Samsung Safety Screen: Android-App sorgt für korrekten Abstand zwischen Augen und Display

artikel_samsung_safetyKinder an die Macht! Aber bitte nicht zu nah vor Displays, das ist nämlich nicht gut für die Augen der Heranwachsenden. Während Kinder generell nicht zu viel Zeit mit Tablet und Co. verbringen sollten, sollten Eltern eben auch darauf achten, dass ein gewisser Abstand zum strahlenden Display eingehalten wird. Damit Eltern nicht die ganze Zeit mit einem Maßband bewaffnet dem Tablet nutzenden Kind hinterher rennen müssen, hat Samsung eine neue App veröffentlicht. Samsung Safety Screen heißt das gute Stück, das für zahlreiche Geräte (nicht nur von Samsung) im Google Play Store verfügbar ist.

Die App läuft im Hintergrund und misst mittels Gesichtserkennung den Abstand zum Display (heißt also auch, dass die Kamera permanent aktiv ist). Kommen die Augen bei Nutzung einer beliebigen App dem Display zu nah, wird sie aktiv. Ein Großteil des angezeigten Inhalts wird überlagert und erst wieder freigegeben, wenn der Abstand wieder passt. Einfache Methode, die durchaus einen großen Effekt haben kann. Kinder lernen sehr schnell und so werden sie auch schnell lernen, nicht direkt am Display zu kleben, damit sie weiter machen können, was sie angefangen haben.

Oder sie lernen, wie man die App deaktiviert, auch das möchte ich nicht ausschließen. Spaß beiseite, sieht für mich nach einer brauchbaren App aus, falls man seine Kinder eben mit Tablet oder Smartphone umgehen lässt. Und sei es vielleicht nur, um eine Folge Sandmann zu schauen. Würde ich wohl nutzen, hätte ich ein Kind im passenden Alter.

Wer die App nicht über den Google Play Store herunterladen möchte, findet die APK auch auf samsungsafetyscreen.com

[appbox googleplay com.ebroadcast.childsaftey]

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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9 Kommentare

  1. Inwiefern ist es denn wirklich schädlich für die Augen so nah am Display zu sein? Alles was ich zu dem Thema finden konnte ist dass lediglich Sehfehler dadurch schneller offenbaren.

  2. friedemann says:

    Ich bezweifle, daß es für die Augen schädlich ist – aber es ist sicher schädlich, mit welcher Haltung die meisten Kinder vor dem Handy oder Tablet sitzen…

  3. Also der Näherungssensor funktioniert ohne Kamera…

  4. Zu meiner Kindheit hieß es das man eckige Augen vom vielen Fernsehen bekommt. Ebenso sollte es schlecht für die Augen seine wenn man zu nah vor dem Fernseher sitzt. Auch sollte man Licht anmachen wenn mann Bildschirm Arbeit macht.
    Also ich bin nun fast 50 und habe mich nie an diese Dinge gehalten. Seit meiner Jugend sitze ich täglich vor der glotze.
    Ich kann immer noch sehr gut gucken und benötige keine Brille.
    Was ich die letzten Jahre gemerkt habe ist das die Objekte nicht mehr scharf sehe wenn diese nur wenige cm vor dem Auge sind. Aber das ist ja bekanntlich eine normale Alters Erscheinung.
    Ich halte diesen quatsch „haltet die handys nicht so nah vor die Augen“ für ein Mythos.

  5. techfriend says:

    Das wohl größere Problem ist das das handy keine Augen hat! Die Leute starren in diese Dinger rein und merkrn oft gar nicht, dass sie gerade einen Passanten übern Haufen laufen. Ein Phone mit dauerhaft aktivierter Kamera, dessen Bild permanent in der oberen Bildschirmhälfte eingeblendet wird wäre da doch mal ein Lösungsansatz.

  6. Ich weiß nicht, ungesünder für die Augen ist es doch wenn man stundenlang auf einen bestimmten Punkt bzw. lange auf ein Display schaut. Von daher würde ich eine App für sinnvoller halten die in bestimmten Abständen daran erinnert das man für ein paar Minuten woanders hinschauen soll.

  7. techfriend says:

    @mGuest

    Sowas meinte ich nicht, denn dazu müsste man das Geräte ja immer genau senkrecht halten. Man schaut allerdings meistens eher nach unten, daher wäre eine kamera wie bei xshot notwenig, die gerade aus filmt.

  8. Durch die stundenlange Beschäftigung mit dem Handy fehlt die Zeit für soziale Kontakte, Sport und Spiel. Dauerhaft betrieben verschlechtert sich die Fitness, die Haltung und Rückenprobleme sind vorprogrammiert.

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