Opera will Netzbetreibern App Stores mit Abo-Modell anbieten

Kürzlich berichteten wir, dass der Opera Mobile Store mit dem Nokia Store verschmelzen wird. Das ist aber nicht die einzige Änderung, die Opera vor hat. Das Unternehmen, das vor allem durch seine Browser bekannt ist, wird auch Netzanbietern einen eigenen Store ermöglichen. Über diesen Store können die Betreiber ihren Kunden dann Flatrate-Angebote machen. Das heißt, die Kunden erhalten vollen Zugriff auf die verfügbaren Apps, bezahlen diese aber nicht einzeln, sondern als Pauschale, wie bei Video- und Musik-Streaming-Diensten.

Opera_Mobile_Store

Diese White Label Mobile Subscription Stores werden aber nicht alle Apps beinhalten, die Opera im eigenen Store verfügbar hat. Laut PCWorld sollen zwischen 10 und 30 Prozent der 300.000 Apps in den kuratierten Stores zur Verfügung stehen. Günstig ist hingegen die Nutzung. Das Modell ist bereits in ein paar Ländern verfügbar, dort werden Preise von unter einem Dollar pro Woche fällig.

Opera selbst ist der Meinung, dass dieses Abo-Modell der Weg der Zukunft ist und für einen anhaltenden Geldfluss sorgt. Dadurch, dass Top-Apps in Rotation gehalten werden, gibt es einen hohen Wiederbesuchswert für den Nutzer, der so immer neue Apps entdecken und laden kann.

Opera ist nicht der erste Anbieter, der mit einem Flatrate-App-Modell versucht, Kunden zu gewinnen. Auch hierzulande gibt es solche Angebote, allerdings haben die in den Stores vorhandenen Apps wenig mit dem zu tun, was wir heute als Apps aus den großen Stores von Google und Apple kennen. Für Smartphone-Einsteiger ist dies aber sicher eine gute Möglichkeit, um günstig an Apps zu kommen, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass man dauerhaft auf einen solchen Store zugreifen möchte.

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