Panasonic Convention: Android-Smartphone Eluga

Der liebe Viktor war wieder für euch unterwegs. Nachdem er letztens schon auf dem PlayStation Vita-Event in Hamburg war, nahm er sich gestern die Zeit, um für euch Leser mal bei einem Panasonic – oder wie Homer sagen würde: „Wooow, ein echter Panafonic – Event reinzuschauen. Ich selber war ja leider verhindert. Ich übergebe dann mal an Viktor.

Presseveranstaltungen sind immer ein wichtiges Aushängeschild für Unternehmen. Heute durfte Panasonic sein Können unter Beweis stellen. Erste Hürde: Ich wurde zu den Hilfskräften geschickt, weil ich ja noch so jung sein. Auch eine Art von Kompliment.

Das Buffet links liegen gelassen ging es direkt zur Kaffee-Station. Nach einer kurzen Fachsimpelei über Kameras war das Ziel der riesige Saal des CCH in Hamburg. Dort ging es zur Keynote, Präsentation oder wie auch immer man das nennen möchte. Die Ansage „Handys aus“ war irgendwie seltsam. Sollte noch nichts veröffentlicht werden? Oder lag es an dem fehlenden Hashtag zum Event? Ich war es bisher immer gewohnt, dass parallel eine Diskussion bei Twitter lief.

Marktanteile und Business

Der Europa-CEO Laurent Abadie gab ein paar Zahlen bekannt. Beispielsweise ist Panasonic Marktführer bei den 47″ Plasma TVs. Wow. Generell liegt der Panasonics Marktanteil bei den Plasma TVs bei 47%. Im Anschluss wurde ein wenig von der Business-Sparte von Panasonic berichtet. Beispielsweise wurde in London eine ganze Brücke mit Solarzellen ausgestattet. Nett! Über die vorgestellten LED-Glühbirnen berichte ich jetzt mal etwas zurückhaltender: Es gibt sie auch von Panasonic.

Innovation: Android-Smartphone Eluga

Und dann kam es, das als innovatives Highlight angekündigtes Gerät: Ein 4,3″-Android-Smartphone. Es ist 7,x mm dick, wiegt 103 Gramm und hat eine Display-Auflösung von 960 x 540 Pixel. Zwei Folien für die große Innovation. Das war es erstmal davon.

Fernseher, Fernseher, Fernseher

Eigentlich sollte man ja von der Konkurrenz lernen und es gibt mindestens ein fruchtiges Beispiel dafür, dass ein reduziertes Portfolio sinnvoller ist. Panasonic stellte heute massenhaft Fernseher mit Buchstaben vor. XT, ST, W, ohne W, manche mit allen Funktionen, manche nicht, dafür mit kleineren Displaydiagonalen. Der größte TV hat übrigens 65″.

Sogar WLAN findet sich in den Geräten.

Panasonic hat in den 2012er-Geräten den Sound verbessert, dieser kommt jetzt nicht mehr unten aus dem Geräte, sondern geht nach vorne. Klingt wirklich deutlich besser.

Smartphone und TV harmonieren mit einem Swipe

Es kann so einfach sein: Mit einer Panasonic-App, die es sowohl für Android als auch iOS gibt, können Medieninhalte auf den Fernseher geschickt werden. Dabei muss der Medieninhalt in dem Player nur an den oberen Bildrand geschoben werden. Ich möchte betonen: Es gab Applaus dafür. Kam mir irgendwie nicht neu vor.

Eine Tour über die Messe

Nach der Präsentation sammelten sich Gruppen zusammen und wurden mit einer in die Luft gehaltenen Nummer durch die Messehalle von Stand zu Stand geführt. Jeder sollte sich alles angucken. 2 Stunden wurden wir mit Audio-Guides am Ohr durch die Gegend gescheucht. Grund für die Audio-Guides war die Menschenmenge die zu laut war.

40 Fernseher, alle einzeln vorgestellt, hier eine App, da die MySpace-Integration für Musikvideos und die neuen, noch schwärzeren Schwarztöne. Alles an einem Stück.

Was kann das Eluga?

Am Ende konnte ich noch ein paar Fragen zum Eluga stellen und es auch in die Hand nehmen. Das Handy ist komplett wasserfest (also nicht nur spritzwassergeschützt) und hat eine 8-Megapixel-Kamera. Allerdings hat die keinen Blitz und auf der Vorderseite nicht mal eine Kamera. Zu meiner Überraschung ist dafür aber NFC integriert.

Was diese Zusammenstellung auf dem Markt soll? Weiß ich auch nicht. Der Akku hat eine Kapazität von nur 1100 mAh.

Interessant fand ich noch die Angaben zur Zielgruppe. Das Panansonic Eluga richtet sich an Business-Menschen, die keinen großen Anspruch an Spielen haben. Sie können mit dem Handy auch im Regen schreiben und müssen es nicht immer bei Nieselregen in der Tasche verschwinden lassen. Möglicherweise soll es sogar in Verknüpfung mit den Oberklasse-TVs (fragt mich ja nicht nach deren Namen) verkauft werden. Als Luxus-Fernbedienung ist das sicherlich interessant.

Ausgeliefert wird es mit Android Gingerbread (Android 2.3.5) und soll im Sommer sogar Ice Cream Sandwich (also Android 4.0) bekommen.

Die Haptik des Elugas ist ordentlich. Die Verarbeitung lässt keine großen Varianzen zu, sonst wäre die Sache ja nicht wasserfest. Der Preis soll zwischen 400 und 500 Euro liegen. Mutig.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. „Sie können mit dem Handy auch im Regen schreiben und müssen es nicht immer bei Nieselregen in der Tasche verschwinden lassen.“
    Das wäre der erste kapazitive Screen der sowas zuläßt!

    Auf den ersten Blick war ich vom Handy auch begeistert, aber der Akku taugt nix und ohne Foto-Leuchte ist die Kamera auch nur eingeschränkt nutzbar.

  2. Der Akku!=?=? Was soll das denn immer..

    und kein licht -_-

  3. Haaaaaaa. Zitat: ‚und soll im Sommer sogar ein Update auf ICS erhalten…‘. Das Handy ist schon unten durch. Die neue Version wurde im November veröffentlicht. Das Handy kommt im März auf den Markt, also 4 Monate später und hat noch immer nicht die Neueste Version drauf. Sorry, aber was soll der Scheiß? Im Sommer soll dann das Update kommen. Da soll nach neuesten Infos schon Android 5 kommen… Mit der Scheiß Update Politik bei Android hat sich noch nichts verändert. Da gibt es gefühlte 1000 neue Modelle pro Monat und fast keiner packt es, einen Androiden mit neuester Software, nackt und mit zeitnaher Update Garantie heraus zu bringen. TRAURIG!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  4. @Christian: Genau mein Gedanke. Das glaube ich erst, wenn ich es sehe.

    Kaputt geht mein Defy vom Regen nicht, aber schreiben kann man mit Tropfen auf dem Display nicht mehr. Oder besser, die Tropfen übernehmen das schreiben für einen.

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