o2 will bargeldloses Bezahlen von Smartphone zu Smartphone realisieren

Bereits im August 2011 haben sich Unternehmen wie Vodafone, o2 und die Deutsche Telekom aufgemacht, das mobile Bezahlen in Deutschland zu pushen. Zu diesem Zweck hatte man damals das Unternehmen mPass gegründet.

mPass

Das Unternehmen sollte Vertrieb und Vermarktung koordinieren, sowie die Entwicklung des Mobile Payments vorantreiben. Sollte ein Smartphone noch nicht NFC-fähig sein, so kann man kostenlose NFC-Sticker nutzen. Den Sticker klebt man auf die Rückseite des Smartphones oder legt ihn in das Akkufach.

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Hält man dann das Smartphone in einem Geschäft vor ein Lesegerät, startet der Bezahlvorgang. Abgebucht wird der Betrag mit der Mobilfunkrechnung oder von der Prepaid-Karte des Handys. Doch es ist immer noch erstaunlich ruhig in Deutschland, wir sind weiterhin Bar- und EC-Karten-Zahler.

Der Mobilfunk-Provider o2 geht nun weiter will künftig das bargeldlose Bezahlen von Smartphone zu Smartphone unterstützen, der Bezahlservice soll aber netzunabhängig nutzbar sein. Wir als Nutzer sollen uns nur eine App auf unser Smartphone installieren und dann mittels mPass bezahlen können, berichtet der Focus.

In der App, beziehungsweise bei mPass, werden dann die Bezahlvorgänge über unsere hinterlegten Kontendaten realisiert. Laut o2 soll die mobile Bezahlmethode vom Smartphone ab Mitte Februar möglich sein, aus Sicherheitsgründen soll der Überweisungsbetrag erst einmal auf 2.500 Euro pro Jahr begrenzt sein. Zahlungen von Nutzer zu Nutzer werden dann mobil über die Telefonnummer möglich sein.

Ob dieses Möglichkeit das bargeldlose Bezahlen pusht? Wir werden es sehen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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9 Kommentare

  1. Ich war kürzlich in den Staaten, da ist bereits sehr verbreitet (Starbucks, etc.). Finde ich insbesondere für Kleinbeträge klasse.

  2. Hört sich ja extrem praktisch an, aber ob das so sicher ist? Ich stell mir da grad ein paar Gauner mit Laptop im Einkaufszentrum vor, die die Wireless Signale abfangen und die Beträge auf ein sicheres Konto im Ausland leiten. Eventuell schau ich zu viele Filme, aber vertrauen würd ich auf diese Technik echt nicht. Vorallem was ist wenn man sein Handy verliert, oder es gestohlen wird…?

  3. Ich denke man muss den Sticker verwenden. Ich denke nicht, dass man einfach so den NFC-Chip vom Handy benutzen kann.

  4. Mit Bitcoin geht das übrigens auch jetzt schon. Und zwar ohne zentralisierte Dienste bzw. Unternehmen wie Vodafone.

  5. Die aktuelle Android Version der App unterstützt kein eingebautes NFC im Handy.

    Entsprechend muß man das eigene NFC abschalten und den passiven Aufkleber nutzen.
    Damit sind alle Vorteile des vorhandenen NFC wie z.B. eine Möglichkeit zur PIN Eingabe auf dem eigenen Gerät nicht vorhanden.

  6. Hats vor über 10 Jahren alles schon mal gegeben – nannte sich „Paybox“…..

  7. Gut, dass da endlich mal was passiert. Bis jetzt gibt es ja nur technische Krücken, bei denen man noch einen Account bei irgendeiner obskuren Firma braucht und sich auf deren Versprechen bezüglich Sicherheit verlassen muss. Sehr sinnvoll, dass man hier die schon bestehende Geschäftsverbindung zum Mobilfunkanbieter mitnutzen kann; eigentlich ist das das Entscheidende. Wie dann hinterher die Transaktion durchgeführt wird, ob per PIN, NFC oder was auch immer, ist dann recht egal.

    Gut, Paypal hat inzwischen eine solche Marktmacht, die können natürlich etwas ähnliches aus dem Stand aufbauen. Aber das ist mal ein Markt mit null Chance für Startups oder Mittelständler.

  8. Totgeburt. Da kommen endlich Smartphones mit NFC auf den Markt und jetzt soll man den internen NFC deaktivieren und sich so einen häßlichen Schrott-Sticker aufs Smartphone kleben? Dazu nur in Deutschland verfügbar. Es gibt bereits die Geldkarte (benutzt auch keiner) sowie neu der Nachfolger Girogo. Hört man auch nichts mehr davon (kaum Akzeptanzstellen).
    Und ja – mpass gibt es auch schon seit 2008. Neu ist nur der NFC-Sticker.
    Spätestens wenn Apple ein Smartphone mit NFC auf den Markt bringt und NFC dann plötzlich ganz hipp ist, wird keiner mehr von mpass mit seinen Klebestickerchen sprechen…

  9. Ich finde es gut. Vorallem wenn es um kleinbeträge geht ist es ne gute lösung

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