Smart-Thermostat Hersteller tado° kündigt IFTTT-Integration und Entwickler-API an

Die CeBIT 2015 ist in vollem Gange und eines der großen Themen auf der Fachmesse ist das „Internet der Dinge“. Viele Smarthome-Hersteller tummeln sich in Hannover, um ihre Neuigkeiten im Bereich der Hausautomatisation vorzustellen. Darunter befindet sich auch das Startup tado° aus München, das mit seinem Smart-Thermostat nicht nur eine bequeme Allzeitübersicht zum eigenen Heizverhalten, sondern auch bis zu 31% Einsparung bei den Heizkosten verspricht. Auf der CeBIT stellte tado° heute eine API für Entwickler sowie die Integration mit If This Then That (IFTTT) vor.

Tado_IoT_IFTTT_lifestyle

tado° registriert zwar bereits nativ, wenn der Bewohner das Haus verlässt, doch mit der IFTTT-Verknüpfung kann nicht nur die Heizung oder die Klimaanlage im Haus heruntergeregelt, sondern auch beispielsweise das Licht ausgeschaltet oder die Alarmanlage aktiviert werden. Ein weiteres Beispiel: Wenn die Außentemperatur unter X-Grad herabfällt, soll die Heizung wieder hochregeln. Diese Funktion war zwar ebenfalls vorher bereits in tado° integriert, doch dank IFTTT können weitere Wetterdienst-Anbieter eingebunden werden oder eben andere Geräte von Drittanbietern.

Dank einer eigenen API können Entwickler diesen Grundgedanken aufgreifen und Ihre Geräte ebenfalls mit dem Smart-Thermostat von tado° kompatibel machen. Sogar Energieversorger könnten dank API auf die Daten von tado° zugreifen, sodass das Ablesen der Heizung künftig verbrauchsgenau online erfolgen könnte. Bahnbrechend mag die Ankündigung von tado° nicht unbedingt sein, aber sie eröffnet eine Menge Möglichkeiten, um das Heim auf Wunsch noch intelligenter machen zu können.

Ein genaues Release-Datum für ein API-Kit oder den IFTTT-Channel ließ tado° bislang mit den Worten „bald“ offen.

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3 Kommentare

  1. Ich nutze Tado seit etwa einem Jahr. Bin top zufrieden. Wir haben es auf Komfort stehen und die Wohnung ist immer angenehm warm. Freue mich schon auf die IFTTT Integration.

  2. phantomaniac says:

    Nix für ungut. Aber diese Funktionen (und auch alle anderen „smarten“ Heizungssteuerungen) sind nur für „alte (Hochtemperatur-)Heizungsanlagen“ oder rein Elektrische Wärmeerzeuger überhaupt sinnvoll. Und da wäre eine Modernisierung noch viel Zielführender…. als das Geld in sowas zu investieren.

    Eine Fußboden-/Wandheizung hat viel mehr Vorlaufzeit, als da binnen kurzer Zeit überhaupt reagieren zu können.
    Auch ist in einem halbwegs wärmegedämmten Haus der kurzfristige Einfluß der Witterung vernachlässigbar.
    Und um seine Wohnungräume angenehm warm zu halten, reichen dumme „Temperatursteuerungen“, die man auf seine Wohlfühltemperatur einstellt aus (Wie gesagt, das gilt für niedertemperatur Heizungen mit „geringer“ Vorlauftemperatur).

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