O2 Dual Line: aus Zwei mach Eins – zwei Rufnummern auf einer SIM-Karte

Wenn ihr auf zwei Rufnummern angewiesen ist, hat man grundsätzlich ein Problem: Entweder hat man ein Geschäfts- und ein privates Smartphone im Einsatz, oder man wird zum SIM-Karten-DJ, der nach Bedarf mal die eine oder andere Karte einsetzt. Wirklich praktikabel ist beides nicht, ebenso wie die SIM-Karten-Adapter, denen meistens einige Bastel-Arbeit des Handy-Besitzers abverlangt wird.

Klar, es gibt spezielle Geräte, die mit zwei SIM-Karten bestückt werden können – hilft aber nicht viel, wenn man sein Traum-Smartphone gekauft hat und dieses nun mal nicht zu den wenigen Dual-SIM-Handys gehört.

Abhilfe kommt da jetzt zumindest für O2-Kunden mit Dual Line:

 

Ihr erhaltet mit Dual Line eine SIM-Karte, die mit zwei Nummern zurechtkommt. Über das Business-Menü (SIM-Karten-Menü) ausgewählt, wird jeweils das gewünschte Vertragskonto belastet. Somit wird alles blitzsauber getrennt, ihr erhaltet zwei verschiedene Telefon-Rechnungen, auf denen die jeweiligen Posten aufgeführt werden.

Gibt es dieses Menü auf eurem Gerät nicht, könnt ihr mit *1 (privat) und *2 (geschäftlich) vor der zu wählenden Nummer angeben, welche Rufnummer zum Einsatz kommen soll.

Bei all den Vorteilen dieses Angebots, welches von O2 ab April angeboten wird, gibt es dummerweise auch einen Haken. So wird es keine getrennten Adress-Bücher für die jeweiligen Nummern geben. Ist vielleicht aber der kleinere Makel im Vergleich zu den Optionen, die ich eingangs erwähnt habe.

Quelle: Notebooksbilliger.de

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12 Kommentare

  1. Hab ich schon seit Jahren von da (sorry) Telekom. Heißt da twinbill. Scheint das allergleiche zu sein. Kann ich nur empfehlen.

  2. Diese Option gibt es für ausgewählte Firmenkunden (extrem große Firmen) bereits seit einigen Jahren. Durch erneutes Anmelden mit einer Geschäfts- und einer Privat-PIN wird entweder das Geschäfts- oder das Privatkonto belastet. Auch gibt es zwei Telefonnummern. Und der Clou ist, dass eine Weiterleitung von der einen auf die andere Nummer kostenlos ist. Somit ist man theoretisch auf beiden Nummer gleichzeitig erreichbar.

    Aber auch hier ist man wieder auf einen Netzbetreiber und einen firmeneigenen Tarif beschränkt.

  3. Den „Haken“ kann man doch sicher etwas grader biegen, wenn das Telefon Gruppenzuordnung von Einträgen zulässt, oder nicht?

  4. „Abhilfe kommt da jetzt zumindest für O2-Kunden […]“

    Gibt es bei der Telekom schon seit Achtzehnhundert Blumenkohl.

  5. Also ich hatte das vor Jahren auch schon bei o2 mit den 2 Nummern über eine SIM, allerdings gab es keine getrennten Rechnungen. Und es kamen über beide Rufnummern die Gespräche an.

    Habe nun aber auf MultiSIM gewechselt und damit ist es nicht mehr möglich. Man hat aber auf allen SIMs den gleichen Tarif und man kann einstellen auf welcher SIM, was ankommt.

  6. Interessant wäre es für mich eigentlich nur dann, wenn ich 2 Nummern von unterschiedlichen Providern nutzen könnte. Ich habe momentan 2 Simkarten, eine für Luxemburg und eine für die Schweiz, wo ich gerade studiere. Wenn ich die beiden Simkarten verschmelzen könnte, wär ich sofort dabei. Ansonsten gibts von mir für das Angebot nur ein „Meh“ 😉

  7. sorry – aber (ur-) alter Hut. Leute, die das nicht benötigen, wissen aber meist nichts davon.
    Bei Vodafone heißt das ganze DuoBill.
    In früheren Versionen wurde beim Einschalten des Gerätes per PIN entschieden, welche Nummer aktiv ist – ein Wechsel der Nummer war u.u. mit aus – an – schalten des Gerätes verbunden.
    Alternativ konnte man Privatnummern mit Sternchen vorneweg wählen, wenn die Dienstnummer aktiv war – solche Nummern mit * wurden dann privat abgerechnet.

    Seit einiger Zeit gibt es den DuoBill-Manager:
    Wechsel der Nummer ohne ausschalten des Gerätes und als privat in einer „Datenbank“ hinterlegte Nummern werden grundsätzlich auch auf der Privat-Rechnung abgerechnet.

    Mit geschickter Anlegung der Rufumleitungen kamen natürlich alle Gespräche immer an – egal, welche Nr. aktiv war und egal, welche angerufen wurde. Nur mit SMS geht das leider nicht und WhatsApp zeigt bei aktivierter „Dienstnummer“ den Anmeldedialog neu an. 😉

    In Österreich schon länger Standard bei einem Netzbetreiber: 2 Leitungen. Verschiedene Nokia-Geräte (von anderen weiß ich das nicht) sind ab Werk dafür „ausgerüstet“ (Providerbranding) und zeigen im Display neben den Status-Anzeigen eine 1 (früher nichts) oder eine 2 an – je nach verwendeter Leitung.

  8. Solang nicht beide Leitungen gleichzeitig aktiv sind ist es meiner Meinung nach unbrauchbar.

  9. @ich:

    Rufumleitung heißt das Zauberwort….
    Da es ja für beide Nummern das selbe Netz ist, ist diese Kostenlose. Stellt man die Rufumleitungen bei beiden Nummern so ein, das bei nicht Erreichbarkeit zur jeweils anderen Nummer umgeleitet wird, verpaßt Du keinen einzigen Anruf -ein Problem wäre lediglich SMS da diese nicht umgeleitet werden.

    Einmal als privat vermerkte Nummern werden dann grundsätzlich auch auf der Privatrechnung ausgewiesen. Zu beachten ist lediglich, das immer die tatsächlich aktive Nummer bei Anrufen übertragen wird – also eben auch die Dienstnummer, selbst wenn die Abrechnung privat ist.

    Zu erwähnen wäre noch, das evtl. 2mal Grundgebühr anfällt – aber as kann von Netzbetreiber zu Netzbetreiber anders ausfallen. Zudem haben Firmen, die solche Karten nutzen oft recht günstige Tarife. Ein Teil des „Rabatts“ wird oft an die Mitarbeiter weitergegeben. Grundgebühren von 2 € sind da wohl eher die Regel als die Ausnahme und auch die Gespräche sind sehr günstige. Also ich komme wesentlich günstiger als mit jeder noch so billigen Flat…. 😉

  10. Braveheart82123 says:

    hm betrug ick hör dir trabsen

  11. na eeeeendlich!!! Das hätte ich mal vor 1-2 Jahren haben wollen – als ich noch mit 3 Handies durch die Gegend gelaufen bin, eins geschäftlich, eins privat und eins fürs Ausland…
    Bin mal gespannt was die Praxis-Tests für diese O2-Neuigkeit ergeben – und ob andere nachziehen werden. Danke für die Info!

  12. was muss ich eigentlich machen sowas als privatkunde zu bekommen?

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