Opera 29 bringt Synchronisation geöffneter Tabs und weitere Neuerungen

Opera ist an sich ein recht nischiger Browser geworden, wer ihn allerdings nutzt, ist in der Regel zufrieden. Mit Version 29, die heute für Desktops veröffentlicht wurde, erhält ein nützliches Feature Einzug, von dem auch Nutzer der Android-Version des Browser profitieren: die Synchronisation geöffneter Tabs. Dies funktioniert sowohl mobil, als auch auf dem Desktop, wenn man sich in seinen Opera-Account einloggt, anders kann Opera ja auch schlecht wissen, wo hin synchronisiert werden soll.

Opera_Sync

Ist der Login erfolgt, sieht man auf der Startseite die geöffneten Tabs anderer Geräte und kann auf diese ebenso schnell zugreifen, wie auf die eigenen Favoriten. Praktische Sache, auch wenn Opera ein bisschen spät mit der Funktion kommt.

Es gibt aber auch weitere Neuerungen in Opera 29, die sich vor allem an die Produktivität richten. In den Einstellungen kann man nun eigene Keyboard-Shortcuts hinterlegen, wer viel mit diesen arbeitet, wird entzückt über dieses neue Feature sein. Browser-Tabs, die Töne von sich geben, sind dank des neuen Audio Indicators nun besser erkennbar, sodass man diese auch schnell stumm stellen kann. Weitere Neuerungen umfassen mehr Mausgesten, zentrierte Bilder und der Browserverlauf direkt auf der Startseite.

Das Sync-Feature funktioniert wie bereits erwähnt mit Opera 29 für den Desktop und Opera für Android.

[appbox googleplay com.opera.browser]

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9 Kommentare

  1. Guten Morgen Opera. Wird sich niemals durchsetzen, wenn man Dekaden mit der Entwicklung hinterher hechelt ….
    DOA.

  2. Taudorinon says:

    @Dominik
    Zu Zeiten der eigenen Engine war Opera ja einer der Vorreiter in neuen Funktionen. Leider ist er seit der Umstellung dabei den ursprünglichen Funktionsumfang wieder einzuholen.

  3. Das Feature-Argument zählt nicht, gerade als man die meisten Webstandards und Funktionen (Entwickler+Bedienung) hatte, war man relativ unerfolgreich außer in Nischen.
    Aktuell versucht Opera sich als Massenprodukt durchzusetzen. Außer Opera Turbo gibt es kaum etwas, was Opera wirklich einzigartig macht – aber ich bin mit Version 26 zu ihm (von Firefox) gewechselt, weil er eben die Standardfunktionen perfekt macht und sie mir (mit Erweiterungen) vollständig ausreichen.
    Der Browser ist stabil, schnell und hat keine Abstürze. Mit Firefox hab ich dagegen mehrmals täglich, auf mehreren Rechnern und auch mit leeren User-Profilen Probleme gehabt. Im Gegensatz zu Chrome kann er sich an höher-skaliertes WIndows anpassen. Im Gegensatz zum IE sind unter Windows 8.1 die Schriften richtig dargestellt.

    Bedienung ist sehr sauber und flüssig. Nicht überladen, aber man kann alles holen, was man will. Website-Rendering ist halt wie in Chrome Blink.
    Meiner Meinung nach der perfekte Browser für die meisten Nutzer. Zeigen auch die Zahlen, die in den letzten Monaten kontinuierlich leicht ansteigen. Dass es nicht mehr ist, liegt daran, dass die Entwickler kaum in Marketing investieren. Die Fangemeinde ist klein und man hat sich von der ehemalig wichtigsten Zielgruppe abgewendet.

    Jedem der mit seinem Browser irgendwie unzufrieden ist, würde ich Opera empfehlen, weil er eben die Grundaufgaben perfekt löst.

  4. Opera hatte im Prinzip überhaupt keine andere Wahl als die eigene Engine aufzugeben, zumal diese auch von Anfang an und bis zum Ende immer wieder viele Probleme verursacht hatte mit diversen Webseiten. Es hat sich schlicht kaum jemand die Mühe gemacht auf Besonderheiten des Opera Browsers bei der Webseiten Gestaltung Rücksicht zu nehmen, da der Marktanteil zu gering war.

    Bedauerlich ist es trotzdem, dass der Browser nun mit der neuen Engine so langsam wieder „weiter“ entwickelt wird. In der aktuellen Form ist er auch für mich definitiv noch keine Alternative.

  5. Werden denn mitlerweile die Seitenpasswörter aus der alten Passwortdatei von 12.17 ausgelesen und in Opera 29 übernommen und dann synchronisiert? Solange das nicht funktioniert, bleib ich bei 12.17 64bit. Für mich wäre das der größte Aufwand, den ich scheue, alle meine Passwörter von Zetteln rauszusuchen und neu zu hinterlegen. Nerv…

  6. Taudorinon says:

    @Moritz
    Wäre ein browserunabhängiger Dienst Krone Alternative?

  7. Ich bin eigentlich ein operatreuer Nutzer, der gern auf implementierte Funktionen zurückgreift ohne zusätzliche Addons und Drittanbieter. Das machte Opera in der Vergangenheit auch so rund. Andere Browser (außer manchmal Chrome) nutze ich nicht.

  8. Ich bin seit einigen Monaten auf Mac und Windows auch auf Opera umgestiegen. Der Chrome wurde immer langsamer (sicher hätte ich das mit einer Neuinstallation beheben können). Der Safari hat mir optisch nicht gefallen: ich bin ein intensiver Nutzer der Bookmarkleiste – und dafür brauche ich nunmal Favicons (platzsparend), die der Safari nicht unterstützt.

    Also probierte ich mal Opera. Und was soll ich sagen, der startet sogar schneller als der Safari. Ich bin begeistert und mit den wieder zurück gekehrten Sync-Funktionen (erst Bookmarks, jetzt Tabs) bin ich noch mehr zufrieden. Ein paar essentielle Erweiterungen gibt es ja auch für den Opera (z.B. Evernote Clearly), andernfalls kann man auch Chrome-Erweiterungen installieren, wenn man es braucht.

  9. coriandreas says:

    Ich lach mich schlapp:
    „Aktuell versucht Opera sich als Massenprodukt durchzusetzen“.
    Seit Einführung der neuen Plattform ist der Marktanteil sturzflugartig gesunken. Versuchte Opera davor noch die 2 Prozent Hürde zu stürmen, erreicht die neue Plattform höchstens 0,2 Prozent, mit der alten Presto-Engine sind es mittlerweile zusammen nicht einmal mehr 1 Prozent (Netmarketshare). Wahrscheinlich wird das 2-Prozent-Ziel frühestens mit Version 100 erreicht.
    Ich verstehe nicht, wieso man die alte Oberfläche (mit Leistungseinbußen: 1-2 CPU-Rechenkerne seperat oder GPU) nicht emulieren bzw. simulieren kann…?

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