Samsung Portable SSD T3 ausprobiert

artikel_samsungAuf der CES 2016 in Las Vegas wurde sie vorgestellt, nun hatte ich sie auf dem Schreibtisch: die Samsung Portable SSD T3. Bereits vor einem Jahr brachte man das erste Modell auf den Markt, welches bis zu 1 TB Speicherkapazität bot und so rasante Speichermöglichkeiten für die Hosentasche brachte. Die neue Samsung Portable SSD T3 legt dann halt noch eine Schippe drauf und ist in der größten Ausführung nun bis 2 TB groß. Weiterhin gibt es aber kleinere und damit günstigere Speicher (250 GB, 500 GB und 1 TB). Laut Samsung bietet die Portable SSD T3 mit ihrem USB 3.1 Typ C-Anschluss bis zu 450 MB/s (sequentielle Lese- und Schreibgeschwindigkeit).

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Auch mechanisch hat man gewerkelt, war der Vorgänger noch mit Kunststoff geschützt, so kommt die T3 in Metallausführung daher. Das neue Metallgehäuse mit innerer Rahmenstruktur ist laut Samsung besonders stoßsicher, sodass die Portable SSD T3 Beschleunigungswerte von bis zu 1.500 G bewältigt. Ein Sturz aus zwei Metern Höhe stellt somit keine besondere Gefährdung dar. Zudem ist die Platte unterwegs kein Störfaktor, wiegt sie doch lediglich knapp über 50 Gramm und ist nur 74 x 58 x 10,5 mm groß.

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Wir auch beim Vorgänger kann die Platte verschlüsselt und mit einem Passwort versehen werden. Ich habe mir kurz die Variante mit 1 TB an meinem Rechner angesehen. Die Samsung Portable SSD T3 kann unter Windows, Mac und Android verschlüsselt werden, mit einem benutzerdefinierten Passwort in Verbindung mit der AES 256-Bit-Hardwareverschlu?sselung können Daten auf Wunsch vor unbefugten Zugriffen geschu?tzt werden, die SSD enthält die Software, um die Platte derart zu verschlüsseln, man muss also nichts aus dem Netz laden.

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Allerdings kann die mobile Festplatte auch so genutzt werden, sprich: ohne Verschlüsselung. Erste positive Überraschung, Samsung setzt bei der Festplatte auf einen modernen USB-C-Anschluss. Ich habe, wie in der Vergangenheit auch, auf den Disk Speed Test von Blackmagic für OS X gesetzt, folgendes ist dabei herausgekommen:

Beim Stresstest mit 1 GB großen Daten konnte die Portable SSD T3 schreibend rund 400 MB/s (1 GB Stresstest) bieten, während sie lesend teilweise über +415 MB/s kam. Interessanterweise ist sie damit nicht wirklich schneller als die T1 an meinem Mac. Rein theoretisch kann die Festplatte noch etwas mehr, unter Windows mit entsprechenden UASP-Treibern von Intel sollen bis 450 MB/s drin sein, Samsung testete hier mit dem CrystalDiskMark.

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Die Verschlüsselung: Nach Installation der benötigten Software obliegt es dem Nutzer, ein Passwort festzulegen, dieses muss minimal 4 Zeichen und maximal 16 Zeichen lang sein. Ist dieser Schutz aktiviert, so ist der Inhalt der Festplatte an keinem anderen Gerät lesbar. Trotz Verschlüsselung: die Platte ist weiterhin flott unterwegs, lag schreibend bei 390 bis 398 MB/s und konnte lesend ebenfalls bis zu +415 MB/s leisten. Um die Daten zu verifizieren, testete ich an zwei unterschiedlichen Rechnern.

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Angesichts des Preises sicherlich kein Vergleich zum USB-Stick, doch wer viel Daten hin und her transportiert, der bekommt eine schicke und schnelle Lösung. Die SSD soll ab nächster Woche zu haben sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Hab die T1 und bin wirklich sehr damit zufrieden. Ein Vergleich wäre hier mal interessant.

  2. SSD Preise gehen gerade im Freifall nach unten. Ich warte noch bis man die günstigste für unter 100€ bekommt.

  3. Hab auch ne 250er T1. Läuft klasse ohne Probleme. Unterschied/ Vergleich wäre echt mal ne tolle Sache.

  4. Kann die Platte in mehrere Partitionen eingeteilt werden?

  5. Muss bei dem neuen Modell immer noch die Kernel-Extension installiert werden um die Platte nutzen zu können?

  6. Alles Gute, caschy

  7. also finde die etwas Teuer mein 256GB usb Stick schaft zwar nur 200MB/s aber er hat auch nur 79€ gekostet. Ist für mich ausreichend.Einige Bios haben allerdings Probleme mit solchen Sticks. Man kann teilweise davon nicht booten und Partitionieren geht auch nicht will man aber ja auch nicht

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