Pokémon GO: Niantic schwingt den Ban-Hammer

artikel_pokemongoEs deutete sich bereits an, Niantic wird gegen Cheater vorgehen. Also gegen Leute, die das Spiel auf eine Weise nutzen, die nicht so angedacht war. Zum Beispiel durch das Faken der GPS-Daten, um auch ohne Bewegung auf der Karte herumlaufen zu können. Nun erreichte uns die Mail eines Spielers, dessen Account aus diesen Gründen gesperrt wurde. In der Mail werden auch noch einmal die möglichen Ursachen genannt und es gibt einen Link, über den man sich melden kann, wenn man der Meinung ist, der Ban wäre ungerechtfertigt. Es handelt sich auch um einen permanenten Ban, der Account bleibt also dauerhaft gesperrt, falls man keine Antwort nach seinem Einspruch erhält.

pokemongoban

Im speziellen Fall hier, war der Ban gerechtfertigt. Er wurde allerdings erst im Nachhinein ausgesprochen, nach eigenen Angaben wurde Pokémon Go in den letzten drei Wochen nicht mit dem Account gespielt, davor allerdings ein paar Mal mit einem GPS-Faker. Also durchaus berechtigt.

Was soll man sagen? Gut so! Pokémon Go ist ein wahnsinnig tolles Spiel für Jung und Alt, warum sollte man es sich von Cheatern zerstören lassen? Diese haben ja offenbar keinen Bock auf das Game, sonst würden sie es ja korrekt spielen. Und Ihr, müsst Ihr nun zittern oder wart Ihr bislang sauber auf Pokémon-Jagd?

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

56 Kommentare

  1. Vielleicht noch ergänzen, dass ich nicht nur GPS-Spoofing sondern auch Bots genutzt habe, die mehrere Nächte durch liefen 😉

  2. Hartz-IV-Gaming wird Hartz-IV-TV wohl bald ablösen. Bitte cheatet noch mehr!

  3. „Ein wahnsinnig tolles Spiel …“
    War es vielleicht vor dem Patch. Jetzt kann man nicht mehr gezielt nach Pokemon suchen. Nur noch mit Glück irgendwas finden.
    Die Arenakämpfe sind langweilig und bringen absolut nichts. Kurz die Arena geräumt, rein gehen, Gold abholen, fertig.

    Am Anfang hat das Game ja noch Spass gemacht, weil man oft neue Pokemon fand oder auch die, die man nicht so oft gefangen hatte, noch mit dem Ingameradar (oder später mit Pokevision) finden konnte. Jetzt ist es nur noch ein Glücksspiel. Nur noch was für eingefleischte Pokemonfans ohne Langzeitspass.
    Finde ich super schade, weil mich das Game am Anfang richtig begeistern konnte 🙁

  4. Der Anreiz steigt, es doch mal mit Pokemon Go zu versuchen. Das Spiel selber find ich superlangweilig, aber die Herausforderung das Ding auszutricksen ist spannend ;-).

  5. @Tobias: Das sehe ich genauso! Das Spiel wurde einfach viel zu schnell langweilig. Zudem möchte ich die Spawn-Punkte kritisieren – während man in großen Städten und Parks (z.B. Central Park NY) die Pokémons quasi nachgeschmießen bekommt, sucht man sich in ländlichen Gebieten den Arsch für eine handvoll Pokémons ab.

  6. Also ich habe nach wie vor Spass an dem Game. Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, was es an dem Radar auszusetzen gibt. Die Pokemon werden angezeigt, dass sie im Umkreis von 200 m zu finden sind und los gehts. Funktioniert einwandfrei!

  7. Sauber von lvl 1 bis jetzt (21) 🙂 Gestern stand auch mal eine Arena 20 Minuten leer hier in Sichtweite, vielleicht auch jemand rausgebannt. Finde das Vorgehen sehr gut.

  8. Pokemon Go? – Ein Spiel für Kleinkinder und geistig auf diesem Niveau verbliebene Erwachsene.

    Also, who cares?

  9. @kOOk: Das war auch mein Beweggrund bzgl. GPS-Spoofing und die Nutzung von Bots. Die API auf die die Bots zugriffen wurden geschlossen, somit geht nur noch GPS-Spoofing. Wenn man’s nicht übertreibt und sich zwischen den Punkten dementsprechend Zeit lässt werden sie sich auch in Zukunft schwert tun die Cheater zu erwischen. Aber vielleicht gibt’s ja bald neue Möglichkeiten 😉

  10. @Frederick:
    Wo steht denn, dass das 200m sind? Bei uns im Ort werden die z.B. von orten angezeigt, die 325m entfernt sind. Und das ist der Radius. Das heisst es ist ein Kreis mit >= ~700m Durchmesser. Eine Fläche von 0,38km².
    Sowas innerhalb der maximal 15 Minuten abzusuchen, die ein Pokemon da ist, ist schon ne ordentliche Herausforderung. Besonders in Gebieten, in denen du die Spawns nicht kennst.

  11. Oha, da freue ich mich auf ein baldiges E-Mail. Bei mir war es wie bei den alten GTA-Games. Am Anfang Freude, viel Zeit damit verbracht. Dann die Ernüchterung. Dann die Cheats, nur zum Spass. Dann fertig, habe mich seit längerem nicht mehr eingeloggt und auch sonst nichts spannendes mit meinem Account gemacht.

    Ich denke, die Interaktion mit anderen Spielern fehlt einfach zu sehr. Kein Austausch, keine Spannung, keine Kämpfe direkt zwischen den Spielern, nichts.

  12. hahaha Jenny, bei so Kommentaren frage ich mich immer, wer das Kleinkind ist.
    Danke dafür!

  13. @Tobias: Gut, das mit den 200m habe ich unter den zick verschiedenen Informationen irgendwo aufgeschnappt. Bin aber aufgrund meiner eigenen Erfahrung davon ausgegangen, dass es stimmt. Pokemon taucht auf dem Radar auf –> 3-4 Häuserblocks gelaufen –> Pokemon gefangen.

  14. Es ist doch erstaunlich wie einfach man Menschen glücklich machen kann. Da geben die großen Studios dreistellige Millionenbeträge aus, um Spiele zu produzieren und das gemeine Volk gibt sich mit diesem Pokemonmüll zufrieden. Nach TrashTV nun TrashGames. Gepriesen sei das abgehängte Prekariat.

  15. Bots machen das Spiel wenigstens noch ein bisschen spannend. In der Gegend herum zu laufen und auf gut Glück ein Pokémon zu fangen ist jetzt nicht wirklich sehr befriedigend. Zumal es in meiner Gegend sowieso immer nur dieselben Viecher gibt und ich mit meiner knappen Freizeit besseres zu tun habe, als virtuellen Monstern hinterher zu fahren. Mein „ehrlicher“ Account liegt daher mittlerweile still.

  16. Sascha Ostermaier says:

    Eure Argumentation pro Cheating ist echt Bombe. Gute Lacher bei. Schonmal überlegt, ein Spiel einfach nicht zu zocken, wenn es Euch nicht fetzt? Ihr tut gerade so, als würde man Euch zwingen, das Game zu spielen. Und das Gecheate sei quasi nur Notwehr. Hammer. 😀

  17. @Sascha: Nein, aber das Cheaten macht es für viele überhaupt ordentlich spielbar. Es gibt Gebiete wo PókeStops, Arenen und Spawn-Punkte einfach sehr dünn sind und wiederum andere Gebiete wo man alle 10 Meter etwas nachgeschmießen bekommt. Das bedeutet, dass Leute in Großstädten eine ganz andre Spielerfahrung erleben wie Leute aus einer kleinen Stadt bzw. einem Dorf. Diese beeinflussen dann deine Spielerfahrung meistens sowieso nicht, wenn ich davon ausgehe, dass du in einer größeren Stadt lebst.

  18. Was für arme Würstchen sich hier rumtrollen, Hammer!
    Aber, die Welt ist ja mittlerweile voller ‚dagegen‘-Aktivisten und Nichtsgönner! Krank, einfach nur krank!
    So, und heute Abend gehe ich noch ’ne Runde raus, Pokèmon WTF! Yeah!

  19. @Dan: Das ist doch totaler Schwachsinn, sich einfach so rauszureden. Da macht man es sich aber ganz leicht. Warum es wesentlich mehr PokeStops in der Stadt gibt als auf dem Land muss man nun wirklich nicht mehr erklären. Selbst in der Stadt gibt es Gebiete mit wenigen PokeStops. Dort wo es nichts interessantes gibt und wo niemand was bei Ingress eingestellt hat dort gibt halt nichts. Wozu auch? Für 2-3 Leute? Man kann natürlich auch was dagegen tun und Niantic auf deren Support-Seite schreiben. Umso mehr es tun umso besser. Aber das ist natürlich der schwieriger Weg und man ist zu faul dafür.

  20. Na max, wolttest Du auch mal was schreiben?
    Von den etwa 10 Leuten, die sich hier geäußert haben, sprechen drei gegen dieses ‚Spiel‘. Und an diesem knappen Drittel geilst Du Dich jetzt auf? *lach*

    Besser Nichtsgönner als Nichtskönner.
    Deine Art, Dich auszudrücken, spricht für sich 🙂

    Dagegen!

    Übrigens: vom ständigen auf’s Display schauen wird man in der Tat krank, einfach nur krank!
    Meine letzte Hoffnung, Euch alle auf kurz oder lang loszuwerden. Aber wahrscheinlich belastet Ihr wieder nur die Krankenkassen und wir müssen Euch mit durchschleifen 🙂

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.