Smart Home: Devolo mit nativer App für Android und iOS noch dieses Jahr

devolo artikelBei mir im Haus setze ich unter anderem Smart Home-Lösungen von Devolo ein. Das hat einfach damit zu tun, dass ich bei solchen Anschaffungen darauf achte, dass eine gewisse Kompatibilität gegeben ist. Ich würde wohl nicht zu Lösungen greifen, die grundsätzlich auf ein mobiles System festgenagelt sind. Fast jährlich locken neue Smartphones, sodass ein Wechsel zwischen Android und iOS immer drin ist – und wenn man Familienmitglieder hat, die eine Lösung mit ihrem Smartphone auch nutzen wollen, dann achtet man halt auf so etwas. Dass Devolo über Android und iOS steuerbar ist, ist der Tatsache geschuldet, dass es eine Wrapper-App ist, die das Web-Interface in den App-Rahmen holt. Das ist prinzipiell nicht schlecht, wenn es gut gemacht ist.

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Im App Store von iOS hat die App 1,5 Sterne, im Play Store von Google kommt man auf 2,1 Sterne. Eine deutliche Sprache, die gegen die App spricht – und dies, obwohl die Komponenten schon so lange im Handel sind. Bereits im Juli teilte man deswegen mit, dass es eine native App für Android und iOS geben werde. Diese hat man auch auf der IFA 2016 in Berlin gezeigt und zeitgleich mitgeteilt, dass sie noch dieses Jahr – geplant ist Mitte / Ende November – auf den Markt kommen soll.

Zwischen in verschiedenen Räumen eingesetzten Elementen kann der Nutzer schnell hin- und herwischen, sich so einen Eindruck verschaffen, aber auch schnell Regeln scharf schalten. Das ist beispielsweise für mich immer ein Sackgang gewesen: Testweise Bewegungssensoren oder Fenstersensoren mit Regeln scharfschalten ist über die bisherige „App“ am Smartphone echt nervig. Von daher schaue ich optimistisch auf den November, denn die auf der IFA gezeigte Version ist schon eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Ist-Zustand. Da werden sich die Leute sicher freuen, die auf Devolo-Elemente setzen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Ohne HomeKit-Unterstützung bleibt Devolo für mich uninteressant.

    Daher schiele ich eher auf den Kram von Elgato. So ein wirkliches Habenwill-Gefühl stellt sich aber da auch noch nicht ein.

    Ich hätte zum Beispiel gern Einbausteckdosen statt diesen hässlichen PlugIn-Klötzen und ne Schaltzentrale für Hutschiene, statt jeden Schalter in der Wand durch ein Modul auszutauschen.

    Solche Lösungen gibt es zwar auch schon, die richten sich aber eher an den gewerblichen Einsatz, sind entsprechend teuer und für nen Privathaushalt auch mindestens 2 Nummern zu groß dimensioniert.

  2. Ich hoffe sehr, dass die native App sich dann auch übers hauseigene WLAN direkt mit der Zentrale verbinden kann, AUCH wenn diese OFFLINE ist. Ich möchte meine Schaltbefehle nicht immer über den Umweg des Internet an meine Aktoren schicken! Liebe Devolo Entwickler, bitte denkt daran !!!!

  3. hoffentlich können endlich auch die PowerLine-Adapter gemanaged werden.

  4. Ralf (devolo) says:

    Hallo – devolo richtet sich zunächst ausdrücklich an Kunden, die ein funktionsfähiges System mit geringem Installationsaufwand wünschen. Mit den Unterputz-Modulen sprechen wir jedoch auch die ambitionierten Nutzer an. Das geht nicht ohne Kabel anklemmen zu lassen 😉

    Zur App: die derzeitige App ist im Offline-Betrieb der Zentrale bereits im LAN nutzbar, das wird auch mit der neuen App so sein. Unsere dLAN-Adapter lassen sich mit der Cockpit-App oder der my devolo-App im LAN managen.

    Eine native dLAN/WiFi-App sowie die Integration der dLAN/WiFi-Adapter in Home Control ist in Planung.

    Gruss
    Ralf – devolo

  5. Vielen Dank für die klaren Worte, Ralf. Ich wünschte, ich hätte die neue App schon zur Verfügung! Ich freue mich auf November!

  6. Diesem Saftladen darf man KEINEN Cent schenken. Versprechen, die sich Jahre ziehen und Selbstverständlichkeiten wie eine App, die jedes 1-Mann-Startup besser programmieren kann. Ich danke Caschy und vielen anderen Tech-Blogs, die das immer wieder unterstreichen,… das kam für mich leider dennoch zu spät. Statt sich hier feiern zu lassen, qualifiziert sich so ein „Unternehmen“ allenfalls für die Insolvenz.

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