Robird: Bilder des redesignten Twitter-Client für Android, wird kostenlos mit In-App-Käufen

Wenn man sich auf der iOS-Plattform nach einem Drittanbieter-Client für Twitter umsieht, ist die Auswahl eher mager. Anders sieht das unter Android aus, wo sich zahlreiche Twitter-Apps tummeln und einige davon sind sogar sehr gut. Robird ist ein nennenswertes Beispiel für einen guten Client, der allerdings nicht so der breiten Masse bekannt ist wie beispielsweise Talon oder Plume. Aktuell bastelt das Entwickler-Team an einer neuen Version, die ein komplettes Redesign mit sich bringt.

ImageJoiner-2015-08-15 at 12.51.59 nachm.

Um Nutzern ein paar Einblicke in die neue Version zu geben, welche im Material Design daherkommt, haben die Entwickler eigens für die Beta eine Google+ Community aufgesetzt. Der Haken bei der Sache ist leider, dass man, wenn man an der Beta teilnehmen möchte, die Robird-App in der aktuellsten Stable-Version im Google Play Store für 2,19 Euro kaufen muss.

Die beiden neuen Screenshots des Entwickler-Teams zeigen jedoch bereits ein farbenfrohes Design, auf das man sich freuen kann. Die Bilder zeigen den neuen „Tweet verfassen“-Bildschirm an, der als Floating-Window zentral auf dem Bildschirm angezeigt wird. Wie man sieht ist auch bereits das Anhängen mehrerer Bilder möglich. Bereits vor rund einem Monat gab Robird einen kleinen Ausblick auf die wirklich gut aussehende Profilansicht.

Verfolgt man die jedoch die Kommentarsektion unter dem letzten Beitrag von Robird auf Google+, so findet man leider erneut einen Haken, der bestehende Nutzer nicht sonderlich erfreuen dürfte. Wie es scheint, wird die neue Robird-Version zwar als Free-Version in den Google Play Store gelangen, doch einige Pro-Features müssen per In-App-Kauf bezogen werden – so wie es scheint eben auch für Menschen, die Robird bereits in der vorangegangenen Version für 2,19 Euro gekauft haben. Auf eine Anfrage einer Nutzerin, ob bestehende Premium-Kunden möglicherweise wenigstens einen Rabatt erhalten auf die In-App-Käufe, schweigen sich die Entwickler bis heute leider aus. (Danke Alex!)

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Nerdlicht in einer dieser hippen Startup-Städte vor Anker. Macht was mit Medien... Auch bei den üblichen Kandidaten des sozialen Interwebs auffindbar: Google+, Twitter, Xing, LinkedIn und Instagram. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

5 Kommentare

  1. Wird sowas von google denn geduldet?
    Kann ja nicht sein, dass man eine App die man vorher bedingungslos nutzen konnte nach einem Update nicht mehr nutzbar ist?

  2. Kommt mir von Falcon Pro bekannt vor. Hab das kostenpflichtige Update boykottiert und bin zu Fenix gewechselt.

  3. Ich weiß nicht wo das Problem ist, die alte App kann man doch weiter nutzen, wenn ich eine App entwickeln würde dann würde ich für ein Major Release auch jeden User nochmal zur Kasse bitten, das ist bei PC Programmen doch auch so (außer man hat sich eine Lifetime lizenz geholt)? Was denkt ihr wenn ihr einmal bei eurer Arbeitsstelle bezahlt werdet und dann nie wieder und dennoch Jahrelang weiter dort arbeitet? Ist das aller selbe…

  4. Da ich schon nen anderen nutze: Meldet einfach wenn die kostenlose Version da ist; Dann bin ich auch bereit die Beta zu supporten

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.