Portable Firefox für Linux selbst gemacht

Ende Oktober stellte ich eine Testversion für die portable Version von Firefox 3.0.3 für Linux ins Netz. Die portable Version für Linux erfreut sich leider nicht so großer Beliebtheit wie die Windows-Version (gemessen an den Downloadzahlen). Das wird sicherlich auch an dem Mengenverhältnis zwischen den hier lesenden Benutzern von Windows und Linux liegen. Flo von den Ubuntuusers (der deutschen Anlaufstelle zum Thema Ubuntu) fragte trotzdem an, ob ich noch eine Version der Version 3.1 Beta2pre erstellen könnte, die ja das neue Private Browsing-Feature und den Tab-Switcher enthält.

Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen diese Version zu erstellen, werde aber die Weiterarbeit wahrscheinlich einstellen.  Denn – wer Linux benutzt, der wird folgendes wahrscheinlich immer selbst hinbekommen: die Aktualisierung des portablen Firefox.

Mit dem Download der portablen Version hat jeder Benutzer bereits ein Grundgerüst, welches den Firefox mit einem vordefinierten Profil startet, der in einem extra Ordner liegt.

Für spätere Aktualisierungen muss sich der Nutzer von Linux einfach das Paket für Linux von den Mozilla-Servern laden und den Inhalt in den Ordner “Firefox” entpacken. Alte Dateien einfach überschreiben. Einstellungen und alles Weitere wird ja im Profilordner gespeichert.

Hier also ein (wahrscheinlich) letztes Mal: Download Portable Firefox 3.1 Beta2pre Build vom 05.01.2008 für Linux.

Momentan teste ich übrigens die portable Version von Thunderbird für Linux. Jemand Interesse? 😉

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Ja Thunderbird würde mich interessieren, brennend sogar. Das könnten meine Eltern dann über Dropbox syncen. Wäre perfekt.

    Kann man die portablen Programme unter Ubuntu so benutzen, dass sie bei einem Klick auf einen Link oder einer Mail-Adresse öffnen oder kann man hierzu nicht die portablen benutzen.

  2. ja – mich würde portable Thunderbird für Linux auch interessieren!

  3. Hola Cashy,

    danke fuer deine Arbeit 🙂 Ich bin Portable-Fan und auch an einer „portablen Version Thunder fuer Linux“ interessiert, waere nett wenn du dir die Muehe machen moechtest, denn deine Portables haben Klasse! 😉

    Anfrage: Auf 2 PCs (Foxconn, Asrock) laueft bei mir ubuntu problemlos. Auf meinem 3.PC, MB-ASUS, S-ATA, AMD64-3800 laesst sich ubuntu nicht installieren. Erkennt die CD, kann bei ubuntu-Install noch die Sprache waehlen, danach bleibt ubuntu-Install stehen, nur noch blinkender Cursor. Habe schon Versuche gemacht mit Ubuntu CDs Alternate und Ubuntu AMD64-Version, auch mit F4, alles negativ. Anfragen in verschiedenen Foren erbrachten bisher keinen Erfolg. Vermute nun das es am ASUS-Bord (BIOS) liegt, hast du eventuell Erfahrungen oder eine Idee dazu?

  4. Denn – wer Linux benutzt, der wird
    folgendes wahrscheinlich immer selbst
    hinbekommen: die Aktualisierung des
    portablen Firefox.

    Heißt im Rückschluss: Windows-Nutzer sind blöde und denen muss immer geholfen werden! 🙂

  5. Klar, Cashy, ein portabler Thunderbird wird gebraucht. Also, ran an die Buletten! 🙂 Meinst Du, Du schaffst das auch mit Pidgin?
    LG,

  6. Fritz Walter says:

    @Sebastian: Nein, nicht unbedingt blöd. Eher faul würde ich vermuten. Linux ist z. T. nicht so leicht zu benutzen. Das hängt aber auch von der Distribution ab. Wenn man gewohnt ist mehr Aufwand in kauf zu nehmen um Linux zu benutzen, dann ist man allgemein eher bereit nachzuforschen wie man es selber hinkriegt. Das ist eine Verumtung, die nicht stimmen muss.

  7. @Flo: Wie wär’s denn z.B. mit DIESEM portablen Pidgin? 😉

  8. Der ist für Windows 😉

  9. Also da es mal wieder.. wer kennt sie nicht.. Diskussionen gibt, Linuxuser <-> Windows User, würde ich meinen Senf auch gerne mal dazu geben…

    caschy, korrigiere mich, wenn ich mich irre.. ich geh mal davon aus, dass caschy den Portable Firefox für Linux nicht weiter pflegt, weil sich der „Aufwand“ nicht lohnt, für ne relativ kleine Gruppe extra ein leicht zu erstellendes Portable bereitzustellen. Den Weg den caschy für das Aktualisieren des Portablen Firefox unter Linux beschreibt funktioniert genauso unter Windows und wird bei mir hauptsächlich mit dem Portablen Chrome aller zwei Tage gemacht.. warum.. hauptsächlich just for fun :o)! Also würde ich die Argumentation „Windows User zu blöd – Linux User voll schlau“ oder „Windows User sind faul“ glaub ich außen vor lassen.. sorry, wenn das ironisch gemeint war.. aber man liest ständig diesen schmarn, und da dachte ich, sag ich mal was dazu..

    @caschy.. mal so nebenbei erwähnt, bevor es untergeht.. echt geile Seite..macht immer wieder Spaß, bei Dir vorbeizuschauen.

    Gruß

    Olli

  10. @caschy: Kannst du vielleicht noch einen „Multiple Loader“ wie unter Windows für Linux schreiben? Denn ohne dieses Feature funktioniert der Fuchs nicht wirklich so „portable“, wie ich es gerne hätte. Z.B. benutzt der das portable Profil nicht.

    Noch was:
    dir=${0%/*} gibt in der bash immer „bash“ zurück. Du könntest ja auch das aktuelle Verzeichnis mit $PWD nehmen, oder seh ich das falsch?
    Dann würde dein Script gerade mal so aussehen:

    #!/bin/sh
    "$PWD/Firefox/firefox" --profile "$PWD/Profilordner"

  11. Die multiple Version wird es so nicht geben.

  12. Mittlerweile hab ich rausgefunden, wies geht:

    #!/bin/sh
    export MOZ_NO_REMOTE=1
    "$PWD/Firefox/firefox" -profile "$PWD/Profilordner"

  13. Hi Cashy!
    Ich hoffe, Du hast die Sache mit dem portablen Thunderbird für Linux nicht wegen mangelnden Interesses auf Eis gelegt?
    Wäre toll, wenn das klappen würde. Schließlich wollen Linux-User auch gerne mal unterwegs mit dem USB-Stick rumtüdeln und ihre Korrespondenz und Surf-Profile im Überblick behalten. Vielleicht hat sich Dein Vorstoß einfach noch nicht in der Linux-Community herumgesprochen?
    Viele Grüße aus dem frostigen Franken
    Quasi

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