OpenOffice 3.1.1 ist da (und wie man es schneller startet)

OpenOffice ist in Version 3.1.1 erschienen. Das kostenlose Office-Paket bringt in dieser Version allerdings keine neuen Features mit, lediglich eine potentielle Sicherheitslücke wurde geschlossen (und natürlich Fehler bereinigt). Von daher sollte das Update also Pflicht für jeden Benutzer sein.

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Wer nicht mit Makros und Co jongliert, der sollte den folgenden Tipp beherzigen. Mit wenigen Einstellungen macht ihr so dem wirklich langsam startenden OpenOffice richtig Beine.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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29 Kommentare

  1. Installing 🙂
    Edit: Naja, hatte ich vor, nu kommt HTTP 403 😀

  2. Die Nachricht muss sich wie ein Lauffeuer verbreitet haben, weil die Seite zusammengebrochen ist. Es scheint eine gute Idee zu sein sich die Links direkt zu den Download-Servern zu notieren und so direkt den Download zu beziehen.

  3. Das ging schnell. Die Seite ist wieder online.

  4. ..soso, gibts das auch Portable/Deutsch?

  5. In Bälde ja 🙂

  6. @Caschy: Fein, bin grade beim recherchieren fündig geworden, ist jedoch noch nicht upgedated, kommt bestimmt in Kürze.

  7. Ich nutze OpenOffice vom Stick. Selbst wenn ich die Einstellungen entsprechend der Anleitung vorgenommen und bestätigt habe, ist nach einem Neustart des OpenOfficeWriter die Anzahl der Schritte wieder bei 100 und der Haken bei Java wieder drin.

  8. OO ist wirklich ne tolle Sache nur wie jede andere OpenSource (Linux, Firefox, etc.)tritt es quasi seit Jahren auf der Stelle ohne nennenswerte Verbesserungen (damit meine ich revolutionäre verbesserungen, keine minimalistischen ohne die man hätte auch leben können), schade eigentlich… naja angeblich soll ja OO 3.2 ne Ribbonähnliche Oberfläche erhalten (OpenSource klaut nicht weniger Ideen als es MS macht), oder wars die 4.0?

  9. http://portableapps.com/

    Wenn es soweit ist, dann ist es dort zu finden.

  10. Da stimme ich Nippelnuckler zu. In vielen Bereichen größerer Softwarepakete schafft es Open Source Software gerade so, mit jahrelanger Verzögerung ungefähr den Stand eines etablierten kommerziellen Produktes zu erreichen (und das Aussehen ist für mich zu spartanisch/altbacken). Ist ja auch verständlich, die meisten dieser Projekte werden freiwillig gestartet und von freiwilligen Entwicklern unentgeltlich unterstützt.

    Aber wenn man schon nur schlechte Kopien zustandebringt, könnte man doch stattdessen etwas Neues und Innovatives auf die Beine stellen. Etwas, das ganz anders ist und sich als besser herausstellt. Doch mir scheint, als ist gerade das nicht gewünscht. Lieber die x-te Kopie mit kleinen Verbesserungen und dem Aufkleber „free and open source“, schon muss es ja besser sein als Software von Microsoft oder Adobe. Für mich nicht. Ich bleibe lieber beim Original, denn das ist eben das Original… naja es gibt Ausnahmen. Z.B. nutze ich kein Photoshop, sondern Paint.NET. Ich gehöre aber auch zu denen, die 95% der Photoshop-Funktionen gar nicht nutzen würden oder kennen. Von daher ausreichend (und außerdem sieht Paint.NET gut aus).

    Das mit den Ribbons hab ich auch vor kurzem gelesen und mich dabei kaputtgelacht. Jetzt sieht es auch ein Blinder mit Krückstock: jahrelang wurde Microsoft Office nicht durch OSS verbessert/ersetzt, sondern nur nachgemacht. Dann nimmt sich MS ein paar Jahre Auszeit, verändert die Bedienung deutlich (und positiv), und vom Open Source Lager hört man zuerst „nee, machen wir nicht, das verschlimmert ja nur alles“. Von den MS-Nutzern sagt die Hälfte „super“ und die andere Hälfte „ich komm gar nicht mehr klar“. Verständlich, der Lerneffekt muss erstmal wieder neu erzielt werden. Aber die Einsparung ist dann enorm.

    Tja und nun kommt heimlich still und leise (die üblichen zwei bis drei Jahre, die man sowieso hinterherhängt) die Aussage „achso, wir machen nun auch Ribbons. Ist doch besser (und außerdem wollen wir ja die jetzigen MS-Office 2007-Kunden davon überzeugen, dass OpenOffice das bessere Office ist)!“. Man, man…

    Noch was OT: wenn man von Browsern ausgeht, so find ich Firefox toll, nur leider zu langsam. Und neue Features werden teilweise erst nach Jahren eingebaut, auch wenn sie schon ewig als Add-On verfügbar sind. Naja und plötzlich kommt Google an, holt sich Apples Rendering-Engine (ok, die kommt ursprünglich vom KDE-Projekt) und stampft in einem Jahr einen schnellen bald besseren Browser auf den Markt. Ich warte nur noch auf Mausgesten, Adblocker und ein vernünftiges Addon-System.

  11. Nachtrag: Google Chrome ist ja auch Open Source, aber wenn man Geld hat, kann man wohl deutlich schneller bessere Software entwickeln. Apple macht den Rest mit WebKit, fertig ist ein toller Browser. Oder Eclipse, da steckt IBM Millionen rein und es ist eine geniale IDE.

    Falls sich jemand fragt, die einzigen kommerziellen Software-Tools, die ich benutze, sind Microsoft Windows 7 und Excel. (Wobei letzteres bald durch Google Tabellen ersetzt werden könnte.) Der Rest ist meistens OSS, ab und zu nur Freeware.

  12. Die Ribbonleiste ist der größte Mist und wird hoffentlich nicht kopiert. Was meine Arbeit betrifft, so ist sie auch nach Gewöhnung aufwendiger, weil ich bei einigen Aktionen definitiv und unumgehbar einen Klick pro Aktion mehr benötige. Vorher brauchte ich nur einen, jetzt sind es 2.

    Und OpenSource hinkt hinterher? Das liegt im Auge des Betrachters. So hatte ich mit meiner Dipl.-Arbeit und meiner Dissertation bzw. denen von meiner Schwester weitaus weniger Probleme und mehr Komfort als mit MS Office.
    Oder weiter hinkt Excel um Längen Gnumeric hinterher, was die Fähigkeiten in der Formelverarbeitung betrifft.

  13. Hi Carsten,
    woher hast du die OpenOffice-Grafik her? Ich brauche auch so eine für mein Beitrag. Hat OpenOffice was dagegen, wenn man die verwenden würde oder steht die evtl. unter einer freien Lizenz? Danke im Voraus.

  14. @adam: Kannst meine nehmen. Ist selbst gemacht. Musste mal suchen hier – ich beschrieb mal wie man die Grafik baut und austauscht 🙂

  15. Hi Carsten,
    danke für die Erlaubnis. Ich habe die Grafik für mein Beitrag verwendet und dich als Urheber bzw. Autor erwähnt. Danke.

  16. Danke für den tollen Tip! OOo startet bei mir jetzt eine ganze Ecke schneller! Wobei das mit den aktuellen Versionen schon viel besser geworden ist. StarOffice und die ersten Versionen von OpenOffice waren schier unbenutzbar. In der Zeit, wo OOo lud, konnte ich meine Briefe bequem unter LaTeX schreiben. Naja, kurze zumindest …

  17. Leider stelle ich überhaupt keinen Geschwindigkeitszuwachs fest. Nun gut, ich habe die hundertstel Sekunden nicht beachtet:-)

  18. Ich bin nach 2 Jahren OpenOffice auf Word2007 umgestiegen, ich muss sagen, ich habe es nicht bereut. Word ist OOo in allen Belangen überlegen, es ist einfach viel durchdachter und eleganter zu bedienen, z.B. ist das Bearbeiten und Einfügen von Bildern mit wenigen Mausklicks geschehen.
    Die Einbindung in Windows, inclusive Windows-Update ist hervorragend, die Möglichkeit Dateien per Plugin im Web zu speichern sehr gut gelöst.

    Nichts gegen das gute alte OOo, aber seine Zeit ist wohl endgültig vorbei.

  19. Und OpenSource hinkt hinterher? Das liegt im Auge des Betrachters. So hatte ich mit meiner Dipl.-Arbeit und meiner Dissertation bzw. denen von meiner Schwester weitaus weniger Probleme und mehr Komfort als mit MS Office.
    Oder weiter hinkt Excel um Längen Gnumeric hinterher, was die Fähigkeiten in der Formelverarbeitung betrifft.

    @Fraggle:
    Eine Diplomarbeit oder Dissertation schreibt man auch nicht mit Microsoft Office oder irgendeinem anderen Office. Das weiß jedes Kind (naja, sollte zumindest). Ich nutze seit über zehn Jahren dafür LaTeX. Es ist nicht ganz einfach in der Eingewöhnung, obwohl sich auch da einiges in der Zeit getan hat, besonders das KOMA-Script-Paket, aber danach kann man richtig schöne wissenschaftliche Arbeiten mit wenig Aufwand erstellen. Und das Dokument geht nicht gelegentlich über den Jordan, denn es ist alles Klartext (bis auf die Bilder).

    Wegen Excel, ich nutze davon auch nur 10-20% der Fähigkeiten. Dafür ist es sehr gut geeignet und bietet mir deutlich mehr Möglichkeiten zur komfortablen Bedienung und Erstellung hübscher Tabellen. Gnumeric hatte ich mal vor zwei Jahren ausprobiert. Stürzte ständig ab (unter Windows), und es hatte diesen spröden GTK-Charme. (Übrigens stürzte auch Pidgin fast immer beim Beenden ab. GTK unter Windows ist wohl immer noch nicht so ausgereift.) Also dann kann ich auch gleich Google Tabellen nehmen, da ich die alleinstellenden Fähigkeiten von Gnumeric nicht nutze.

    @Jan:
    Kannst ja mal Buzzword probieren. Damit lassen sich auch nette Dokumente und Briefe erstellen. Mit LaTeX hat man halt noch den Aufwand, sich eine Briefvorlage erstellen zu müssen. Dann aber geht’s auch schön fix.

    @tischl:
    Mag auch alles Geschmackssache sein. Für mich zählt das Ribbon-Interface als gute Erfindung, und MS Office ist ein natives Windows-Programm. Alles passt gut zusammen. Hatte letztens Ashampoo Office (=SoftOffice) probiert. Fühlte sich an wie Excel 2003, nur schlechter in der Bedienung…

  20. @Tischl:
    Gerade die Bildfunktion von Word ist grausig. Zumindest wenn man mit Nummerierung und Legenden zum Bild arbeitet. Bei OOo kann man z.B. Bild und Legende zusammen anlegen.

    @Rainer:
    Man braucht kein LaTex um eine Dipl oder Diss zu schreiben. Frage mich, warum sich diese Legende so hartnäckig hält. Keine Frage, es arbeitet in Sachen DTP weitaus genauer. Dafür ist der Komfort nicht gegeben. Im Endeffekt ist LaTex was für die, die in Sachen Layout beruflich arbeiten, bei mir, Biologe, ist ein Schreib/Layoutprogramm aber nur ein Hilfsmittel.

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