Slack veröffentlicht lang erwartete Windows App

Interne Kommunikation im Business-Bereich ist aktuell ein aufstrebendes Thema. Während viele Firmen noch den klassischen Weg via E-Mail oder Memos gehen, setzen immer mehr Unternehmen und Startups auf Lösungen wie HipChat oder Slack. Letzteres hat nun nach langer Zeit des Wartens endlich einen vollwertigen Windows-Client erhalten.

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Zuvor sahen alle Nutzer, die nicht rein zufällig einen Computer mit dem angebissenen Apfel nutzen, in die Röhre. Slack versprach über lange Zeit hinweg, dass man auf Hochtour an einer Lösung für Windows arbeite, doch das Wort stand lange Zeit offen und so musste man weiter den Web-Client nutzen, dem es an adäquaten Benachrichtigungen bei eingehenden Nachrichten mangelte.

Für all diejenigen, die absolut keine Ahnung haben was Slack oder HipChat ist: Beides sind Messenger mit Fokus auf den Geschäftsbereich. Man kann im klassischen Messenger-Stil miteinander kommunizieren und Dateien austauschen, aber auch dank einer dicken Batterie an Integrationen weitere Dienste wie Twitter, Google Drive, Google Hangouts für Videotelefonate, usw. mit Slack oder eben auch HipChat verknüpfen.

Zuletzt habe ich beide Dienste unter Mac OS X intensiv testen können und muss sagen, dass mir rein optisch und dank großartiger Inline-Lösung für Medieninhalte aus dem Netz Slack definitiv besser gefällt. Zudem haben beide Dienste jeweils zuverlässige Apps für iOS und Android. Leider fehlt nach wie vor eine Linux-Lösung sowie eine App für Windows Phone. Wer sich die Windows-App von Slack anschauen möchte, sollte die Download-Seite von Slack besuchen, um dort die App downloaden zu können.

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Nerdlicht in einer dieser hippen Startup-Städte vor Anker. Macht was mit Medien... Auch bei den üblichen Kandidaten des sozialen Interwebs auffindbar: Google+, Twitter, Xing, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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10 Kommentare

  1. wäre cool, wenn du nächstes Mal gleich auf die Herstellerseite verlinken könntest, bzw. ne Quellenangabe mit einbeziehst (;

  2. Kommt es für Unternehmen tatsächlich in Frage die gesamte interne Kommunikation über Server von einem Drittanbieter im Ausland abzuwickeln? Oder hab ich das Konzept falsch verstanden? Kann man den Server auf einem NAS installieren?

  3. Also bei meinem Ausbildungsbetrieb lief das ganze damals immer noch klassisch über E-Mail und Telefon… und das war ein IT-Dienstleister

  4. Pascal Wuttke says:

    @mops: Ups, der Link sollte ursprünglich bereits im Artikel sein, den habe ich nun nachgepfelgt, danke für den Hinweis. Ansonsten haben wir IMMER Quellenangaben bei unseren Artikeln 😉

    @Leo: So siehts aus. In meiner Firma sind wir gerade von Skype auf HipChat umgezogen. Ich meine den Server kannst du nicht lokal installieren, für sowas solltest du dir mal Let’s Chat ansehen: https://sdelements.github.io/lets-chat/

  5. Welches halbwegs intelligente Unternehmen lagert denn bitte seine interne Kommunikation auf externe Server von Dritten aus!?
    Da braucht man sich ja nicht wundern wenn Kopien vom eigenen Produkt noch vor dem eigenen Produkt auf dem Markt sind…

  6. Zumindest HipChat gibt es auch als Virtuelle Appliance zum Selberhosten: https://www.hipchat.com/server

  7. Danke Pascal, lets-chat sieht sehr interessant aus!

  8. Auf der Downloadseite steht immre noch „An app for Windows Phone is currently in development!“ und die verlinkte Setup.exe scheint immer noch nichts anderes als Slack im Chromium zu sein und die gibt’s ja schon länger, oder hab ich die neue Windows-Version irgendwo übersehen?

  9. Als Crome-Erweiterung war mir das auch bekannt, aber so separat nutzbar scheint es jedenfalls neu zu sein. Wurde jedenfalls am 18. März im Blog bekannt gegeben.

    Irgendwie muss ich bei Windows App immer an die ModernUI-Apps denken (denn auch nur solche Sachen werden im Task Manager auch im App-Verlauf gelistet). Dass es sich um die Desktop-Variante handelt (im Blog ist auch die Rede von „desktop app“) wird aber irgendwie nicht erwähnt.

    Ja, letztlich ist es möglicherweise nicht mehr als ein Chromium mit Slack-Erweiterung. Doch viele Unternehmen setzen immer noch ausschließlich auf den Internet Explorer als primärer Browser. Insofern finde ich das gar nicht mal so unsinnig.

  10. die App geht leider nicht auf einem TerminalServer

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