Soundbounce: Community-Beschallung mit Voting via Spotify

artikel_spotifyMachen wir uns nichts vor: wer Musik nicht nur hören, sondern entdecken will, der findet massig Wege. Diverse Anbieter haben kuratierte Playlisten und bieten auf Basis des bisher Gehörten auch Empfehlungen. Ganz schick finde ich aber auch das Modell von Soundbounce, die auf Spotify aufsetzen. Das Ganze erinnert ein wenig an eine Community. Wer mit Mac-App, via Windows oder Chrome-Erweiterung in den Open Source-Dienst einsteigt, der bekommt zuerst einmal Räume zu sehen.

Diese Räume sind von Nutzern erstellt, meistens nach Genre. Wer für sich nichts findet, der kann selber einen Raum erstellen. In diesen Raum – so lässt es sich festlegen – kann nun jeder reinkommen und eigene Sounds in die Playlist werfen. Nicht nur dies, man kann auch Lieder voten.

soundbounce

Wenn ein Song von vielen Mitgliedern hochgevoted wird, dann steht dieser an populärer Stelle, was zu einem früheren Abspielen führt. Ebenso kann ein aktuell laufender Titel von der Community abgewählt werden. Songs können von euch in eure Playlisten hinzugefügt werden, alternativ der Song auch auf YouTube gesucht werden.

Eigentlich eine sehr sympathische Sache dieses gemeinsame Hören von Musik. Doch hier muss man natürlich sehen, wie viele Nutzer im Raum sind. Während meines Tests waren im Raum mit der höchsten Nutzerdichte lediglich 14 Nutzer, andere Räume waren quasi mit Alleinunterhaltern gefüllt, was den Voting-Gedanken natürlich nicht soooooo zuträglich ist. Dennoch schöner Dienst, der mehr Zulauf verdient hätte.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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3 Kommentare

  1. Das gabs doch in der Form auch mal als „App“ in Spotify direkt, wenn ich mich recht erinnere.
    Schade, dass die das Feature abgestellt haben. 🙁

  2. Bin nach wie vor mit Deezer und den Empfehlungen dort sehr zufrieden.

  3. Das ist ein Déjà-vu: SOUNDROP hieß die innerhalb Spotify angesiedelte App, auf der ich mich im Jazz-Bereich fast ausschließlich aufgehalten und die ich großenteils „gefüttert“ habe, wo ich aber auch viele Neuentdeckungen machen konnte. Das fällt jetzt deutlich schwerer, zumal in dem Genre.
    Dass das seitens Spotify eingestellt worden ist, habe ich nie verstanden und extrem bedauert.
    Wenn’s auf anderem Wege eine Wiederbelebung gibt, freut mich das.

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