Roter Mac Pro bringt über 700.000 Euro

Der rote Mac Pro, ein Einzelstück zu Charity-Zwecken, hat einen neuen Besitzer gefunden. Angepeilt wurde ein Preis von 30.000 – 40.000 Euro, erzielt wurden letztendlich 710.500 Euro. Während der Auktion wurden aber auch noch andere Einzelstücke verkauft, die unfassbare Summen einbrachten. So zum Beispiel die goldenen Earpods, ein paar Kopfhörer, die an sich nichts besonderes sind. Trotzdem erzielten sie einen Preis von 335.290 Euro. Verrückt? Nein, genial, schließlich geht es hier um den guten Zweck.

MacProRed

[werbung] Insgesamt wurden auf der (Red)-Auktion, die von Jony Ive und Marc Newson zusammengestellt wurde, eine Gesamtsumme von 9,37 Millionen Euro eingenommen. Einen großen Anteil daran trägt auch eine Leica Kamera, die für satte 1,31 Millionen Euro ein neues Zuhause fand. Alle Stücke der Auktion, samt Enderlös, findet Ihr bei Sotheby’s.

Im eingebetteten Video plaudern Bono, Marc Newson und Jony Ive über Design und die (Red) Auktion. Aber auch jeder Normalo kann sich solche Charity-Produkte verschiedener Hersteller zulegen. Zu einem normalen Preis. Product Red ist eine Marke, die zum Beispiel Nike, Starbucks, Apple, SAP, Beats, Converse und Head lizenziert haben, um spezielle Produkte zu vertreiben. Das Konzept rund um Product Red wurde 2006 von Aktivist und U2-Frontmann Bono ins Leben gerufen, um zum Beispiel in Afrika AIDS eindämmen zu können – da wird Geld für Prävention benötigt.

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32 Kommentare

  1. Lächerlich. Damit bekommt Apple wieder eine Werbekampagne für einen Spottpreis. Das Geld „für den guten Zweck“ hätten sie auch so aus der Portokasse überweisen können.

  2. Nen Dummen lässt dich immer finden.

  3. @Dominik: Klar hätte Apple das aus eigener Portokasse zahlen können, aber darum geht es hier doch garnicht. Es ist genauso gut, dass andere Menschen/Firmen ihren Beitrag leisten und wenn sie im Gegenzug dafür ein Unikat von irgendwas bekommen, ist doch klasse.

    Zudem hat auch Apple bereits gespendet. Man kann über Apple denken was man will und da ist nicht alles gut (wie in jeder Firma), dennoch sollte man recherchieren, bevor man solche Aussagen trifft.

  4. Es ist scheinheilig, mehr nicht. Aber so läuft das eben in einer guten Marketingabteilung, die Apple zweifelsohne hat.

  5. Mal ungeachtet, dass ich absolut kein Apple-Produkte Freund bin finde ich die Beteiligung super. Dank des Hypes kommt viel Geld für eine gute Sache zusammen.

    Ich habe mir auch vor ein paar Jahren (Red) Converse Schuhe gekauft. Allerdings wegen dem Design. Von dem Sinn dahinter habe ich erst später erfahren.

  6. Seit mal ehrlich die ganzen unternehmen beim RedNose Day oder RTL spenden marathon oder ähnlichen warum machen die da mit ? Richtig Werbung! Das ist der grund warum Firmen Geld spenden um ihren ruf aufzupolieren.

    Letztendlich sind das 700000€ und dann sollte nicht noch gemekert werden “ ah das blöde Apple das ich doch nix für die und das ist nur scheinheilig“ usw.

    Es spielt letztendlich keine Rolle wie an das geld gekommen ist und wenn Apple, die Organisation und der Käufer davon Profitieren warum nicht ?

  7. Nicht immer muss man etwas kritisieren, wenn das Stichwort „Apple“ fällt. In machen Fällen, wie diesem, outet man sich als Idiot und hat sich damit selbst ins Knie getreten…

  8. Schliesse mich Satin und platta an. Etwas spenden ist immer eine Win-Win Situation. Irgendjemand bekommt dringend benötigte finanzielle Mittel und der Spender erhält im Gegenzug Image-Werbung.
    Schlimmer noch: Hier zeigt man wieder auf eine Firma wie Apple und sagt, sie wären scheinheilig, weil sie spenden oder solche Aktionen mit speziellen Geräten unterstützen. Was ist denn mit den Millionen von Firmen die einfach gar nichts in der Richtung unternehmen?

  9. @platta – das hat nichts mit dem Namen zu tun. Nur leider schlachtet Apple ihre guten Taten immer dermaßen medial aus. Da bleibt immer ein fader Beigeschmack.

  10. Egal was Apple macht, es ist immer „falsch“.

  11. Die Firma mit den wohl meisten Barreserven auf diesem Planeten spendet also 9,37 Millionen Euro aus fremder Tasche für den guten Zweck. Man sind die großartig, ich bin ganz schwummerig wegen so viel Großzügigkeit.

  12. @ Kaiser – ne, das war die Gesamtsumme der Veranstaltung.

  13. @Dominik

    Apple hat die 700.000 doch gar nicht gezahlt. Die haben nur ein Produkt für eine Auktion bereitgestellt. Und das ist üblich, weil so die breite Öffentlichkeit durch Medien wie dieses Blog von der Aktion mitbekommen. So spenden sie vielleicht auch etwas weil sie es für eine gute Sache halten.

    Gespendet hat apple 2012 50Millionen Dollar an Red.

  14. Apple hat mit dieser Aktion gar nichts zu tun. Der Apple Chef-Designer hat mit befreundeten Designern einige Einzelstücke kreiert… zb. eine Kamera, einen Tisch, einen Computer, Kopfhörer, usw.
    ….aber Hauptsache in der Überschrift steht Apple und alle Apple-Hasser fallen drauf rein.

  15. @Wishu Kaiser

    Liest die Artikel auch jemand? Apple hat einen Mac Pro und Kopfhörer gespendet, die knapp ne Million einbrachten. Den rest brachten andere Unternehmen, 1,4 Millionen z.b. von Steinway & Sons,1,3 Millionen eine Kamera von Leica, der Sattle von Hermes immer hin noch knapp 100.000.

  16. @HO – in der Überschrift steht gar nicht Apple.

  17. @dominik
    ob da nun apple oder mac pro steht ist doch egal, es geht ja nicht nur um diesen artikel, sondern generell darum, dass apple-hasser auf jeden artikel anspringen, der auch nur im entferntesten mit apple zu tun hat, es muss halt nur irgendwie „apple erwähnt werden ..und das wissen die redakteure.

  18. Ich hoffe jeder der hier über die Spender, die Spendenaktion etc. meckert hat selbst diese Summe auch schon gespendet…
    Was denken hier manche eigentlich was sie sind? Bessere Menschen?
    Es ist doch scheiß egal aus welchen Beweggründen, welche Ihr nicht einmal kennt, jemand etwas spendet. (und was wäre daran schlimm, wenn Apple für eine 50Millionen Spende etwas Aufmerksamkeit bekommt? Oder hier Jony Ive und Marc Newson für ihr Engagement? Erleidet dadurch irgend jemand einen Schaden? Nein eben nicht, es kommt nur dem Spendenziel zu gute)
    Man könnte auch nichts spenden und dann? Beschweren sich die selben wieder, warum den niemand was spenden oder bereitstellen würde.
    Am Ende leiden darunter nur die, denen das Geld zugute kommt.
    Fasst euch lieber mal an eure eigene Nase und fragt, was könnt Ihr tun, wenn euch das Ganze so „betrifft“! (und nein dafür muss man nicht unbedingt große Geldsummen spenden …)

    @Sascha Ostermaier
    Danke für den Artikel, hab den Ausgang ganz überlesen 🙂

  19. „Designer-Einzelstücke von Marc Newson und Jony Ive bringen hohe Erlöse bei Wohltätigkeits-Auktion bei Sotheby´s“
    …so hätte die Überschrift lauten müssen, jedoch würde sich dann niemand für diesen artikel interessieren. egal ob hier oder in der bild-zeitung.

  20. Nur mal ganz kurz als Erklärung an alle Pseudo-Kritiker: Es gibt viele reiche Leute, die nicht wissen, wohin mit ihrer Kohle. Wenn die nun für eine Milliarde einen Mac kaufen und das Geld an hungernde Menschen in Afrika geht, dann ist das eine gute Sache. Soweit klar? Nun würden die wenigsten reichen Leute diese Milliarde für einen Medion ausgeben, den irgendwer aus dem Aldi von nebenan geholt und in einem Einkaufswagen zu Sotheby´s geschoben hat. Selbst dann nicht, wenn man das Teil vorher mit einer Sprühdose von Hornbach rot anmalt.
    Also schafft man ein paar Anreize. Man fragt Jony Ive (keine Ahnung, wie man den schreibt) oder irgendeinen anderen künstlerisch begabten Menschen, ob er nicht das Teil mal eben rot anmalen kann. Das schafft den Anreiz, das ist das „Besondere“.
    Das hat mit Apple rein gar nichts zu tun. Diese Aktion ist weder von Apple bezahlt, noch gefördert. Die haben da auch Stifte für 20 000 Euro verhökert, die kaum von Apple sind. Jony Ive arbeitet zufällig bei Apple, vielleicht hat er auch höflich nachgefragt, ob die ihm so ein Ding mal eben leihen können, damit er es rot anmalen kann.
    Im Prinzip ist es scheißegal, was die da verkaufen. Selbst wenn es Eier-Abdrücke in Gips von Jony Ive wären oder wenn Boris Becker einen rot angemalten Gartenschlauch zur Verfügung stellen würde. Wayne! Am Ende kommt wahnwitzig viel Geld rum, das hungernden Kindern beim Überleben hilft.
    Traurig, dass das den geistigen Horizont einiger der Leser hier derart übersteigt, dass die wieder instinktiv in der Steinzeit landen und die Keule rausholen. Uga Uga, vor meiner Höhle steht Feind. Hau drauf. Uga Uga

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