Songza spielt das Abschiedslied

artikel google logoMitte letzten Jahres kaufte Google den Streaming-Dienst Songza. Der hatte zum Zeitpunkt der Übernahme nach eigenen Angaben rund 5,5 Millionen Mitglieder. Songza war zu dem Zeitpunkt ein Webradio-Anbieter, der auch kuratierte Playlisten anbot, der hierzulande aber nur via Proxy-Server nutzbar war. Songza versuchte die Musik zu liefern, die ihr hören wolltet und verfügte über einen Feed, der anzeigte was eure verbundenen Kontakte gerade hörten. Offiziell hieß es bei der Übernahme, dass man nichts anderes machen wolle als bisher – die einzigen Änderungen sollten Songza noch „schneller, smarter und toller“ machen.

Aber mal ehrlich: Wer bitte glaubt so etwas? Wenn sich eine große Firma einen kleinere schnappt, dann wird die kleinere ihren angebotenen Dienst irgendwann höchstwahrscheinlich einstellen. Geschieht zigmal im Jahr und zuletzt hatte man das unter anderem beim Sunrise Calendar und Microsoft gesehen (wann Wunderlist die Biege macht, darauf darf gewettet werden).

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Nun also auch der Abschied von Songza, man spielt das letzte Lied, der Letzte macht das Licht aus. Ab dem 31. Januar 2016 wird Songza nicht mehr erreichbar sein, die mobilen Apps nicht mehr funktionieren. Das Ganze geht dann in Google Play Music auf – aber davon sind die meisten sicherlich ausgegangen, nachdem man mittlerweile die meisten Songza-Funktionen in Google Play Music integriert hat.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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Ein Kommentar

  1. Noch nie davon gehört..

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