Privacy, neues Design und bezahlte Mitteilungen – Facebook-Round Up

Gehört ihr eher zu der Fraktion, die noch wirklich hinschaut, wenn sich bei Facebook wieder mal was tut oder schlagt ihr jedes Mal die Hände über dem Kopf zusammen, weil ihr bei den Updates so oder so nicht mehr hinterher kommt? Egal, zu welcher Seite ihr tendiert: es ändert nichts daran, dass das Social Network stetig im Wandel zu sein scheint und das gilt sowohl für die technische Seite als auch für das Design.

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Wie ihr dem Screenshot entnehmen könnt, schraubt Facebook auch wieder an unseren Profilseiten. Ein paar ausgewählte Facebook-Nutzer testen derzeit dieses Design, bei dem ihr neben eurem Profilbild einige Reiter entdecken könnt. Beim Timeline-Tab seht ihr eure „Pinnwand“ und der „About“-Tab zeigt alles an, was ihr über euch angegeben habt. Auch hinter den anderen Tabs ist nicht schwer zu erraten, was sich dahinter verbirgt, allerdings ist die Karte aus der Auflistung verschwunden. Die verbirgt sich nun hinter „More“.

Bevor jetzt alle in Panik geraten: das ist wie gesagt ein Test-Lauf und ähnlich wie die Test mit einer einspaltigen Timeline ist auch hier nicht gewiss, dass das alles tatsächlich mal so umgesetzt wird. Was wir aber definitiv hier im Test sehen als auch dann später allesamt bekommen werden: unsere Abonnenten werden künftigwie erwartet zu „Followern“ werden.

Darüber hinaus hat in einigen Ländern jetzt der Rollout der neuen Privacy-Einstellungen begonnen. Facebook will es uns ja bekanntlich leichter machen, uns in dem Einstellungs-Wust zurechtzufinden und somit hat man an den Formulierungen geschraubt und klarere Begriffe gewählt. Hier seht ihr die aktuelle und die kommende Version im Vergleich:

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Damit ist aber immer noch nicht Schluss, denn auch das Damokles-Schwert „Monetarisierung“ baumelt immer noch über dem Kopf von Mark Zuckerberg und so hat man sich etwas Neues einfallen lassen, um ein wenig Kohle in die Kassen zu spülen. Künftig werden wir die Möglichkeit haben, gegen Zahlung von einem Dollar auch Menschen anzuschreiben, die nicht zu unseren Kontakten gehören und diese bezahlte Nachricht landet dann in der normalen In-Box und nicht etwa unter „Sonstiges“. Würde ich sicher nicht pauschal machen und zahlen wollen, aber für jemanden, der vielleicht eine Job-Offerte loswerden möchte etc könnte eine solche Möglichkeit interessant sein. Apropos Nachrichten: Facebook erklärt uns den Unterschied zwischen dem einfachen und dem „strengen“ Filter und zwar hier. Hat hauptsächlich damit zu tun, welche Nachrichten zu euch durchdringen im normalen Posteingang und welche unter „Sonstiges“ verschwinden. Hierüber informiert euch derzeit ein Popup-Fensterchen, wenn ihr eure Nachrichten aufruft:

Facebook Inbox Filter

 

Alles in allem keine grundlegenden Veränderungen und für die Masse derzeit eh noch nicht sichtbar. Vor allem die einfacheren Privacy-Einstellungen sollten aber durchaus hilfreich sein, was meint ihr?

Quellen: Facebook, Mashable

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4 Kommentare

  1. Also das neue Aktivitätenprotokoll find ich gut! Das man nun nicht mehr einstellen kann, dass nur Freunde einen anschreiben kann ist nicht so prickelnd 🙁

  2. Pffff… Interessiert mich nicht mehr bin weg von FB.
    Das Netzwerk nervt einfach nur noch mit Massen spam

  3. „Gehört ihr eher zu der Fraktion, die noch wirklich hinschaut, wenn sich bei Facebook wieder mal was tut oder schlagt ihr jedes Mal die Hände über dem Kopf zusammen, weil ihr bei den Updates so oder so nicht mehr hinterher kommt?“

    Was ist mit jener Gruppe, denen es einfach egal ist? Würde mich selbst dazu zählen. Ich poste ein paar Sachen, lese gelegentlich etwas und das war es dann auch. Mir also ebenfalls eher egal, was Facebook da treibt.

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