Netatmo Presence: Smarte Outdoor-Überwachung

Netatmo PresenceNetatmo, einigen vielleicht durch ihre Wetterstation und ihre Indoor-Cam bekannt, hat ein neues Produkt vorgestellt, welches auf den Namen Presence hört. Hierbei handelt es sich um eine Überwachungskamera, die dieses Mal aber für den Außeneinsatz gedacht ist. Verbaut hat man hier eine Technologie, die erkennen soll, ob sich Menschen, Tiere oder Fahrzeuge im Blickfeld befinden. Die Kamera soll also verstehen, was sie „sieht“ und benachrichtigt auf Wunsch den Benutzer.

Die Kamera bietet für die Nachtstunden eine Infrarot-Nachtsicht und die Möglichkeit, das Geschehnis im überwachten Bereich aufzunehmen. Ebenfalls verfügt die Netatmo Presence über ein Flutlicht. Dies soll für Beleuchtung bei Aufnahmen sorgen – oder man schreckt Besucher ab, die sich auf eurem Grundstück befinden. Presence zeichnet sich zudem durch seine Smart-Zones Funktion aus. Speziell ausgewählte Zonen, wie z.B. das Gartenhaus oder das Eingangs- bzw. Garagentor können für die Bewegungserkennung, und damit zusammenhängend auch für die Benachrichtigungen, individuell bestimmt werden.

Netatmo Presence

Presence sendet detaillierte Informationen, sobald etwas in den benutzerdefinierten Bereichen passiert. Die dazugehörige App kann von einem Smartphone, Tablet, einem PC/Mac oder einer Apple Watch bedient werden. Über den Dashboard-Bildschirm streamt der Nutzer live Videos von dem was aktuell in der unmittelbaren Umgebung seines Hauses passiert.

Netatmo Presence app

Der Timeline-Bildschirm in der App listet vergangene Ereignisse auf und bietet die Möglichkeit, sich vergangene Videos noch einmal anzuschauen. Positiv zu erwähnen: ich kritisierte hier immer Cloud-Lösungen, die dem Nutzer ein Abo für Cloud-Aufzeichnungen anschwatzen wollen. Die Netatmo Presence kann mit einer SD-Karte bestückt werden, alternativ kann man einen eigenen FTP-Server für die Aufnahmen auswählen.

Laut Netatmo besitzt die Presence einen Erfassungsbereich von rund 20 Metern und einen Aufnahmewinkel von 100° . Der Sensor der Kamera ist 4 Megapixel stark und nimmt in FullHD auf. Bis die Kamera auf den Markt kommt, dauert es noch überraschend lange – erst im drittel Quartal 2016 soll die Netatmo Presence verfügbar sein – ein Preis fehlt zum jetzigen Zeitpunkt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Ein Neusprech-Euphemismus jagt den nächsten, wenn es darum geht, orwellsche Technologie an den Mann zu bringen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Neusprech

  2. Was will uns der Kommentator UK wohl sagen? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich 😉

  3. Die Idee mit dem Flutlicht gefällt mir. Wenn man das nutzen kann wie einen ganz einfachen Bewegungsmelder der das Licht einschaltet, sieht das Gerät auch nicht mehr so nach Überwachungskamera aus. 😉

    Ansonsten macht es den Eindruck teuer zu werden 😉

  4. hm, das ist ne interessante Idee die Kamera in ein Lampengehäuse zu integrieren. Schade, dass es ein Flutlicht ist und keine normale Außenbeleuchtung.
    Das wäre sonst ne super Lösung für mich.
    Ich suche nämlich noch eine Möglichkeit, den Hauseingang per Kamera zu überwachen.
    Es wäre natürlich super, wenn die Kamera direkt in einer optisch schönen Lampe stecken würde.
    Dann hat man schonmal nicht das Problem der Stromversorgung der Kamera, die ich ungern Aufputz machen würde.

    Falls es sowas schon gibt und jemand nen Link hat, wäre ich sehr dankbar.

  5. Klingt gut, mein Problem ist nur, das Ding kann in vielen Bereichen (z.B. Haustür) nur begrenzt eingesetzt warden wegen Datenschutz bedenken der Nachbarn / Anwohner der Strasse bzw. gemeinsamen Privatwegs. D.h. praktisch nur wenn die Kamera nichts ausserhalb des eigenen Grundstücks aufnehmen kann, ist man vor Klagen sicher…

  6. Mir gefällt das „Smart“ nicht, das assoziiert etwas Positives.

    Ich sag nur: https://de.wikipedia.org/wiki/Brazil_(1985)

  7. Bin ich der Einzige, der jetzt bei Wikipedia unter Brazil (1985) das Wort „Smart“ gesucht hat?

  8. Schöne Idee in der Lampe. Allerdings dürfte der Erfassungsbereich, der im Smartphone angezeigt wird in Deutschland Probleme mit dem Datenschutzrecht aufwerfen.

  9. Ich finde nur das Wort „Sam“ 26 mal – vielleicht ist das „rt“ zwischenzeitlich verlorengegangen 😉

  10. Gibt es so etwas schon von anderen Anbitern. Bzw. so ähnlich. Würde gerne unseren Aussenbereich überwachen.

  11. Die Idee ist nicht neu. Die Möglichkeiten ieten auch andere Anbieter. ABer das Problem ist die Speicherkarte. Eine 4MP Aufnahme würde z.B. eine 32GB Karte schon nach 12 Std. zugemüllt haben. Dann fragt sich zum Thema FTP, wie werden die daten übermittelt? Per WLAN oder (Kabel-)LAN?

  12. So etwas gehört verboten…
    SmartPhone
    SmartHome
    SmartTV

    Wir kaufen Dinge die wir nicht brauchen, mit Geld was wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken die wir nicht mögen.

  13. Die Karte sollte niemals als Hauptspeicherplatz dienen sondern viel mehr nur im Falle von Verbindungsstörungen, bis die Kamera wieder mit dem NAS kommunizieren kann.

  14. Der Beitrag ist wirklich Zeitverschwendung, schreib doch einfach alles was ich schreiben wollte steht auf der Webseite des Anbieters…..

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