Musicstreamingservice Deezer launcht App Studio

Die anscheinend dicken Fische da draußen sind Spotify und Rdio – möchte man meinen. Doch das Geschäft rund um Streaming ist riesig. Das Geheimnis? Ein möglichst großer Katalog an Musik und natürlich tolle Apps auf allen Plattformen. Doch es gibt noch zig andere Dienste, wie zum Beispiel Xbox Music oder das in der Überschrift angesprochene Deezer. Den Dienst hatte ich vor einiger Zeit getestet und hier im Blog vorgestellt.

Im Oktober gab man zudem bekannt, dass man ein kostenloses Angebot starten wolle und nun wandelt man auf Pfaden, die Spotify bekannt und erfolgreich machten: Apps.

Das App Studio ermöglicht den Nutzern, attraktive Apps zu finden, mit denen sie ihr persönliches Musikerlebnis intensivieren können. Entwicklern bietet das App Studio die Möglichkeit, ihre Apps auf Deezer.com zu präsentieren und auf diese Weise mehr Aufmerksamkeit für ihre App-Innovationen zu generieren, so teilt man mit.

Darüber hinaus kooperiert Deezer ab sofort mit Songkick und Echonest. Mit Songkick können Nutzer Konzerte ihrer Musikrichtung in der Nähe entdecken. Deezer hat Songkicks‘ Konzertempfehlungen in das Herz seiner neuen personalisierten Musikbibliothek integriert, so dass Musikfans eine Übersicht von lokal stattfindenden Konzerten angezeigt wird, die ihrem eigenen Musikgeschmack entsprechen.

Weiterhin nimmt der Dienst aktuell eine Reihe Produktneuerungen vor, wie das Update der Deezer iOS und Android Apps, erweiterte Facebookintegration durch die Verbindung zum Benachrichtigungscenter und neue Mobil-Funktionen für das einfachere Teilen der Musikbibliothek mithilfe einer Navigationsleiste.

Es scheint, als wird 2013 das Jahr der Streamingdienste. Diese buhlen immer mehr um uns Kunden. Deezer wird vorne mit dabei sein, der Dienst hat mittlerweile 26 Millionen Nutzer in 160 Ländern, fast 20 Millionen Titel stehen insgesamt zur Auswahl. Andere Dienste werden bestimmt auch Neuerungen aus dem Hut zaubern, Spotify zum Beispiel hält am 06. Dezember eine Pressekonferenz ab – mal schauen, was da in den Nikolausstiefel gesteckt wird. Bleibt die Frage, ob die App- und Social-Geschichten wirklich des Rätsels Lösung sind. Hat ein Dienst gute Apps zum Hören von Musik und einen besseren Preis als der Wettbewerb, dann wechselt der Benutzer sicherlich auch von A nach B.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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2 Kommentare

  1. Man sollte noch anmerken, dass eine der Deezer-Apps ein Spotify-Playlist-Import ist. Das macht den Wechsel um einiges leichter.
    Das war (und ist) immer einer meiner größten Kritikpunkte, es gibt kein Export meiner Playlists, Artists und einzelnen Titeln in eine XML/CVS/bla-Datei die man einfach in jeden anderen Streaming-Dienst importieren kann. Zu Deezer kann ich jetzt zumindest von Spotify sehr leicht umziehen, wenn ich nicht eh schon dort währe.

  2. @Florian
    Wimp unterstützt ebenfalls den Import von Spotify (funktioniert auch ganz gut) und daneben den Export von Playlisten in das XSPF- oder RSS-Format.

    Bei der IOS Deezer App hatte ich das Gefühl, dass der Akku verdammt schnell alle war. Habe das auch auf einem zweiten Ipod beobachtet und mich dann gegen Deezer entschieden.

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