Spotify: neue Videoshows sollen für mehr Nutzung sorgen

Spotify Artikel LogoSpotify, mit 75 Millionen Nutzern insgesamt der wohl beliebteste Musikstreaming-Dienst hat wieder einmal Neuigkeiten zu verkünden. Keine neuen App-Features, sondern neue Inhalte wird es bald geben. Während die Musikauswahl bei den meisten Streaming-Angeboten nahezu identisch ist, unterscheiden sie sich hinsichtlich der Zusatzangebote. Spotify streamt seit geraumer Zeit nicht mehr nur Musik, sondern auch Podcasts und sogar Videoinhalte. Letztere erhalten demnächst Nachschub, Spotify hat hierfür Russell Simmons und Tim Robbins an Bord geholt, die Teil von neuen Videoinhalten werden. Die einzelnen Videos sollen dabei eher kurz sein, maximal 15 Minuten soll der Nutzer pro Folge investieren müssen.

Die neuen Inhalte sollen natürlich dafür sorgen, dass die Nutzer mehr Zeit mit dem Streamingdienst verbringen. Zeit, die sonst die Konkurrenz ergattern würde. Offiziell sagt man das bei Spotify natürlich nicht, hier erklärt Tom Calderone (verantwortlich für Content-Partnerschaften bei Spotify), dass Spotify zwar weiterhin die Hauptrolle spielen wird, aber Video durchaus als zweites Standbein fungieren soll.

Auch neue Nutzer könnte ein breiteres Videoangebot anziehen, egal wo man hinschaut, Bewegtbild – ob live oder auf Abruf – ist sehr angesagt. Über mehr Inhalt werden sich Bestandsnutzer kaum beschweren. Wünschen sie diese Inhalte nicht, können sie sie einfach ignorieren. Zwar weist Spotify auf das Vorhandensein hin, aber es ist nicht so, dass man irgendwie genötigt wird, die Inhalte abseits von Musik auch zu nutzen.

Auch die geplanten Inhalte werden wohl für alle Nutzer verfügbar sein, bleiben nicht der zahlenden Kundschaft vorbehalten. Inhaltlich werden die neuen Shows sehr unterschiedlich sein, ein Bezug zu Musik wird bei den Produktionen von Simmons und Robbins vorhanden sein, später sollen dann auch Animationsserien für jüngeres Publikum erstellt werden.

Die offizielle Ankündigung könnt Ihr an dieser Stelle lesen. Die neuen Inhalte werden auch in Deutschland verfügbar sein. Ebenso wie zum Beispiel der Podcast von Schulz und Böhmermann. Schaffen es solche Zusatzinhalte, Euch Spotify mehr nutzen zu lassen? Oder seht Ihr Spotify als reinen Musiklieferanten?

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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2 Kommentare

  1. Videoshows?! Nicht einmal simple Bookmarks gibt es, aber sie bauen Videoshows ein? Ja, noch nicht einmal die letzte Abspielposition kann Spotify sich zuverlässig merken.

    Das ist wirklich unterirdisch, wenn man z.B. Hörbücher nutzt oder längere Musikstücke hört.

    Leider sind die Konkurrenten auch nicht besser, fürchte ich.

  2. Sehe ich auch so wie otto. Es gibt wichtigere Baustellen als Videos in Spotify. Das nicht speichern der Abspielposition macht die Hörbücher eigentlich unbenutzbar.
    Für Musik finde ich Spotify aber am Besten.

    Ich habe jetzt mehrere Dienste gestestet.
    – Spotify
    – GoogleMusic
    – Deezer
    – AppleMusic

    Die Aufzählung zeigt auch die Reihenfolge, wie ich sie mir gefallen.

    Alleine durch Spotify Connect ist das Streamen von Android auf andere Geräte sehr einfach und zuverlässig. Auf dem FireTV läuft Spotify Connect und mein AV-Receiver im Heimkino hat auch Spotify Connect integriert.

    Google Music fand ich eigentlich auch nicht schlecht. Die Bedienung der App ist auch nicht schlecht. Kommt aber trotzdem nicht an Spotify ran. Hörbücher sind hier aber etwas besser handelbar, weil besser auffindbar. Aber solange sich nicht die position gemerkt wird, auch nicht nutzbar.

    Für Hörbücher ist man bei Deezer eigentlich besser aufgehoben. Die haben ne eigene „App“ in der eigentlichen App für Hörbücher.
    Dadurch findet man sie gut. Habe das Hörbuch dann Offline gezogen und die App auch offline geschaltet. Damit wurde sich zumindest auf dem Handy die Position gemerkt. Soweit fürs Auto schonmal gut.
    Was aber dann kolossal genervt hat, dass er beim Abspielen in den einzelnen Offline Hörbuchtracks einfach mal mitten im Track zum nächsten gesprungen ist. Es fehlte halt immer wieder was. Dann musste man sich die Postition im letzten Track wieder manuell suchen und hoffen, dass er nicht wieder einfach zum nächsten springt. Ich hab das für ein Hörbuch durchgezogen und mich kolossal geärgert und war froh als ich endlich durch war. Die app war da noch sehr unausgereift. Keine Ahnung ob das mittlerweile besser ist.

    AppleMusic geht als Android User gar nicht. Meine Frau nutzt iOS devices. Bei Ihr läuft es ganz gut und sie ist auch soweit zufrieden.
    Aber die Android App von Apple Music läuft nur auf Handys und lässt sich aus dem Playstore nicht auf Tablets installieren.
    Da wir zuhause eine Heimautomatisierung (FHEM) laufen habe und dafür eh ein Tablet an der Wand läuft soll auch die Steuerung der Musik darüber laufen.
    Habe das APK-File dann vom Handy extrahiert und auf dem Tablet installiert. Ging dann auch, aber nur fest im Portraitmodus, das Tablet hängt aber natürlich im Landscapemode. Somit für mich persönlich absolut unbrauchbar. Auf meinem Windows Rechner kann ich es ohne iTunes natürlich auch nicht nutzen. Das kommt mir aber auf keinen Fall auf meinen Rechner.
    Hörbücher habe ich auch so gut wie keine finden können. Für mich mit großem Abstand der schlechteste Dienst.

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