Samsung Chromebook Pro: 12,3 Zoll Chromebook mit Stylus

artikel_chromebookproIn Korea hat Samsung auf der Webseite bereits ein Gerät aufgeführt, das noch gar nicht offiziell vorgestellt ist: Das Chromebook Pro. Dabei handelt es sich um ein Gerät mit 12,3 Zoll Display (2400 x 1600 Pixel), das über 360 Grad-Scharniere verfügt und somit in verschiedenen Modi betrieben werden kann. Auch als Tablet, an dieser Stelle kommt dann auch ein Stylus, schlicht Pen genannt, zum Einsatz. Dem Hexa-Core-Prozessor (2 x A72 + 4 x A53) stehen 4 GB RAM und 32 GB Speicher zur Seite. Für den Pen ist zudem ein Platz im Gehäuse vorgesehen. Ausgestattet ist es logischerweise mit Chrome OS, dank der Play Store-Unterstützung laufen aber auch Android-Apps auf dem Gerät.

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Das Chromebook Pro ist zudem sehr schlank, 13,9 mm Bauhöhe weist es auf. Das Gewicht ist mit 1,08 kg ebenfalls recht niedrig. Hoch ist dagegen die angegebene Akkulaufzeit, 10 Stunden soll das Chromebook Pro durchhalten. An Bord sind auch ein USB-C-Port, ein Headset-Port und ein Speicherkartenleser. Als Bonus gibt es ein Jahr AirDroid kostenlos. Der Preis, das Chromebook Pro kann bei Adoroma vorbestellt werden, liegt bei 499 Dollar.

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Da eine offizielle Vorstellung noch aussteht, ist unbekannt, in welchen Ländern das Chromebook Pro verfügbar sein wird. Insgesamt sieht das Modell schon recht nett aus, das gute Display und die lange Akkulaufzeit sind ebenfalls Features, die man gerne sieht. Möglich, dass Samsung das Chromebook Pro in den nächsten Tagen vorstellen wird. Ich denke aber nicht, dass man sich allzu große Hoffnung auf eine Verfügbarkeit hierzulande machen sollte.

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(via SamMobile, Samsung, Adorama)

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29 Kommentare

  1. Cool, neues Chromebook. Nicht cool, Samsung. Die schaffen es ja bei der horizon Box auch den Lüfter im Standby laufen zu lassen und sprengen ihre eigenen Mobiltelefone in die Luft ohne zu wissen warum… Nenenene.
    Da wird es lieber ein R11, ist billiger.
    Achso – diesen Stift bitte dem Erfinder quer in den Rachen stecken.

  2. Jan Seewald says:

    @Tom: Ich verstehe nicht, was du hast? Das Note 7 war das beste Handy aller Zeiten, viele wollten es nur ungern abgeben und haben es trotz Rückrufkampagne noch etwas bei sich behalten.
    Und dein Unmut gegenüber dem Stift kann ich noch weniger verstehen. Ich arbeite schon seit dem Note 1 aus dem Jahr 2011 sehr gerne mit einem Stift und finde es schade, dass das letzte Tablet von Samsung MIT einem Stift schon vor 2-3 Jahren rausgekommen ist. Ich erwarte sehnsüchtig eine neue Version des Tablets, da die Software von damals leider noch nicht so durchdacht wie beim Note 7 ist/war. Da kommt es mir gerade recht, wenn da so’n Chromebook rauskommt, dass endlich wieder einen Stift hat. Schade das es wohl nicht in Deutschland rauskommt. Oder könntest du mir Alternativen nennen?

  3. Wieso heißt das schwachbrüstige Teil jetzt „Pro“? Waren andere Attribute wie „Grand“, „Neo“, „Prime“, „Active“ o.ä. schon belegt?

  4. @René: Warum schwachbrüstig? Denke das Pro bezieht sich nicht nur den Prozessor.

    @Tom: Ja cool neues Chromebook. Und Samsung, schade! Aber noch schlimmer finde ich, wieder nicht in Deutschland (wahrscheinlich). Kein Wunder, dass der Markanteil hierzulande nicht erwähnenswert ist.

  5. Schon toll wenn man den europäischen Markt links liegen lassen kann! Europa,yay!

  6. @Christian:
    Im Gegensatz zum Galaxy TabPro S, was trotz des Namens mit Win 10 läuft, hat das hier bis auf die Displayauflösung durchweg eine schlechtere Hardware: LC-Display statt AMOLED, nur eMMC-Speicher und der RAM wird auch nicht der höchstgetaktete LPDDR4 sein. Und wichtig, ARM-Chips lassen kein echtes Multitasking zu.
    Gut, es kostet nur 499 Dollar, aber das ist auch kein Segment für „Pro“. Immerhin schaut das Gehäuse ganz nett aus und mit dem Pen lässt sich im Idealfall auch was Produktives anstellen. Denke mal, Samsung hat es wegen des Pens „Pro“ genannt.

    Samsung verkauft auch eh keine Notebooks mehr in D, also wohl auch kein Chromebook.

  7. @René H.: „Gut, es kostet nur 499 Dollar, aber das ist auch kein Segment für „Pro“.“ – Warum eigentlich nicht? Letztlich doch auch deshalb, weil die Vertreter dieser Gerätegattung nach wie vor recht teuer verkauft werden. Und das nicht, weil das so sein müsste, sondern weil der Markt das hergibt. Ich finde rund 500 EUR für ein Kosumer-Gerät schon eine ordentliche Stange Geld, ganz gleich, worum es sich dabei handelt.

  8. Bernd Friedmann says:

    Ich finde es schade, das es zur Zeit kaum Tablets mit Stifteingabe gibt. Ich arbeite geschäftlich mit einem Lenovo Yoga 3 mit Touchdisplay und das funktioniert mit Unterschriften schlechter als mäßig. Das Samsung 12.2 hingegen kann das echt geil.
    Von daher klingt das jetzt erst mal gut. Denn sonst gibt es kaum Möglichkeiten papierlos zu arbeiten. Wenn ich allerdings auf dem Tablet nur rumdoddel brauche ich keinen Stift

  9. Der Stift sieht nicht so aus, als würde es sonderlich angenehm sein, mit ihm seitenweise Notizen anzufertigen. Geschweige denn zu malen, wie auf dem einen Bild zu sehen…

  10. @ Da es wahrscheinlich Wacom EMR Technik ist, kann man einfach einen anderen Stylus verwenden,

  11. Ehrlich? ChromeOS lebt immer noch? Wann wird dieses überflüssige OS endlich eingestellt? Windows,Linux und MacOS sollte doch reichen? Für zuhause Quatsch und unterwegs erst recht!Großartig Daten durch das Mobilfunknetz zu schaufeln ist wegen der ganzen mickrigen Datenvolumen total dämlich. Und schon ganz allein deswegen ist ein komplett Cloudbasiertes OS schwachsinnig. Da wird wieder schwache Hardware zu überteuerten Preisen verkauft. Chrome OS und deren Endgeräte sind weder Fisch noch Fleisch

  12. Rasenschniit says:

    Chrome OS ist *der Hit* der letzten Jahre. Die Dinger verkaufen sich wie geschnitten Brot, nur eventuell nicht in deinem kleinen Kosmos….

  13. @Jens: Würde ein vernünftiges Chromebook in DE erscheinen würde ich zuschlagen. Für surfen, mailen und kleine Büroarbeiten völlig ausreichend. Man könnte das cloudbasierte OS sogar als Vorteil sehen, da hier eine Sicherung der Daten entfällt. Für richtiges Arbeiten ist es sicher nicht geeignet. Da ist ein portables Gerät aber meist eh nicht ausreichend (zu kleiner Bildschirm, etc…)

  14. @Jens: Ich stimme dir durchaus zu, dass die Geräte nicht unbedingt preisgünstig sind, auch die Hardware ist sicherlich nicht erste Liga. Auf der anderen Seite ist das aber für den Zweck, für den diese Geräte gedacht sind, auch gar nicht notwendig. Und von der Sache her finde ich das schon ein ziemlich gutes Konzept, was für die meisten Nutzer vollkommen ausreicht. Denn was machen denn die Leute heutzutage mit ihrem Computer oder Laptop? Einschalten, Browser öffnen, E-Mails checken, Onlinebanking, online einkaufen… Klar, das passt nicht für jeden, aber doch für mehr Leute, als vielfach angenommen wird. Und das meiner Meinung nach durchaus auch für richtiges arbeiten. Es kommt eben auf den Einsatzzweck, die Art der Arbeit, an. Ich hab mir so ein Teil auch mal (gebraucht) gekauft, einfach um es mal in der Praxis zu sehen. Und auch bei mir kann so ein Chromebook nicht alle Einsatzzwecke abdecken, aber wir als „Techniker“ machen sicherlich auch etliches, wovon der Normalverbraucher noch nie was gehört hat.

  15. Chrome OS ist alles andere als schlecht. Mann muss halt wissen worauf man sich einlässt und leider wird es in Deutschland noch etwas stiefmütterlich behandelt was vorallem an nicht verfügbarer Hardware liegt.Mit der Integration von Android Apps wird ein gewaltiger Schub kommen und ich warte nur noch bis entweder dieses oder das Acer r13 hier verfügbar sind. Das ist dann chromebook Nummer 3

  16. Kann man unter ChromeOS auch Vbox oder VMware laufen lassen, oder ist der schmale Speicher eh zu schmal? Das Teil gefällt mir ansonsten ziemlich gut.

  17. Es gibt von VMware ein VMware Horizon. Wie und vorallem wie gut das funktioniert kann ich nicht sagen.

  18. @Chris: Ich dachte bei Pro an Professionell. Also an den wertschöpfenden Einsatz, in Unternehmen oder Selbstständigen-Büros. Da könnte es spätestens beim Bedarf an kaufmännischer Software auf Chrome OS scheitern, wenn es keine adäquaten Web-Apps gibt oder man die nicht verwenden will. Im Unternehmensnetzwerk ist Chrome OS wohl eh zu vergessen, bislang jedenfalls.
    Ansonsten dürfen gut ausgestattete Systeme gerne günstiger sein, da stimme ich zu. 😉

  19. @René H.:

    Also meine bisherige Erfahrung mit AMOLED-Screens von Samsung sind, dass diese sehr anfällig für den Einbrand von Inhalten sind. Bei einem Handy eventuell noch verschmerzbar, möchte ich bei einem Laptop, mit doch überwiegend statischer Taskbar, diese später im Video nicht durchschimmern sehen.

  20. @René H.: An nichts anderes dachte ich auch bei „Pro“. Und durch Deine Formulierung habe ich das so verstanden, dass du gemeint hast, dass 499 € und professioneller Einsatz sich grundsätzlich ausschließen würden. 🙂 Aber natürlich gibt es losgelöst von den Preisen auch die eine oder andere systembedingte Einschränkung.

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