Nicht überraschend: Soziale Netzwerke werden mit Tablets oder Smartphones besucht

Ein nicht gerade überraschendes Ergebnis bringt die Umfrage unter 1016 Internetnutzern ab 14 Jahren des Branchenverband BITKOM hervor. Soziale Netzwerke wie XING, Instagram, Facebook, Twitter, Google+ und Co werden auch mobil genutzt. Fast die Hälfte (49 Prozent) aller aktiven Nutzer sozialer Netzwerke greifen von unterwegs auf ihre Online-Community zu. Danach nutzen 18 Prozent der Befragten die sozialen Netzwerke „häufig“ von unterwegs und 31 Prozent zumindest „manchmal“.

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Unterschiede zwischen der mobilen Nutzung gibt es aber in den einzelnen Altersgruppen. Unter den 14- bis 29-Jährigen greifen fast drei Viertel (74 Prozent) von unterwegs auf soziale Netzwerke zu. In der Altersgruppe 30- bis 49-Jahre sind es 43 Prozent und in der Generation 50-Plus nur 23 Prozent. In Zeiten, in denen vielleicht fast jeder irgendwo angemeldet ist, verlieren diese Umfrage deutlich an Aussagekraft. Heute würde auch niemand mehr mit einer Umfrage ums Eck kommen, in der es heißt: x Prozent aller Menschen gehen mit ihrem Computer ins Internet, das hat irgendetwas von 1997.

Die mobile Nutzung sozialer Netzwerke steigt mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und Tablets. Man greift auf der Couch eben mal wacker zum Smartphone oder zum Tablet, um das Social Network der Wahl zu besuchen. In der Altersgruppe 30- bis 49-Jahre, in der ich mich befinde, hätte ich allerdings mit einem höheren Prozentsatz gerechnet.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Die Altersgruppe 30-49 ist genau die Altersgruppe, für die der Kram zu spät kam. Typischerweise ist so alles, was etwa vor dem eigenen zwanstigstem Geburtstag erfunden wurde, eine nette, natürliche Sache, zwischen dem zwanzigsten und dreißigstem wurde das geschnittene Brot neu erfunden und alles was danach kommt, ist überflüssiger Kram, den kein Mensch braucht und der nur die Essenz verwässert. Man hat sich halt im Leben einigermaßen eingerichtet und es funktioniert(e) ja auch tatsächlich ohne den Kram – dies gilt natürlich ausnahmslos für jede Generation und jedes Jahr in der Geschichte. Nur wenn der externe Druck zu hoch wird, ändert man sich persönlich noch. Ausnahmen gibt es natürlich immer, natürlich insbesondere, wenn man mit modernem Kram seinen Lebensunterhalt verdient. Aber das sind anteilsmäßig doch die wenigstens.

    Kurz: Ich finde den Prozentsatz in der Altersgruppe eher überraschend hoch.

  2. Von den 14 – 29 jährigen dürften die 14 – 17 jährigen den Schnitt hochziehen. Viele von denen haben keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu einem Rechner und surfen ausschließlich per Smartphone.
    Ich kenne kaum noch wen unter 20 mit Rechner (außer die zockenden Jungs und Mädels). Die meisten nutzen den Laptop mal für die Schule und das wars dann auch. Kenne ich von meiner eigenen Freundin die immer und alles, aber auch wirklich alles per Smartphone macht (auch Unirecherche etc.), obwohl der Laptop hochgefahren daneben liegt. Das macht mich wahnsinnig!!

  3. Da ich viel Beruflich unterwegs bin und keinen PC zur Verfügung habe, surfe ich meistens mit meinem Smartphone im Internet. Das Smartphone hat man in der Regel immer dabei. ich denke das sich der Prozentsatz da noch ändern wird.

  4. Ich selber arbeite zwar jeden Tag mit dem PC, aber habe da nie Lust oder Zeit mir meinen Newsfeed auf Facebook anzuschauen. Laut Arbeitgeber darf ich das zwar, aber in der Zeit lese ich lieber IT-News oder ähnliches.

    Abends in der Bahn oder im Bus lese ich dann schon öfters mal meinen Newsfeed und kommentiere auch, ist angenehmer wie am PC.

    Gruß

  5. @Hauke

    Sehr schön auf den Punkt gebracht! 🙂

  6. Ich nutze soziale Netzwerke überwiegend mit dem Smartphone, da Dienste wie Instagram, Foursquare oder auch Twitter dafür gedacht sind, schnell mal etwas festzuhalten, sei es in Schrift, Wort oder Standort. Ich bin allerdings auch kein Mensch, der sich stundenlang durch die Timeline scrollt, für solche Aktivitäten wäre ein Computer sicher angebrachter.

  7. @Hauke:

    Sehr guter Punkt, wobei die Grenze mit 30 ein wenig niedrig angesetzt ist.

    Insbesondere beim Kontakt mit der Großeltern-Generation fällt auf, dass diese oft (insbesondere) technische Neuerungen ablehnen. Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, dass das auch bei der jetztigen jungen Generation später mal so sein wird, dass man sich der Innovation so dermaßen verschließt. Aber ich bin gespannt 😉

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