Routerfreiheit gilt auch für Bestandskunden

Routerfreiheit ist eigentlich kein Thema mehr, oder? Offenbar doch. Denn obwohl die grundsätzliche Routerfreiheit ausgerufen wurde, Endkunden sich also selber für entsprechendes Gerät entscheiden dürfen, haben einige Anbieter diese Freiheit nur Neukunden zugestanden. Im konkreten Fall hatte die GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft mbH seinen Bestandskunden die Routerfreiheit verwehrt, diese nur Neukunden zugute kommen lassen. Hier hatte dann die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen geklagt, gar ein gerichtliches Eilverfahren eingeleitet.

Das Gericht stellte fest, dass die seit 1. August 2016 geltende Routerfreiheit nicht nur für Neu- sondern auch Bestandskunden gilt.

Das klingt erst einmal nachvollziehbar, denn die meisten der Anbieter gewährten ihren Kunden diese ja – aber das Beispiel zeigt: es gab dann doch Ausnahmen.

Wenn ihr euren eigenen Router nutzen wollt, dann muss der Anbieter die Zugangsdaten an euch weitergeben oder sicherstellen, dass ihr euren Router problemlos wieder in Betrieb nehmen könnt – egal ob Neu- oder Bestandskunde.

Das Wichtigste in Kürze:

Ein Gericht hat nun festgestellt: Die neue Routerfreiheit gilt sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden.

Einige Anbieter hatten Bestandskunden die erforderlichen Zugangsdaten verweigert. Zu Unrecht, urteilten die Essener Richter nun gegen die GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft mbH.

Wenn Sie Ihren Router wechseln wollen, können Sie von Ihrem Netzbetreiber also die Zugangsdaten verlangen. (via Verbraucherzentrale NRW)

(danke Rainer!)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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20 Kommentare

  1. O2… Von denen liest man momentan auch wenig Gutes, bin mal gespannt wie lange das noch gut geht…

  2. Kann man die Miete und die zugehörigen Gebühren für „Zwangsgeräte“ auch wegklagen?

  3. Und bei Kabel (Vodafone) kriegt man es angeblich nicht hin ehemalige Leih-Fritzboxen zu provisionieren, weil man angeblich die Zuordnung zu früheren Kunden nicht aufheben kann.
    Heute morgen noch so an der Hotline erfahren, voll der Rotz. -.-‚

  4. Kann mich da Andi nur anschließen, was bringt die Routerfreiheit, wenn man trotzdem zur Miete von nen Router gezwungen wird? Hab zwar meinen eigenen dran aber noch so ne unnötige Kiste hier rum stehen

  5. Danke für den Artikel, Caschy!

    Mal in die Runde gefragt, was seht ihr eigentlich für Vorteile darin, einen eigenen Router zu verwenden – anstatt z.B. dem Router einen dedizierten WLAN-Router nachzuschalten?

    Fehlende Funktionen, Stromkosten, Routermiete, ideologische Gründe?

  6. Bei O2 (Zwangsumstellung auf Glasfaser und damit VoIP, aber ohne Erhöhung der Bandbreite – 16MBit/s sind hier immer noch das Maximum) musste ich die Herausgabe der SIP-Zugangsdaten über die Bundesnetzagentur einfordern.
    O2 argumentiert stur und steif, dass die Routerfreiheit nur für Neukunden gelte.
    Die automatische Zuweisung der Daten über TR-069 wird nur für Fritzboxen aus dem eigenen Shop (über gepflege Seriennummern-Listen) angeboten. Hast du deine Fritzbox von nem freien Händler, funktioniert die Zuweisung nicht oder nur unvollständig.

    Deren Hotline ist über den Zustand selbst nicht glücklich, aber sie haben den Vorgaben von O2 Folge zu leisten. Den Tipp mit der Bundesnetzagentur bekommt man dort auch erst, wenn man sich dort so lange von Mitarbeiter zu Mitarbeiter verbinden lässt, bis man bei jemandem gelandet ist, dem sein katastrophal unterbezahlter Job scheissegal ist.

    Und da ich weiß, welches Unternehmen ab voraussichtlich 1.4.2017 den Telefonica-Support leisten wird, wird die Motivation der Mitarbeiter auch in Zukunft ganz sicher nicht besser werden.

  7. Ich bin bei O2 und habe jetzt das zweite mal nach meinen Daten gefragt, und jedes mal erzählen die mir eine andere ausrede. Angeblich müssten sie mir bei der Telekom eine neue Leitung freischalten sonst würde es nicht gehen. Nach einem Monat rufe ich erneut an und die wollen mir allen ernstes erzählen die Telekom hat behauptet meine Adresse würde es nicht geben. Ich habe keine Ahnung was ich noch machen soll. Besteht in solchen Fällen vielleicht ein Sonder-Kündigungsrecht?

  8. @Rolf
    Es geht um zwei grundlegende Dinge.

    Das erste ist der Update-Support. Router sind kritische Netzwerkkomponenten, in denen auch immer wieder zahlreiche Sicherheitslücken gefunden werden. Um so wichtiger ist es, dass Sicherheitslücken regelmäßig durch Updates geschlossen werden. Bei den vom Anbieter bereitgestellten Routern ist das in aller Regel nicht der Fall.

    Der zweite Punkt ist natürlich der Funktionsumfang.
    Ich hab, seit ich DSL habe, immer Fritzboxen eingesetzt. Entsprechend auch Fritzfon-Telefone. Der Router meines Providers kann zwar auch DECT, aber der Funktionsumfang meiner Fritzfons wäre auf ein Minimum kastriert. Auch könnte ich keine Smartphones mehr als zusätzliche Endgeräte verbinden.
    Auch bietet der Router vom Provider kein Gäste-WLAN und auch zahllose andere Funktionen fehlen einfach.

    Klar kann man die eigene Fritzbox einfach hinter den Provider-Router stecken. Löst das Telefon-Problem nicht, aber wenigstens alles andere.
    Aber du hast dann einfach mal doppelte Stromkosten.
    Der Router meines Providers haut sich maximal 25W hinter die Binde. Im Schnitt dürfte es etwa die Hälfte sein. Bei 24/7 Dauerbetrieb reden wir von etwa 110kWh pro Jahr, was mal gepflegt 30 Euro zusätzliche Stromkosten/Jahr wären.
    Das ist unnötig!

  9. Ich hatte schon einmal in diesem Blog das AVM-Statement gepostet: „Nur die speziell für den Handel entwickelten FRITZBox 6490 Cable mit der Artikelnummer 20002778 ist für den Kabelanschluss und verschiedenste Netzbetreiber geeignet“.
    (bei mir war es UnityMedia).
    Neben den Updates „in eigener Regie“ (AVM liefert wesentlich häufiger Updates als es der Kabelprovider tut) gibt es noch den Vorteil, dass der Provider nicht mehr remote auf den Kabelrouter zugreifen kann. Ich habe aber meine Hardware-Firewall per ALIX und IPcop weiterhin belassen. Ein weiterer Vorteil sind die Kosten. Der AVM-Kabelrouter kostet rund 200 Euro. Ein Miet-Kabelrouter kostet pro Monat knapp 5 Euro (4,99 in meinem Fall bei 3 Festnetztelefonnummern – jetzt habe ich nur noch eine). Man kann sich so selber ausrechnen, wann man den sog. „break even“ erreicht (wann man im Plus ist).
    Übrigens: Da ich über den Kabelrouter KEINE alternativen Sip-Anbieter (z.B. sipgate.de) konfigurieren kann, habe ich hinter die ALIX-Firewall meinen „alten“ AVM-DSL-Router gehängt und dort die entsprechenden Konfigurationen vorgenommen. So kann ich auch andere SIP-Anbieter nutzen. Daneben ist der „alte“ Router mein WLAN-Hotsport und weil er einen eigenen IP4-Adressraum nutzt, können SmartPhone-Gäste zwar ins Internet, aber nicht in mein Hausnetz. Man muss sich halt seine Vorteile erarbeiten, manchmal kostet das aber auch etwas (Geld und Gehirnschmalz).

  10. @Micha: Cool, danke dir. Ich habe hier halt meinen Telekomrouter und bin einfach nur froh, dass ich mich neben den Computern nicht auch noch um den kümmern muss.
    Es ist echt interessant zu sehen, wie andere Leute ihre Router nutzen (Gäste-WLAN, Smartphone als Endgerät etc.), da bin ich wohl eher klassisch aufgestellt.

    Kurz zum Update-Support. Der ist natürlich wichtig, aber gerade bei eigenen Routern sehe ich das kritisch. Für Techies, das eigene Netz und für gut supportete Geräte wie die Fritzbox: ja.
    Aber Deutschland-/weltweit betrachtet sehe ich da ziemliches Gefahrenpotential, wenn halt auf einmal alle Normalos ihren eigenen, weil billigen, Router ans Netz hängen und dann vergessen – Sicherheitslücken würden da genauso schnell Probleme bereiten wie beim IoT und all den veralteten Handy-Betriebssystemen.
    Ist bei schlechten Provider-Routern natürlich kein Argument, aber auch nicht unbedingt die Lösung aller Probleme.

  11. @Rolf:
    Die überwiegende Mehrheit der User will mit dem Router, seiner Konfiguration und von Firmware-Updates nichts wissen. Von daher bist du keine Ausnahme, sondern die Regel!

    Die User merken erst dann was sie sich „angetan haben“, wenn Features fehlen. Z.B. das Spielen funktioniert nicht, weil sie keinen Port freischalten können, oder sie müssen jedesmal auf eine Konfigurationsseite des Providers um ein neues WLAN-Gerät freischalten zu können. Oder, oder, oder. Da ist die „Problembreite“ groß.

    Selbstverständlich ist es für den Provider einfacher, wenn er die Kontrolle über die Router hat. Oder sagen wir so, bei Problemen via TR-069 Zugriff auf den Router hat. Das Problem ist halt, dass viele User refelxartigTR-069 abschalten wollen und dadurch den Providern das Leben schwer machen, denn oft, und so haben Untersuchungen ergeben, ist das Problem dann in der Konfiguration auf Kundenseite und nicht die Leitung bzw. Infrastruktur beim Provider. Wenn hier die Provider das jedes Mal den Kunden in Rechnung stellen würde, wäre das Geschrei auch wieder groß.

    Ich kenne beide Seiten und finde es gut, dass es das Gesetz gibt und man zumindest schon mal die Möglichkeiten für die Verwendung eines eigenen Routers hat. Dass sich der ein oder andere Provider dagegen wehrt, liegt in der Natur der Sache. Ich kann nur jeden raten, bei Problemen sich an die Bundesnetzagentur zu wenden, damit die die Menge und Art der Probleme auch mitbekommen und ggf. nachhelfen können.

    Und Dein Einwand mit den „eigenen, weil billigen, Router“ ist viel komplexer. Der Ottonormaluser tut sich das vermutlich nicht an und wenn er sich ne Fritzbox holt, dann ist er in der Regel im grünen Bereich. zumindest „grüner“, als mit vielen anderen Routern anderer Hersteller.

    Das Gefahr die von IoT ausgeht, ist in meinen Augen viel größer. Schon angefangen von am LAN hängenden Fernseher, Drucker, Internet-fähigen Sticks etc. Die alle können für allerlei Zeug missbraucht werden, angefangen vom Ausspionieren des Nutzerverhaltens bis hin zu Bildung eines Botnetzes. Da fehlt es in meinen Augen an der Sensibilität bei Herstellern und den Anwendern. Bisher war ein Router mit eingebauter Firewall dazu da, uns vor Angriffen aus dem Internet zu schützen. Aber die Angriffe kämen dann ja aus dem LAN (beispielsweise schon mit werksseitiger Firmware).

    Ich denke, da wird das Thema Router früher oder später noch einmal eine ganz andere Rolle spielen müssen….

  12. @Rolf, @Micha

    Funktioniert die Krücke, eigener Router hinter dem Zwangsgerät des Anbieters, denn immer reibungslos? Ich war bis jetzt bei Unitymedia und hatte nur ein Modem, darin waren die Zugangsdaten und daran klemmte mein Telefon, danach kam sofort mein OpenWRT-Router, alles, was ich brauchte, funktionierte.

    Demnächst steht hier irgend ein Schrott von O2. Natürlich will ich da WLAN ausschalten und meinen Router dahinter klemmen, die O2-Box also als quasi Modem verwenden. Mein Plan war: meinen Router via LAN-Kabel an die O2-Box, in meinem Router wie bisher Internet auf automatisch und Adresse via DHCP beziehen stellen, in der O2-Kiste meinen Router als DMZ eintragen, so dass alle eingehenden Verbindungen dort landen, sonst komme ich nicht auf mein VPN und auch nicht auf meinen File-Server. Aber, in der Praxis habe ich das noch nicht gesehen. Geht das immer?

  13. @Rolf
    In der Tat. Diese ganzen Billig-Router, aber auch teilweise recht teurer Kram einschlägig bekannter Hersteller (*hust* Netgear *hust*) bergen enormes Gefahrenpotential. Darüber sind sich viele Anwender gar nicht bewusst.
    Viele, die sich wenigstens etwas mit der Thematik beschäftigen, glauben sogar, dass sie hinreichend sicher sind, wenn sie nur die Fernzugriffsfunktionen ihres Routers deaktivieren.
    Nur blöd, dass sich eine im Browser aufgerufene Webseite bereits innerhalb des eigenen Netzwerkes befindet und es gerade bei diesen fragwürdigen Routern zahlreiche Möglichkeiten gibt, auch ohne Login oder per Standardpasswort auf das Webinterface des Routers zuzugreifen. Damit kann faktisch jede beliebige Seite heimlich Einstellungen am Router verändern. Vor allem DNS-Einträge sind hier besonders kritisch, da man so jeglichen Webtrafic über zweifelhafte Server leiten kann und Anfragen (bspw. auf die Webseite der Bank) auf Phishing-Webseiten umleiten kann, ohne dass der Anwender irgendwelche Chancen hätte es zu merken.

    Der Vorteil einer Fritzbox liegt aber meines Erachtens gerade im Bereich nerdbefreiter Zonen. Updates kommen automatisch und in Werkseinstellung sogar als Zwangsupdate. Der Administrationsaufwand ist dabei genau Null. Bei der Ersteinrichtung wirst du unter Androhung physischer Gewalt zur Änderung aller Passworte gezwungen und auch der Rest der Konfiguration ist weitgehend einfach gehalten. Wenn man den Experten-Modus abschaltet, ist das ganze Interface erschreckend übersichtlich.
    Sicher ist so eine Fritzbox auch alles andere als perfekt, aber gerade die Sicherheitsaspekte sind aus meiner Sicht im großen Ganzen sehr vorbildlich.

    Wer basteln will, schnappt sich ohnehin irgend einen billigen „China-Router“ und haut sich OpenWRT ins Flash-ROM.

  14. Was bedeutet dieser Artikel denn bzgl. Vertragsoptionen, die nur mit Anbietereignen Geräten durchführbar sind – konkret: Zugriff auf HotSpot der Telekom ist nur kostenlos, wenn der Speedport verwendet wird um ein Gastnetzwerk aufzuspannen. Meine Fritzbox würde die technischen Voraussetzungen erfüllen, die Vertragsoption krieg ich trotzdem nicht.

  15. @skyteddy Ich bin eigentlich ziemlich technikaffin und nehme gerne Sachen auseinander, aber DER Router ist für mich halt einfach ein Arbeitsgerät, der soll einfach nur laufen.
    Der „eigene, weil billige, Router“ war mehr in die Richtung gedacht: wenn irgendwann Routerfreiheit besteht, dann ist der nächste Schritt, dass jemand vor Gericht die Mietkosten aus seinem Vertrag klagt, d.h. mittelfristig besteht die Möglichkeit, dass der Router als optional (+5 Euro) gelistet werden muss. Dann wird es auch Leute geben, die sich die 60€ jährlich sparen, und sich für einen Fuffi einen Router auf Ebay kaufen.

    @Micha: Ja genau, ich habe hier einen TPLink WDR4300 mit OpenWRT liegen. 🙂 Den hatte ich in meiner alten Bude wegen der Reichweite und Aussetzern dem Hauptrouter nachgeschaltet. Ist eigentlich super, aber Spaß macht das Konfigurieren keinen.

    @Saujunge Das kann ich nicht sagen, v.a. bei einem eigenen VPN. Solange du im zweiten Router eine gut konfigurierte Firewall hast, sollte das _prinzipiell_ kein Problem geben. Zumindest keines, dass du nicht auf deiner Seite des Netzes lösen kannst. Arbeit und Zeit wird’s dich aber kosten.
    Ich würde mich an deiner Stelle vielleicht mal in OpenWRT und OpenVPN einlesen, die haben ganz gute Dokumentationen. Danach dann vielleicht mal deinen Anbieter + „OpenWRT VPN“ googeln und schauen, ob das vielleicht schon mal einer gemacht hat.

  16. Unitymedia trickst sich da fein raus in meinem Fall.

    „Die Nutzung eines eigenen Kabelrouters oder Kabelmodems ist ab dem 01. August 2016 für alle Neukunden und darüber hinaus für alle Bestandskunden in Privatkunden-Tarifen ab April 2013 möglich. Kunden mit noch länger bestehenden Verträgen bieten wir an, in ein aktuelles Produktangebot zu wechseln, um einen eigenen Kabelrouter zu nutzen.“

    Bestandskunde seit 2012 mit sehr günstigem 1play 100 Vertrag, dann eben weiterhin Cisco-Modem mit 7490 dahinter.

  17. @Rolf
    Ja, vom Router aus funktioniert das bei mir ja schon, mit Cisco-Modem von Unitymedia. Das Modem muss ich nur bald durch den Router von O2 ersetzen. Davor habe ich etwas Angst. Ich werde es einfach ausprobieren.

  18. Die gemieteten Kabelrouter von Unitymedia (Baden-Württemberg zumindest), auch die weißen Fritzboxen, unterstützen maximal nur 15 oder 16 Clients, laut AVM auf Wunsch von Unitymedia. Deren Hotline leugnet das zuerst auf Nachfrage, danach bekommt man zu hören, daß eine normale Familie nicht so viele Geräte zu haben hat.

  19. @Janina
    Tja, es gibt so viele Maßstäbe, nach denen man nicht normal ist. Daher ist die Freiheit der einzige Schutz vor dieser Willkür! Die ist gesetzlich nun festgeschrieben, sie durchzusetzen ist aber anstrengend.

    Mir will Unitymedia immer erklären, dass normale Menschen gar keine IPv4-Adresse brauchen. Was ich denn von extern auf meiner Router wolle? Ich bin halt auch nicht normal…

  20. Vodafone macht es mit der Freiheit aber ganz geschickt. Wir haben einen alten Kabel Deutschland Tarif ohne Fritzbox aber mit 2 Tel Leitungen und 5 Rufnummern.

    Würden wir nun eine freie Fritzbox kaufen, bekämen wir nur Tel Leitung und 3 Rufnummern. die 2te Tel Leitung gibt es nur bei Buchung der Homebox option für 5Eur / Monat extra.

    Schon eine Frechheit irgendwie. Technisch kann da nämlich kein Problem sein.

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