Raspberry Pi Compute Module: kleiner, individueller, günstiger

Der Mini-Computer Raspberry Pi ist ein recht erfolgreiches Nischenprodukt. 2,5 Millionen verkaufte Einheiten vermeldeten die Macher im März, das wird sich mit dem neu vorgestellten, voraussichtlich ab Juni erhältlichem, Raspberry Pi Compute Module sicher weiter steigern lassen. Das Raspberry Pi Compute Module richtet sich hauptsächlich an Großabnehmer, die ihre eigene Hardware auf dem Kern des Raspberry Pi aufbauen wollen. Das Raspberry Pi Compute Module beherbergt den gleichen BCM2835 Prozessor und 512 MB RAM wie der „normale“ Raspberry Pi, außerdem sind 4 GB Flashspeicher integriert. Auf Anschlüsse wird verzichtet, das Compute Module kann über SODIMM mit Boards kombiniert werden.

Das Compute Module IO Board eignet sich dann, um das Raspberry Pi Compute Module unterzubringen und mit den Anschlüssen zu versehen, die benötigt werden. So lässt sich das Raspberry Pi Compute Module mit Software bespielen und bietet flexible Anschlüsse. Ab Juni sollen die neuen Teile dann verfügbar sein. Zuerst im Set mit den IO-Boards, danach auch als Raspberry Pi Compute Module einzeln. Allerdings in Abnahmemengen von jeweils 100 Stück (30 US-Dollar/Stück). Einzelne Module lassen sich dann wohl später auch erwerben, dann allerdings zu einem leicht höheren Preis.

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3 Kommentare

  1. Sebastian Schumacher says:

    aber ohne lan so viel ich weiss oder?

  2. ColaCheater says:

    @Sebastian: Die einzelnen Compute Modules haben keine Anschlüsse – das ist nur der Riegel in „RAM-Form“ mit entsprechenden Kontakten. Alle Anschlüsse müssen von dem Trägerboard rausgeführt bzw. bereitgestellt werden.

    Willst du einen LAN (oder USB) Anschluss haben musst du auf diesem Trägerboard nen entsprechenden Controller einbauen und über die Kontakte von dem Node an den Prozessor hängen. So habe ich es zumindest mal nach lesen vom Blogpost verstanden.

  3. Super wir setzen diese „compute modules“ schon seit ein paar Jahren ein, mal sehen vielleicht können wir damit einige unserer Systeme etwas preiswerter gestalten. Wobei aber vergleichbare Hardwareausstattungen im industriellen Sektor schon für unter 25 Dollar das Stück gehandelt werden (ab 200). In Endeffekt ist die Lösung eh nicht für den Endanwender (Hobby Bastler) gedacht, da man entweder zusätzlich ein Breakout-Board kaufen oder aber selber bauen muss, was im Endeffekt wohl eher teurer wird. Der Vorteil hierbei ist wohl eher, dass kleinere Firmen welche auf integrierte Lösungen setzten somit gleich auf eine große Entwickler Community zugreifen können. Was gerade bei kleinen Firmen mit begrenzten Ressourcen doch ein erheblicher Vorteil sein kann.

    @Sebastian: auf dem Modul ist kein Netzwerkmodul integriert, ich gehe mal aus organisatorischen und preislichen Gründen davon aus, dass man darauf verzichtet hat. Zum einen muss man sich dann nicht um die Integration der MAC-Adresse kümmern zum zweiten spart man damit einige Cents bis Euro bei der Produktion und später kann sich jeder auf dem Breakout-Board selber das passende Modul anknüpfen (z.B. ein Gigabit-LAN-Modul oder nur WLAN)

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