Prism. Hip oder Hype?

sshot-2007-10-28-[15-25-56]Momentan wird eine neue Sau durch das Mozilla’sche Dorf getrieben. Prism. Vormals unter dem Namen Webrunner bekannt. Web Applikationen wie Googlemail & Co (oder jede andere Webseite) werden in einem „Prismfenster“ dargestellt (technisch natürlich auf dem Stand von Firefox). Die Installation von Prism erfolgt wie jede andere Anwendung aus dem Hause Mozilla – inklusive Profilordner unter %appdata% (nur Windows).

Die Frage, die sich mir stellt: welchen Vorteil hat eine Anwendung, die eine Internetseite anzeigt (und somit nur bei bestehender Internetverbindung funktioniert) gegenüber einer (portablen) Version von Firefox?

Bei einem direkten Start von Prism erfolgt ein Einstellungsdialog, indem man die Werte für das „Webapp“ eingibt.

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Nach erfolgreicher Eingabe erscheint ein Icon auf dem Desktop. Klickt man dieses doppelt, so startet Prism.

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Vielleicht kann mir ja ein Leser einen Tipp geben, welchen sinnvollen Einsatzbereich Prism hat.

Weiterführende Links:

Download von Prism
Einführung in Prism

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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25 Kommentare

  1. HI,

    ist vielleicht für Firmen gedacht, in denen die User nicht surfen sollen, sondern nur vorgegebene Webseiten besuchen sollen!?

    Das klingt ja so als wäre das darüber machbar, weil der User keine Adressfeld oder so hat.

    Gruß

    TUllm

  2. Die Seite dürfte dann keine Links enthalten.

  3. das stimmt wohl, aber das ist das einzige wo es mir wirklich sinnvoll erscheint.

  4. Google Docs ist damit auf einem Klick zu erreichen.

  5. Das schafft man doch aber auch mit favoriten, wo ich den link auf den desktop lege…

  6. Ich finde Prism durchaus praktisch. Damit kann man sich direkt Webseiten als Applikationen auf den Desktop ziehen. Die „Anwendung“ wird geladen, ohne die überflüssigen Firefox-Extensions. Ich kann Fenstereinstellungen für jede Webseite festlegen. Webradio (Last.fm) als Anwendung ausführen, Google Reader quasi als echten Feedreader nutzen.

  7. Portabel vielleicht ganz geckig. Bekomme es aber nicht ganz hin, da die WebApps Prism per Parameter anspringen.

  8. Hab da was gefunden
    http://pixelfolk.net/software/21/mozilla-prism-adobe-air
    Naja, so sinnvoll find ichs aber trotzdem auch nicht, aber wer weiss mal schauen was das noch wird 😉

  9. Also aus dem Hause MS gibt es so eine ähnliche Lösung schon ewig.
    HTML-Application genannt, kurz HTA.
    Bennent einfach mal eine HTML-Seote in *.hta um und ihre werdet sehen was passiert.

  10. Hm, also ich kann Prism auch nix sinnvolles abgewinnen. Vorallem, wenn der Fox sowieso läuft.

  11. @Babuschka: Toller Trick. Danke!

  12. @Tarvin

    eignet sich besonders für Thin-Client-Applikationen zum navigieren zwischen Programmen und nicht nur WEB.

  13. Mittlerweile gibt es eine portable Variante. Ich weiß nur nicht genau, was daran portabel ist, da beim Start einer Prism-Anwendung dennoch ein Profilordner unter Application Data angelegt wird.

    Ich benutze Prism übrigens für den Zugriff auf meine FritzBox und auf Gmail. Letzteres für mich sowas wie eine Desktop-Mailanwendung geworden. Werde testweise auch meine anderen Accounts von Gmail abrufen lassen und Thunderbird erstmal nicht mehr starten. Mal sehen wie sich das auf Dauer macht. Würde ich den Google Calender nutzen, würde ich auch dafür eine Anwendung erstellen. Ich finde Prism wirklich überaus praktisch.

  14. @Thomas
    ich rufe meine anderen Emailprovider schon seit längerem mit Gm@il ab.
    Empfehlenswert ist hierbei ein Filter zu setzen pro Provider.
    Dadurch weißt Du gleich wo es herkommt.

  15. @Babuschka
    Jap, die werden alle mit einem passenden Label versehen.

  16. Habe heute mal Prism mit der erwähnten HTA von MS verglichen.
    Was soll ich sagen, seit XP hat sich da bei MS nichts getan.
    Egal ob Vista oder XP, hatte mit beiden Versionen die selber Erfahrung gemacht.
    Sobald man einige Seiten mit DHTML besucht, poppen ständig Scriptfehler auf, die man bestätigen darf und am Ende wird die Seite nicht korrekt aufgebaut.
    Also für statische Sachen reicht HTA.

    Prism ist also mein Favorit und ich muss sagen, dass ich das Gefühl habe, also ob sich Seite schneller aufbauen. Sieht man besonders gut an großen Intranetanwendungen. Kombiniert mit Launchy ergibt es eine besondere Note. Also viel Spaß! Ich habe auf diese Weise den Zugriff auf mein Router als Applikation gestaltet.

    Einige Funktion vermisse ich allerdings, so z.B. die Möflichkeit das Fenster maximiert zu starten oder mit genaueren Vorgaben der Breite und Höhe.
    Aber ist ja noch in Entwicklung.

  17. @Babuschka

    Doch, du kannst die Größe festlegen. Dazu musst du die localstore.json in dem jeweiligen webapps-Ordner in deinem Anwendungsdaten-Ordner editieren.

  18. @Thomas

    Danke für den Hinweis.
    Ist ja ziemlich versteckt die Datei.
    Dazu muss ich sagen, dass eine Bearbeitung nicht nötig ist.
    Ich öffnete mit PSPad die Datei und wollte diese editieren.
    Es stand bereits eine Zeile drin, jedoch wurde nur die Höhe definiert.
    Parallel wollte ich schauen wie es derzeit überhaupt aussieht und öffnete mein Routerwebapp. Ich veränderte die Breite und Höhe so wie ich es wollte um die Höhe und Breite abzuschätzen. Anschließend schloss ich die Anwendung.
    Nach dem schließen wurde die Datei dementsprechend angepasst.
    PSPad meldete eine Änderung.
    Es wird sogar die Sidebar berücksichtigt:
    {"version":"1","window":{"state":3,"screenX":10,"screenY":10,"width":809,"height":620},"sidebar":{"visible":false,"width":"200"}}

  19. Ja, dass sich Prism die Fensterposition merkt, war mir bewusst. Ich dachte nur du möchtest einen exakten Wert angeben können.

  20. Für den Firmeneinsatz sicher eine ziemlich geniale Sache (ich wüsste schon mindestens 3 oder 4 Einsatzbereiche). Das Problem ist allerdings die Verteilung: Schon der Firefox scheitert an der Software-Verteilung (OK, die portable Variante ist noch nicht getestet), aber hier müsste definitiv eine Verteilung möglich sein.

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