SoundSeeder macht andere Smartphones, Raspberry Pi und andere Rechner zu Lautsprechern

Erinnert sich noch jemand an SoundSeeder? Der Entwickler stellte mir Anfang des Jahres seine App vor und ich berichtete darüber. Kurzer Reinholer: SoundSeeder besteht aus den Komponenten Musik-Server und Empfänger. Android-Smartphone 1 ist dabei der Server, andere Geräte die Empfänger.

soundseeder

Hatte für einige den Vorteil, dass sie ihr altes Smartphone an die Stereoanlage hängen konnten und dieses mittels SoundSeeder ansprechen konnten. Die Geräte müssen im gleichen WLAN sein, können unterwegs per WiFi Direct oder dem mobilen Hotspot von Android verbunden werden. Als Musikquelle werden lokale MP3-Dateien, HTTP Radio-Streams und Google Music unterstützt.

javaspeaker

Google Music wird per Chromecast API eingebunden und kann auch vom PC (Chrome Browser) zum Player gestreamt werden. Nun nach fast einem Jahr das große Update. Innerhalb der App ist noch die Möglichkeit eingebaut worden, direkt Radio von über 4500 Stationen streamen zu können, zudem wurden Player- und Speaker-App zusammengefasst. Hier ist zu bedenken, dass die neue App Android 4.1 benötigt, man kann aber für alte Smartphones noch die Speaker-App bekommen, die von Android 2.2 bis 4.0 läuft.

Weiterhin findet man die Möglichkeit vor, den Sound zu Windows- oder Linux-Geräten zu streamen. Gerade letzteres dürfte für die Raspberry Pi-Nutzer eine schicke Sache sein, kann man sich so vielleicht ein Low Cost-Sonos bauen.

Die kostenlose Version hat neben der Werbung ein 15 Minuten Timeout und lässt das Koppeln von zwei Lautsprechern zu, die kostenpflichtige Version von SoundSeeeder kostet 3,69 Euro.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Gibt es sowas auch für ios ?

  2. Klingt interessant. Dafür könnte ich mir dann ja auch ne olle Android-Möhre besorgen die mind. besagtes 4.1 kann und an die Anlage klemmen, wie du ja auch gesagt hast. Wäre besser als die Bluetooth Variante. (Sound)

  3. Schaut mal nach Squeezeplug für den Raspi und Squeezeplayer für Android. Damit laufen auch ganz alte 2.x Android Handys.

  4. Wenn das ganze noch mit Spotify funktionieren würde, wäre es genau das, was ich für heute Abend bräuchte. Vielleicht kennt da ja jemand was.
    Auf dem Tablet, welches an einer Anlage im Esszimmer hängt, läuft Spotify (premium). Nun soll auf dem HTPC im Wohnzimmer und auf dem PC im Arbeitszimmer die Musik zu hören sein, die per Spotify auf dem Tablet läuft. Quasi ein Streamen des Sounds vom Tablet im eigenen Netzwerk.
    Wäre super, wenn da jemand eine Idee hat 🙂

  5. @Marco Das sollte doch mit spotify connect funktionieren

  6. Hallo zusammen und vielen Dank @caschy für den Bericht!
    Kleiner Nachtrag: Google Musik wird leider seid der Umstellung von Googleauf die Chromecast API 2.0 nur noch mit alten Versionen des Google Musik Players unterstützt.
    Kleine Anleitung gibt es hier: http://soundseeder.com/help/google-music-mode/

    Spotify und ähnliche Dienste lassen sich leider schwer einbinden, da es von den Anbietern einfach nicht gewünscht ist und sie keine API anbieten. Lässt sich vielleicht irgendwann für gerootete Geräte realisieren…
    Gruß Jens

  7. @marco wieso nicht einfach spotify connect? Läuft auf deinem htpc windows? Mit den aktuellen spotify versionen können diese für spotify connect genutzt werden.

  8. Sofern ich eine Einstellung nicht übersehen habe, funktioniert Spotify Connect aber nur mit einem Gerät. Ich würde aber gerne auf dem Tablet Spotify am Laufen habe. Gleichzeitig soll der PC und der HTPC quasi als weitere „Lautsprecher“ funktionieren. Mit Spotify Connect kann ich ja nur jeweils ein Gerät ansprechen und zusätzlich spielt dann das sendende Gerät keine Musik mehr ab.

  9. Ein ähnliches System, althergebracht und stabil, aus dem OpenSource Bereich ist Squeezebox/LMS (Logitech Media Server) mit sehr guten Apps bzw. Clients für Android, Linux, Windows, MacOs, insb. auch Raspberry (squeezelite). Habe damit unsere gesamte Wohnung als synchronisisertes MultiRoom System ausgestattet.
    Spotify funktioniert damit auch sehr gut.

  10. @Tom: Das war der richtige Tipp! Vielen Dank :D. Hab auf meinem Main-PC (Windows 7) den Logitech Media Server installiert. Zusätzlich noch das Spotify Plugin von Triode installiert und aktiviert. Auf dem HTPC (Windows 7)und Main-PC wurde das kleine Stück Software namens „Squeezelite“ installiert. Dies ist ein einfacher Client, der eine Squeezebox emuliert. Auf dem Tablet habe ich die App „Squeezeplayer“ gekauft. Damit wird das Tablet ebenfalls zur Squeezebox. Auf dem Handy läuft Squeezedroid, um den LMS steuern zu können. Im LMS nur noch alles eingestellt (Spotify und die Clienten synchronisiert) und nun hab ich wie Tom ein synchroniertes MultiRoomsystem 😀 Besten Dank nochmal!
    Alles einen guten Rutsch!

  11. @Tom. Hast du mal ne Anleitung parat?

  12. Habe leider keine richtige Anleitung, bei mir läuft das schon seit mehreren Jahren so, und damals habe ich es nie richtig aufgeschrieben. Aber Marco hat ja jetzt schon einiges Details gepostet., hoffe Du kommst damit weiter. Ein Unterschied ist natürlich, das hierbei ein Server läuft; bei Synology zB gibt es ein fertiges Paket hierfür, welches man über das PaketCenter mit einem Click installiert bekommt (so habe ich es hier laufen).
    Hier sind es 4 RasPis, die alle optimal zusammen funktionieren.

  13. Super Infos bzgl. Multiroom, danke!
    Etwas offtopic: Was verbraucht ne Raspberry so und liegt man damit unter dem Verbrauch von Sonos Boxen?

  14. ca. 1- 2 Watt im idle

  15. Danke Tom, was wären denn die Nachteile zu Sonos, wenn die Raspis erst mal alle konfiguriert sind, also nach dem Mehraufwand?

  16. Danke Tom & Marco, absolut klasse diese Lösung. Läuft bei mir jetzt auch. 🙂

  17. Habe das hier auf dem Pi im Einsatz https://www.mopidy.com , der an die Anlage outputted.
    Steuerung auf Rechnern/Smartphones/Tablets per MPD Client (zb Mupeace für Android).

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