OpenPhoto: Offener Fotodienst jetzt auch für Android

Nach den ganzen Querelen um Instagram sind die verschiedenen, alternativen Foto-Dienste sprungartig aus dem Boden geschossen, bzw. haben mehr Aufmerksamkeit genossen. Generell bin ich auf der Suche nach einer Alternative gewesen, die mich meinen Cloud-Speicher selbst aussuchen lässt und einen schnellen Umzug der Fotos so einfach wie möglich macht. Gelandet bin ich bei OpenPhoto.

OpenPhoto GalerieIch habe bereits kurz nach dem Start bei Kickstarter von einem ehemaligen Yahoo-Mitarbeiter ein Auge auf den Dienst geworfen. Allerdings hat mir ohne Android-App die Grundlage für die Nutzung gefehlt. Dies hat sich aber seit kurzem geändert und daher stelle ich euch einmal in knappen Worten die Vorzüge vor.

Die größten Vorteile für mich sind 3 Faktoren:

  • Auswahl meines bevorzugten Cloud – Speichers (z.B. Dropbox, Box, Amazon S3, oder ein eigens aufgesetzter Server)
  • Open Source und offene API
  • Apps, sowie Weboberfläche zum Verwalten und schnellem migrieren

Nachdem ihr euch einen Account auf der Webseite angelegt habt, könnt ihr sehr einfach bestehende Accounts bei anderen Diensten, wie Flickr, Facebook oder Instagram zu Openphoto importieren und dann entscheiden, wo diese zukünftig gespeichert werden.

Wichtig ist mir der schnelle Umzug von Fotos, falls mal irgendein Dienst wie Dropbox & Co plötzlich Probleme machen sollten, dies löst OpenPhoto sehr einfach über die Migrationsseite.

openphoto migrationWählt hier einfach euren Dienst aus und nach einer Authentifizierung (in meinem Fall Dropbox) werden alle Fotos dort abgelegt, egal ob ihr über die Webseite oder die App Fotos hochladet.

Die Webseite ist ansonsten übersichtlich aufgebaut. Ihr könnt Alben anlegen und diese nur mit bestimmten Personen teilen, sowie die Lizenz eurer Bilder festlegen und ob das Album/Foto öffentlich oder privat sein soll.

Kommen wir nun noch kurz zur App. Die iOS – App gibt es schon recht lange. Neu hinzugekommen ist nun die Android-App, die durchaus nett anzusehen ist und an sich die gängigen Design-Richtlinien hält.

openphoto androidBei einem geschossenen Foto könnt ihr dies mit den üblichen Filtern und kleineren Bearbeitungsmöglichkeiten (zuschneiden etc.) hochladen und dies gleichzeitig auch bei Twitter bzw. Facebook veröffentlichen, sofern ihr diese Dienste verbindet und bei Upload dies explizit erlaubt. Zudem könnt ihr bestimmen, ob es öffentlich oder privat sein soll.

Openphoto für ANdroidInsgesamt kann ich euch OpenPhoto als Alternative empfehlen, einfach weil ihr bei Bedarf alles unter eigener Kontrolle habt und auf den Komfort nicht verzichten müsst und nun endlich auch mit den mobilen Geräten eine einfache Möglichkeit für den Upload und das Teilen eurer Fotos habt. [via]

[appbox googleplay me.openphoto.android.app]

[appbox appstore 511845345]

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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2 Kommentare

  1. Ich habe mich registriert und es getestet, auf Android. Leider kosten die meisten Filter noch Geld, und die freien Möglichkeiten sind sehr bescheiden. (Gut, die Anbindung an Instagram hat etwas, aber da wird auch noch eine Wartezeit gemeldet, wenn man die dortigen Bilder rüberziehen will.)

    Im Gegensatz zu Eurem letzten Tipp mit Pixlr Express, welches genial ist mit, was habt Ihr geschrieben, 600 Effekten: http://stadt-bremerhaven.de/pixlr-express-kostenlose-android-bildverarbeitung-der-spitzenklasse-bringt-ueber-600-effekte-mit/

    Pixlr Express (auf Mac kosten die meisten Effekte Geld), auf Android sind sie frei. Geniales Tools. Danke für den Tipp.

  2. Als schnelle Backup-Alternative kann man auch via http://instaport.me/ seine Fotos sichern.

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