachfolge gewesen … wenn … wenn man eine Volltext-Suche hätte. Er sucht allerdings nur in den Überschriften der Einträge. Sehr schade.

    Welche möglichen Evernote-Springpad-Alternativen gäbe es noch? OneNote hat wohl miese mobile Apps, Google Keep ist zu simpel und mir zu durcheinander irgendwie, man kann da ja kaum selbst organisieren, das ist wie ein großer Sack, in den man einfach alles reinwirft.

    Evernote wär schon gut, wenn man auch offline Zugriff auf sein Zeug hätte. Und prinzipiell hätte ich nichts gegen eine Bezahl-App, aber um die 5€ im Monat ist mir definitiv zu viel.

    Was gibt’s noch?

  11. Ich kenne leider keine Alternative für Evernote. Evernote kostet übrigens nur 40 Euro pro Jahr, was okay ist. Schade ist allerdings, dass es keinen richtigen Linux-Client gibt. So muss man sich halt am Rechner mit der etwas langsamen Web-Anwendung begnügen.

  12. Da habe ich mir gestern tatsächlich dort einen Account gemacht und nun lese ich das hier, wirklich sehr schade. Springpad gefällt mir außerordentlich gut, das Interface sagt mir mehr zu als Evernote, ebenfalls wirkt es nicht so überladen und ich werde nicht erschlagen vom Funktionsumfang. Also außer Evernote gibt es nichts brauchbares in die Richtung?

  13. Springpad? Ach ja, dieser Dienst den ich vor Catch schon nutze … Ich fand Springpad ja ganz interessant, aber Supportanfragen endeten mit überheblichen Antworten, kein Interesse an einer Lösung des Problems. So bin ich schon früh wieder weg und hin zu Catch. Seit die Ihren Dienst beendet haben bin ich nirgendwo hängen geblieben. Nichts konnte mich bisher überzeugen. Wie kann ich auch einem Anbieter vertrauen schenken? Heute mühsam alles eingepflegt und morgen kann ich mich nach einer Alternative umsehen … Und warum nicht einfach Evernote? Ganz ehrlich – zu teuer!
    Aktuell nutze ich Google Keep und die App „GNotes“. Und Google Drive ist sowieso nicht mehr weg zu denken.

  14. GNotes, interessant, das kannte ich noch gar nicht, Danke für den Tip, das werde ich mal probieren. Obwohl ich, vielleicht naiverweise, eher die Strategie verfolge, meine Daten auf mehrere Anbieter zu verteilen, sodass nicht einer alles hat. Aber da Google bereits die Mails, die Kontakte und die Termine hat, kommt’s auf die Notizen vielleicht nicht wirklich mehr an.

    Kennt jemand vielleicht eine OpenSource-Alternative für Notizen, für den eigenen Webspace, sowas wie OwnCloud? Habe da auch nichts wirklich brauchbares gefunden. Es gibt Laverna, aber soweit ich gesehen habe, keine Apps dafür. Und die möchte ich schon, quasi schnellen mobilen Zugriff auf die Notizen.

  15. Habe soeben einen würdigen Nachfolger für mich gefunden:

    https://icebergs.com/

  16. Ja, die Seite macht einen guten Eindruck und scheint tatsächlich dem sehr nahe zu kommen, was ich auch gern hätte. Nur… wie greifst Du mobil auf die Daten zu? Es scheint keine Apps zu geben, d.h. man muss sich wohl immer erstmal auf der Seite anmelden. Und neue Einträge sind wohl dann auch eher unkomfortabel anzulegen, mobil meine ich.
    Falls Du Dich bereits angemeldet hast, würde ich mich über einen kurzen Erfahrungsbericht sehr freuen.

  17. Gern:

    Der größte Kritikpunkt sind sicherlich die noch fehlenden Apps, die laut Forum aber in der Mache sind. Ich persönlich benötige die App z.Z. nicht zwingend und werde solange Dinge bei Google Keep eintragen und dann händisch rüber ziehen. Nutze es aber nicht für Tasks sondern wirklich nur für generelle Ideen, Zitate, etc.; quasi Dinge, die ich festhalten möchte.

    Der Code der Webseite und das Design ist super! Alles funktioniert smooth und sieht übersichtlich aus. Mit der kostenlosen Version hat man 500 MB Speicherplatz für Anhänge (PDF’s werden direkt innerhalb des Interface angezeigt, YouTube Videos auch) und Bilder. Außerdem kann man durch das einladen von Freunden oder einfach durch das senden an Fakeadressen, sowie teilen auf Facebook und Twitter (einfach „nur ich“ einstellen) weitere Icebergs (aka Notizbücher) erhalten, da kommt man dann auf insgesamt 8.

    Der Webclipper ist ebenfalls genial, dazu am besten das kurze Video schauen. Man kann einzelne Textpassagen clippen, Bilder, die ganze Webseite oder Videos.

    Habe eben schnell die mobile Seite getestet. Sieht aus wie die Desktopvariante, funktioniert aber ganz gut – mir reicht es erstmal.

    Es gibt leider nicht die Möglichkeit sich wie bei Springpad andere Notizbücher von anderen Usern anzuschauen. Auch gibt es dieses geniale Feature der Bücher- und Filmlisten nicht, wo Springpad sich automatisch die Ratings usw. abgegriffen hat – dies findest du allerdings leider auch bei keinem anderen Anbieter in dieser Form.

    Es gibt auch eine Exportfuntkion.

    Was mir noch fehlt:

    – Volltextsuche auch in den Notizen und nicht lediglich in den Überschriften
    – Erinnerungsfunktion und Listenfunktion innerhalb der Notizen
    – Einen Papierkorb, damit die Sachen nicht sofort permanent gelöscht werden

    Alles in allem kommt es (noch) nicht an den Funktionsumfang und an die Komfortabilität von Springpad ran. Meiner Meinung nach ist es dennoch die beste Alternative. Evernote ist mir zu überladen und hat einfach ein nicht so intuitives Design.
    Bei Pearltrees mangelt es mir an Funktionen.

    Für meine Belange ist es sehr gut geeignet. Für Aufgaben nutze ich Keep oder Wunderlist oder das gute alte Notizbuch.

  18. Hallo BJ,

    vielen Dank für den Bericht, ich erachte ihn als sehr nützlich. Ich werde Icebergs mal im Auge behalten, aber auf den schnellen mobilen Zugriff möchte ich nicht verzichten. Im Grunde mach ich’s wie Du, ich möchte auch nur etwas umfangreichere Notizen, Gedanken oder interessante Artikel aufheben; für den schnellen Reminder zwischendurch reicht auch Google Keep. Ich fand da Catch wirklich sehr gelungen. Bei Springpad z.B. habe ich irgendwelche Buch- oder Filmlisten auch immer in einen Eintrag geschrieben, weil ich das zusammen haben wollte, auf autom. angereicherte Einträge mit Bildern und so habe ich da verzichtet. Wobei das mit URLs schon eine feine Sache war.

    Ich werde mir Icebergs auch mal genauer anschauen, fürchte aber, dass ich einstweilen bei Evernote hängen bleiben werde. Was mich da am meisten stört, ist, dass man offline keinen Zugriff hat, zumindest nicht in der Free-Variante. Und Premium ist mir definitiv zu teuer. Verstehe solche Preise ohnehin nicht, muss ich zugeben. Wenn ich bedenke, dass ich für meine 30GB Webspace samt zwei Domains, mit der Möglichkeit, da zig eigene Apps zu hosten, dasselbe zahle wie Evernote verlangt, das dann vermutlich ein zwar sehr gutes, aber dennoch lediglich ein … Notizbuch ist … nö.

    Naja, mal sehen, was sich noch ergibt. Aber nochmals Danke für den Tip und den ersten Eindruck …

    Chris

  19. Uaaaaah! Ich habe so etwas befürchtet – auch wenn ich beim Nutzen von Springpad keine Einschränkungen bemerkt habe, die auf ein Aus hindeuten. Für mich ist eine Verknüpfung mit IFTTT essentiell(via Mail bei Springpad) – deswegen werde ich wohl zu Evernote wechseln, die scheinen mit einem Premium-Dienst auf sichereren Füßen zu stehen.

    Ich hätte sogar etwas für Springpad gezahlt…

  20. Nach Catch bin ich zu Springpad.. Jetzt reicht es mir.
    Werde für simple vorübergehende Notizen Google Keep nutzen und alles Wichtige, das ich auch untereinander gemeinsam bearbeiten will, landet in der guten alten Ordnerstruktur im Google Drive in Form von Dokumenten.

    Dafür gibt es gute Apps, es ist kostenlos, die Notizen werden mit dem Desktop synchronisiert und der Dienst dürfte nicht so schnell eingestellt werden.

    Evernote habe ich nur eingeschränkt als Bookmarking-Dienst im Einsatz.

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