Nissan baut Smartwatch, die mit Fahrzeugen gekoppelt wird

Nissan wird auf der IAA eine Smartwatch zeigen, die eine Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug herstellt. Anders als bei den bisherigen Ansätzen, die beispielsweise die Uhr mit dem Smartphone koppeln (Samsung Galaxy Gear oder Qualcomm Toq), werden bei dieser Smartwatch Fahrzeug- und Fahrer-Daten kombiniert, um ein besseres Fahren zu ermöglichen. So warnt die Uhr bei zu hohem Puls vor zu schnellem Fahren.

Nissan_Smartwatch

Die Verbindung erfolgt über Bluetooth 4.0 LE, der starre Armreif der Uhr ermöglicht zudem anscheinend einen recht großen Akku. Eine ganze Woche soll die Laufzeit mit einer Ladung betragen. Auf der Uhr werden dann Spritverbrauch oder Geschwindigkeit angezeigt und eben die körperliche Situation des Fahrers gemessen. Sie soll in verschiedenen Farben auf den Markt kommen und vorerst mit den Modellen 370Z, Juke und GT-R kompatibel sein. Preis un Verfügbarkeit stehen noch nicht fest.

[werbung] Meine Meinung: Smartwatches sind ein großes Ding, anscheinend nicht nur im kommunikativen Bereich. Eine Smartwatch, die mir die Geschwindigkeit anzeigt? Ich weiß nicht, wie Ihr Auto fahrt, ich nutze in der Regel den Tacho, um zu wissen, wie schnell ich unterwegs bin. Ein Blick auf die Uhr während der Fahrt würde mich eher ablenken als bei irgendetwas unterstützen.

Allerdings ist das Monitoring der Vitalfunktionen schon eine gute Sache. Wenn weiter entwickelt und mit mehr Parametern, kann dies eine sinnvolle Möglichkeit für Berufskraftfahrer sein, vor allem, wenn diese für den Personentransport verantwortlich sind. Als Privatfahrer sehe ich jedoch kaum einen Nutzen für dieses zugegebenermaßen nicht ganz unschicke Gadget für das Handgelenk.

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10 Kommentare

  1. Das Erfassen von Vitalfunktionen finde ich gut – die Verbindung zum PKW nicht.

  2. Das Design ist im Vergleich zu anderen Produkten auf dem Markt sensationell.. Die Funktionen eher unbrauchbar..

  3. verstehe ich jetzt auch nicht so ganz was das bringt…
    vitalfunktionen messen geht sicher auch über sensoren im lenkrad und die anzeige auf der uhr lenkt doch sicher mehr ab als eine anzeige direkt am tacho

  4. Beim Autofahren aufs Handgelenk zu schauen, um dort Werte und Hinweise abzulesen, halte ich für genauso gefährlich, wie nebenher SMS auf dem Handy lesen/schreiben…

  5. Ich finde es seit längerem schon faszinierend, wieviel Unsinn auf den Markt geworfen wird – und anscheinend gekauft wird. Diese Michael Knight-Uhren sind ja offensichtlich der letzte Schrei. Echt faszinierend.

  6. das ding ist zumindest mal wesentlich schöner als das samsung teil… wenn auch die funktion eher beschränkt ist.

  7. Rein vom Design her find ich die Nissan-Uhr nicht schlecht. Über die Funktionen kann man streiten…

    “…Smartwatches sind ein großes Ding…“ – Ich denke , da liegst du völlig daneben!
    Diese Smartwatches gibt es eigentlich schon vielen seit Jahren, und wurden nie ein Erfolg.
    Die hier lesenden Technik-Freaks (inklusive meiner einer) sollten nicht grundsätzlich von sich auf die breite Masse schliessen.
    Den meisten dieser Leute ist es
    1. egal ob sie das Smartphone aus der Tasche ziehen müssen,
    2. haben keine Lust sich einen Brikett ans Handgelenk zu schnallen, den sie dann
    4. auch noch zweimal am Tag aufladen müssen und dafür auch noch
    5. mehr Geld zu bezahlen als (bei den meisten) das (dringend erforderliche) Smartphone gekostet hat.

    Die allseits hoch-gehypte Samsung Gear wird ein triumphaler Misserfolg werden.

    Solange da nichts mit flexiblem Display und neuer, leistungsfähiger Akku-Technik in Sicht ist, plus Anwendungen die wirklich nützlich sind (Kamera/Videofunktion ist z.B. schon mal völlig überflüssig) wird das auch so bleiben. Und da das ganze nur eine Ergänzung zu dem Smartphone ist sollte auch der Preis entsprechend sein.

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