N26 Invest startet heute, realisiert über vaamo

number26 n26 logoLetzte Woche gab es bei Number26 nicht nur eine Namensänderung zu N26, sondern auch eine eigene Banklizenz. Das Start-Up wird langsam erwachsen und konzentriert sich weiter auf den Fintech-Hub, der N26 ja auszeichnen soll. Dem Nutzer ein Baukastensystem aus verschiedenen Diensten in einer App geben, N26 selbst tritt dabei nur als Vermittler auf, der die Dienste gut in seine App integriert. So auch bei N26 Invest. Realisiert wird dies über vaamo, N26-Kunden können auf einfache Weise über den Dienst Investitionen tätigen. Zur Auswahl stehen verschiedene Optionen, von der sicheren Anlage bis zum Risikogeschäft.

n26_invest_app

N26 Invest kommt nicht kostenlos. 1,90 Euro pro Monat kostet es laut Webseite mindestens, die Gebühren werden anhand der Investition errechnet. Je mehr man investiert, desto niedriger wird der Anteil, den man bezahlen muss. Das Ganze wird natürlich über die N26-App abgewickelt, aktuell gibt es das Update aber noch nicht. Sollte bald folgen, N26 Invest ist ab heute verfügbar.

n26invest_preise

Ein einfacher Zugang zu solchen Dingen, ohne einen Bankberater aufsuchen zu müssen, das kann sehr nett sein. Allerdings läuft man wohl auch Gefahr, dass man nicht das meiste aus seinem Geld holt. Dennoch eben eine weitere Möglichkeit, was man mit seinem N26-Konto anstellen kann. Muss man nicht nutzen, kann man aber – und das sehr unkompliziert.

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17 Kommentare

  1. So einen Dummenfang mit x-fach teureren Kosten als bei klassischen Onlinebanken hätte ich nicht erwartet. Der schlechte Eindruck von deren Geschäftsmodell setzt sich fest.

  2. ungern bezahle ich den investoren ihre kohle zurück, da muss schon ein echter mehrwert zu unseren anderen banken gegeben sein !

  3. An dem angebot ist aber auch gar nichts fintech.

  4. Wenn ich jetzt (ohne viel Recherche) nur die Gebühr vergleiche, finde ich es nicht übertrieben teuer. Bei meiner Bank zahle ich für Fonds ähnliche Ausgabegebühren (nicht zu vergessen die Verwaltungsgebühren!) und bei auxmoney wird auch 1% Gebühr vom Anlagebetrag erhoben.

    Ich finde es immer gut, wenn Anleger an solche Modelle herangeführt werden, es muss ja erst mal nur zum selbst Nachforschen und Ausprobieren anregen.

  5. Immer dran denken: Die laufenden Kosten fallen immer an, egal ob der Vermögenswert steigt oder fällt. Und 0,99% laufende Kosten pro Jahr hört sich nicht viel an, ist aber verglichen mit ETF extrem teuer. Man bedenke, Inflation kommt auch noch dazu, sprich im Zweifelsfall muss die Investition erstmal mind. 2-3% Rendite bringen, damit man kein Geld VERLIERT.

    Über den Sinn der Anlagestrategie mag ja jeder selbst entscheiden, aber nur zum Vergleich: Würde man alle fünf Fonds selbst kaufen, kostet es nur etwa die Häfte an lf. Gebühren (ca. 0,5%, je nach Gewichtung).

  6. Verstehe ich nicht ganz. Also muss ich jeden Monat fast 2 Euro zahlen auch wenn ich z. B. nur 50 Euro in ein Portfolio schiebe?

  7. @David: Das hast du richtig verstanden. Schon lustig, wenn man es seit Jahren gewohnt ist, z.B. bei Consors Null Komma Null Kosten für einen ETF-Sparplan zu zahlen. Aber jeden Tag steht ein Dummer auf 😉

  8. Nachdem ich die Verwaltungsgebühren bei meinen Fonds nachgeschaut u. -gerechnet habe muss ich meinen Kommentar von oben leider korrigieren. Die bei N26 anfallenden Gebühren sind doch um einiges höher als bei Bank oder auxmoney. Zu beachten ist dabei wie schon von David gesagt auch, dass das MONATLICHE Gebühren sind..

  9. Kann auch jeder selber tätigen: Einfach bei wikifolio.com schauen und die WKN kaufen!

    Dafür braucht man keine Provisionsgeilen Vermittler, die man rechtlich nicht belangen kann für Ihr Unfähigkeit!

  10. Bei Mydealz würde man sagen: N26 = Autocold!!!

  11. Einfache Rechnung mit den beworbenen 10 Euro Sparbetrag pro Monat:

    Einzahlung: 12*10=120 Euro p.a.
    Kosten:
    a) 120*0,99%=1,19 Euro p.a.
    b) 12*1,90 Euro=22,80 Euro p.a.
    c) Fondsverwaltungskosten ca. 0,3% (je nach ETF)=0,36 Euro p.a.
    Gesamtkosten also 24,35 Euro p.a. (a+b+c).

    Das sind – lasst es euch auf der Zunge zergehen – 20,29% Kosten im Jahr!!!

    Wer das toll findet, hat in Mathe geschlafen.

    Vor allem das Werben mit so geringen Mindestsparbeträgen bei diesen Kosten grenzt an Unseriösität. Zudem würde ich es mir überlegen, meine Daten gleich drei Unternehmen wegen eines Sparplans anzuvertrauen (N26, vaamo, Frankfurter Fondsbank), denn dieser Rattenschwanz steckt letztlich hinter der Abwicklung dieses Angebots.

  12. Der wahre Hanness says:

    Gibts eigentlich eine Plattform wo ich selbst Aktien direkt kaufen und verkaufen kann und nicht 15€ pro Trade bezahlen muss?

  13. wie wärs mit allen bekannten Onlinebrokern?

  14. Alexander Mauß says:

    wen es interessiert, ein paar Infos von Finanztip.de zum Thema ETF und Fondssparplan:
    http://www.finanztip.de/indexfonds-etf/fondssparplan/

  15. @niha: Aktien kaufen ohne Trading Gebühren? Das wäre mir neu. Bei Onvista kostet jeder Trade 5 Euro. Nenn doch mal bitte ein konkretes Beispiel. Danke

  16. @Tony: selbstverständlich fallen bei Aktien bei Onlinebrokern Tradinggebühren an. Die Frage lautete, wo es weniger als 15 Euro seien. Ist dich klar und deutlich geschrieben. Wer lesen kann, ist mal wieder sowas von im Vorteil;-)

  17. Bei der ING-Diba kann man ab 500,- über Tradegate kostenlos kaufen

    https://www.ing-diba.de/wertpapiere/angebote-aktionen/gebuehrenfreier-handel/

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