Motorola XOOM 2: so sieht es aus

War ja kein Geheimnis, dass Motorola ein neues Tablet auf den Markt bringen will. Sprachen die Jungs & Mädels von Motorola schon seit der CeBIT von. Dann war es aber lange Zeit ruhig, das XOOM hat wohl auch eher mittelmäßigen Erfolg gehabt – nun steht aber das XOOM 2 in den Startlöchern, letztens wurde mir schon berichtet, dass man andere Formfaktoren vorstellen wird.

Nun sind weitere Bilder und Informationen zum Motorola XOOM 2 aufgetaucht, rein optisch darf ich von mir behaupten, dass es mich nicht flasht, ich finde den Rahmen etwas zu dick, aber in weiser Voraussicht hat man eben jenen nicht abgerundet, sondern abgeschrägt. Sollte Apple also nichts zu meckern haben.

Was steckt drin im Motorola XOOM 2? Google Juice? Eher nicht, die Motorola Mobility-Abteilung scheint zunächst autark vom Google-Konzern arbeiten zu können. Mal sehen was da die Zukunft bringt. Das Motorola XOOM 2 kommt mit Android 3.2, soll 8.2 Zoll groß sein (HD IPS-Display), 1 GB RAM nebst einer 1,2 GHz starken Dual Core-CPU unter der Haube beherbergen.

Aber wer weiss: vielleicht zeigen die geleakten Bilder auch nicht immer das gleiche Tablet, unter Umständen zaubert Motorola eine Reihe verschiedener Größen aus dem Hut. Auch soll sich eine Infrarot-Schnittstelle im Inneren des Gerätes befinden, eine Tatsache, die ich schon beim Sony Tablet S nicht ganz unsexy fand, wird das Tablet doch Wohnzimmer-tauglich und fungiert auch als Fernbedienung. Ich bin gespannt, was uns da alles noch so entgegen kommt, ich mutmaße mal, dass Tablet-Kaufwillige noch warten sollten: der Dezember naht in großen Schritten – ich schwöre euch: die Hersteller und Händler werden sich gegenseitig bekriegen, damit wir ein Tablet kaufen, die Preise werden richtig sinken.

Gutes Beispiel ist das Asus Eee Pad Transformer: momentan liegt es bei 349 Euro, hier mutmaße ich einfach mal, dass es unter 300 Euro zu haben sein wird, eine psychologisch wichtige Grenze (299 Euro für ein wirklich gutes Android-Tablet!). Die Vorweihnachtszeit wird spannend, nicht nur im technischen, sondern auch im preislichen Bereich und immer mehr Menschen werden das Tablet in ihren Lebensalltag integrieren. (via & via)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Nicht schlecht!
    Leider sind die Dinger zur Zeit noch echt teuer. Außerdem warte ich bis sich das alles durchsetzt am Markt. Denn es wäre schön wenn es universelles Zubehör gäbe. Bleibt ja auch abzuwarten was Google nun aus Motorola macht. Wirklich spannend. HTC steigt aus. Mal sehen was die Entwicklung bringt!

    mfG

  2. Die Form erinnert mich an das Archos 10.1 was ich kurzzeitig Zuhause hatte und das hat mir, im Vergleich zum TouchPad (iPad 1 größe), gar nicht gefallen.

  3. Also, wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen das ich es eher hässlich finde. Komische schräge Ecken (Apple wirds danken, ein Verfahren weniger) und das Blech auf der Rückseite sieht auch irgendwie nur drauf gespaxt aus. Naja muss ja nich so aussehen wenn’s offiziell raus kommt

  4. Bin ja eher mal gespannt wann Google ihr „offenes“ Betriebssystem in Version 3 frei gibt, angeblich ist Android ja das gelobte Land 😉

  5. Wozu soll Google Version 3 jetzt noch freigeben, wenn nächsten oder spätestens übernächsten Monat die Version 4 kommt, die 2 und 3 vereint und dann wohl auch wieder öffentlich sein wird?

  6. Wieso sollten sie nicht, schließlich hat Andy Rubin doch selber die Offenheit von Android definiert? Offen also doch nur so lange wie es Google passt und alle so mitspielen wie es Google wünscht? http://twitter.com/#!/Arubin/status/27808662429

    Dass das ach so offene Android OS mit Version 4 dann „wohl“ wieder öffentlich wird (weiß wohl kein Mensch?) ist auch ne lustige Aussage.

  7. Das „wohl“ ist aus der Aussage von Andy Rubin abgeleitet wo es heißt „Android 3.0 (Honeycomb) sei bislang nur für Tablets reif und müsse noch, um es auch auf Smartphones einzusetzen, weiter modifiziert werden. „Sobald die Arbeit abgeschlossen ist, werden wir den Code veröffentlichen““ Quelle: http://www.android4you.de/2011/04/08/andy-rubin-android-bleibt-offen/
    Und da der Prozess mit Version 4 abgeschlossen ist, sollte eigentlich der Quelltext veröffentlicht werden. Freier als iOS oder WP7 ist Android allemal, also wozu die Aufregung.

  8. Also feier als iOS und WP7 aber im Endeffekt dann doch nur so ein bisschen frei wie es Google wünscht, aha 🙂 Danke für die Aufklärung 😉

    Keine Aufregung, nur Verwunderung was Google unter „open source“ versteht. Da ich öfter Beschwerden aus der CyanogenMod Ecke gehört habe, dass man nicht an Honeycomb rankommt um Android Tablets Crapware-frei zu machen. Also was dem Windows-Laptop seine 20 Sticker und Norton Antivirus, sind dem Honeycomb-Tab seine Hersteller-Apps/-UI.

  9. Also irgendwie finde ich es lustig jede Firma versucht auf irgendeine Weise an die Geräte von Apple ranzukommen. Jedoch stellt sich zum Ende immer heraus, dass Apple das bessere Gerät auf dem Markt hat. Wieso dann noch auf andere Firmen achten?

  10. @Fouad

    Das kann man so nicht sagen, finde ich. Die anderen Hersteller bringen Geräte für mehrere verschiedene Zielgruppen gleichzeitig auf den Markt.
    Was die Hardware angeht, hat Apple so gut wie immer das Hintertreffen, da sie es verstehen, alten Schrott in Aluminium gewickelt gut zu vermarkten.
    Apple macht mehr Werbung als Samsung, HTC usw. zusammen, in der einem vorgegaukelt wird, Apples Produkte sind einzigartig.

    Nun, das sind sie ganz sicher nicht!
    So, nun zum „besseren Gerät“: In jeder Form dem iPad2 überlegen ist das Toshiba AT200. Es ist deutlich dünner, auch aus Alu, leicht größeren Touchscreen, längere Akkulaufzeit, sämtliche Anschlüsse von USB bis HDMI sind vorhanden, und ja, es ist schneller.

    Sicher, wenn man ein Tegra 2 Honeycomb Tablet mal in der Hand hatte, dann sind die Ruckler hier und da nicht zu übersehen. DAS scheint jedoch an dem Nvidia Chipsatz zu liegen, denn alle Tablets mit der aktuellen CPU von Texas Instruments laufen tatsächlich butterweich!

    Unnötig zu sagen, dass das Toshiba AT200 auf Texas Instruments setzt. 😉
    Wobei ich zugeben muss, dass der Überholvorgang von Google&co an Apple in Sachen Tabletqualität lange gedauert hat. Aber was lange währt, wird endlich gut.

  11. nippelnuckler says:

    wieder mal kein ipad killer. liegt aber am sytem als ganzes. schade… ach und übelst hässlich ist es auch.

  12. sieht aus, also ob mein defy auf steroiden wäre… nene, so stoppt man das fallobst aber nicht… gerade jetzt wo motorola und google „gemeinsame“ sache machen, hätte ich entschieden mehr mut und klagewut erwartet — das ding wird ein ladenhüter, jede wette

  13. „hätte ich entschieden mehr mut und klagewut erwartet“
    => Ach das ist inzwischen unsere Erwartungshaltung? Einfach mal drauf losklagen?

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