Spotify Free liefert bei einigen Desktop-Nutzern offenbar Malware aus

Spotify Artikel LogoSpotify zieht sich aktuell den Ärger einiger Nutzer zu. Der Grund ist die ausgelieferte Werbung im kostenlosen Angebot des Musikstreamingdienstes. Bei Nutzung des Desktop-Clients öffnet das Programm immer wieder den Standard-Browser und lädt Webseiten mit schädlichen Inhalten, von denen manche nicht einmal eine Aktion des Nutzers verlangen, um Schaden anzurichten. Der Nutzer, der dies in der Spotify-Community zur Sprache brachte, erklärt, dass er dieses Problem auf drei unterschiedlichen Systemen beobachten kann, die allesamt „sauber“ sein sollen. Und so finden sich auch weitere Nutzer, die dieses Problem bei sich beobachten konnten.

Schuld soll die Werbung in Spotify Free sein, die eben diese Webseiten öffnet. Das Betriebssystem scheint dabei egal zu sein, Betroffene nutzen Windows, Linux und macOS. Spotify erklärte bereits, dass man sich der Sache annehmen werden, bestätigte aber diese Weiterleitung auf schädliche Websites bisher nicht. Solltet Ihr also Spotify verwenden und Euch sollten komische Browser-Aktivitäten auffallen: Die Deinstallation des Spotify-Clients schafft hier Abhilfe. Wie umfangreich oder schlimm dieser Vorfall insgesamt ist, lässt sich nicht wirklich abschätzen.

(via TNW)

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10 Kommentare

  1. hm… gilt dann wahrscheinlich (aufgrund der selben Werbung) auch für die Browservariante, wa?

  2. @xdestitutex die ist sowieso wegen flash nicht zu empfehlen.

  3. Kann ich bestätigen auf meiner WIN 7 Kiste läuft der Viren Scanner auch Amok… Image zurück gespielt (Virenfrei mittels dd sektorweise) und Tara mit Spotify wieder Malware…. Und ArchLinux kein solch ein verhüten bis jetzt

  4. „Viel besser als Vinyl“.
    „Kostet ja nix“.

    🙂

  5. @My1
    Dann ist das ganze Internet net zu mepfehlen :p
    Aber recht hast du ansich, trotzdem ist das Problem halt, dass es den Anschein hat, als wenn einige Titel als Free-user in der Desktop-version nicht abspielbar sind, aber in der Webversion bisher alle. Das ist halt mein Grund es so zu machen. Vielleicht hat SPotify es ja schon wieder geändert. Aber es hat halt irgendwann keinen Spaß mehr gemacht die Desktopversion bei meinen (anscheinend speziellen) Playlisten zu nutzen.

  6. zweiundvierzig says:

    Und immer wieder das selbe Thema. Um ein paar Kröten zu sparen wird dein Leben mit Werbung verseucht. Viren inclusive…Ich bleib dabei…es gibt nichts geschenkt.

  7. So oft wie das mittlerweile vorkommt, dass Systeme über verseuchte Werbeanzeigen infiziert werden, kann man definitiv einen Werbeblocker schon als notwendigen Sicherheitsschutz bezeichnen. Auch wenn er in diesem Fall bei einer Integration über ein eigenständiges Programm vermutlich nicht geholfen hätte. Werbung ist und bleibt eine Seuche, in solchen Fällen sogar im wahrsten Sinne des Wortes.

  8. @elknipso stimme ich wirklich zu,
    aber die popups gehen ja in den standardbrowser also müsste der ja abfangen können.

  9. If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.
    So einfach is das^^

  10. @jannis es gibt aber grenzen und mit malware ist diese DEFINITIV überschritten

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