Raspberry Pi: XBian Media Center Distribution in erster Beta veröffentlicht

Der Raspberry Pi war hier schon oft ein Thema, schließlich ist er sehr vielseitig einsetzbar. Viele von euch nutzen ihn allerdings auch einfach nur als kostengünstigen Media Center PC, der für kleines Geld ganz passabel mit XBMC funktioniert und euch viele Medieninhalte komfortabel ins Wohnzimmer bringt.

Bei mir läuft der Raspberry Pi aktuell mit der Distribution Raspbmc, allerdings gibt es alternative Distributionen wie OpenELEC oder XBian, die durchaus einmal einen Blick wert sind.
XBian

[werbung] Während man mit Raspbmc schon eine Weile eine stabile Version veröffentlicht hat, ist man bei XBian etwas langsamer. Immerhin gibt es aber seit kurzem eine erste Beta-Version 1.0, die ihr euch bei Bedarf einmal ansehen könnt. Häufig genannte Vorteile gegenüber Raspbmc sind die kürzere Bootzeit, sowie das etwas schnellere Menü in XBMC.

Mit der Beta integriert man einige Verbesserungen. Zum einen kommt die neueste Version von XBMC 12.2 Frodo zum Einsatz. Zudem haben die Entwickler den Linux-Kernel aktualisiert, um verbesserte Stabilität und verbesserte Geschwindigkeit zu erreichen. Für viele von euch dürfte die Integration von SuperRepo interessant sein.

SuperRepo versucht die verschiedenen weit verstreuten Addons, die man nachträglich in XBMC installieren kann um weitere Dienste zu installieren (z.B. Google Play Music für XBMC), in einem Repository zu verwalten, sodass nicht manuell jede Menge Zip-Dateien durch euch installiert werden müssen. Mittlerweile gibt es dort über 1039 verschiedene Addons, die fortlaufend auf Aktualisierungen geprüft werden. Kann man natürlich auch in den anderen Distributionen nachinstallieren, wird bei XBian nur künftig direkt mit ausgeliefert.

Ich persönlich bin mit Raspbmc zufrieden und kann mich nicht beschweren. Wer aber experimentierfreudig ist und eventuell an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Geschwindigkeit erzielen will kann sich XBian einmal installieren und selbst ausprobieren. Bedenkt aber, dass dies noch eine Beta ist und daher in der Stabilität noch einzelne Fehler aufweisen kann.

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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9 Kommentare

  1. ich bin mit OpenELEC wunderbar zufrieden,
    Der große Vorteil dahinter ist meiner Meinung nach die immer aktuelle XBMC Version…

  2. Ich benutze gerne Rasplex 🙂

  3. Ich hatte die XBIAN alpha eine ganze Zeit lang laufen und war ganz zufrieden. Bin aber dann auf raspbian umgestiegen. Wenn XBIAN als Final erscheint sicher noch mal einen Blick wert 😉

  4. Jep kann man, jedoch ruckeln bei mir die mkvs ab 14gb.

  5. Wäre nett, wenn es sowas auf Basis von RISC OS gäbe. Aber da ist sicher eine Latte an Handarbeit nötig.

  6. Christoph says:

    Was mich vor allem interessieren würde: Mehrwert von Openelec, RaspBMC und Xbian gegenüber den jeweils anderen

    Darüber hab ich bislang quasi nix gefunden

  7. Holgerbaer says:

    Das beste an OpenElec ist für mich das es in Berryboot integrierbar ist. Ein schöner Bootmanager für den kleinen Pie. Und warum auch immer, kann ich in XBMC nur auf meine NTFS Platten zugreifen wenn ich OpenElec via BB starte.

    http://www.berryterminal.com/doku.php/berryboot

  8. Hab hier RaspBMC laufen, inklusive Webserver(Owncloud) und MPD(Android apps zur Musiksteuerung für XBMC gefallen mir nicht ;D).
    Läuft absolut super! Mediacenter + Personal Cloud in einem!

  9. Ich habe auch 5 Stk von den Pi´s und nutze z.Z. Openelec. Raspbmc wurde nach einer gewissen Zeit immer unstabiler (anfangs lief alles super) und ist häufig abgestürzt.(mit neuster Version). Abstürze waren z.b. in den Filmlisten, bei Airplay und bei Apps
    Kann ich also nur jedem empfehlen der ähnliche Probleme hat.
    Ach und 3 von den Pi´s laufen mit WLAN-Stick und 19GB mkv geben sie ohne Problem wieder (Vorraussetzung AC3 Ton).

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